Beiträge von Liz&Emma

    Ich denke schon, dass es was mit der TV-Präsenz zu tun hat.
    Man sieht im Fernsehen doch dauernd irgendwelche Borders, die
    ganz besondere Sachen können, weil sie ja so klug sind.
    Dass man sie aber auch dementsprechend auslasten muss, ist
    den wenigsten wirklich bewusst...
    Irgendwie hat der ganze Hype doch mit dem "Rico" in Wetten Dass?!
    angefangen, oder?


    Hier in Köln sind zur Zeit Malteser und vor allem Franz. Bulldoggen total in Mode!
    Man kann sich kaum vor der sabbernden und schnaufenden Flut retten :D
    Aber hier ist es wohl so, dass diese Rassen für das Leben in der Stadt
    ziemlich perfekt geeignet sind...


    Es gab und wird aber immer bestimmte Modehunde geben - da bin ich mir
    ziemlich sicher, nur warum manche Rassen in Mode kommen müsste man
    wirklich mal genauer untersuchen ;)

    Das ist ja echt total interessant!
    Da hast Du Dich dann ja wohl richtig entschieden, Sub :)
    Erfüllt Dein eigener Hund denn jetzt auch die gewünschten
    Eigenschaften oder hat er vielleicht sogar irgendetwas an sich,
    weswegen Du heute andere Kriterien angeben würdest?


    Spannend, spannend...
    Darf ich dann auch mal fragen, welchen Hund ihr mir empfohlen hättet?
    :D

    Wenn es nur ne kleine Wunde ist, kannst Du sie säubern,
    den Eiter entfernen, desinfizieren und dann sauberhalten also
    evtl verbinden, dass kein Dreck reinkommt.


    Falls es sich aber um eine größere Wunde handelt, die tief geht
    und stark eitert, wird Dir der Gang zum TA wohl nicht erspart
    bleiben. Dann geh auch lieber früher als zu spät :)

    Zitat

    meine Diplomarbeit im nächsten Semester über tiergestützte Therapie schreiben werde ;)
    Über was schreibst du denn genau?


    Mein Arbeitstitel lautet:
    "Tiergestützte Pädagogik: Der Hund im Klassenzimmer - Störenfried oder Erziehungshelfer"
    :tgrin:


    Da könntest Du ja tatsächlich meine komplette Literaturliste brauchen! Ich schicke Dir die Liste auf jeden Fall, wenn ich sie fertig habe - im Moment besteht sie aus 16 Seiten kopiertem Chaos und ich hab keine Lust, das alles abzutippen ;)


    In der Zwischenzeit kannst Du ja schonmal da gucken:
    http://www.tierealstherapie.org/literaturliste.php
    http://www.tiergestuetzte-ther…s/literatur/literatur.htm

    Dankeschön, Britta :ops: :^^:
    Ui Björn, willst Du jetzt meine ganze Literaturliste? Das sind einige! :D


    Es geht meist um die heilende Wirkung von Tieren auf den Menschen.
    Die interessantesten sind meiner Meinung nach:


    Bergler, Reinhold: Mensch und Hund: Psychologie einer Beziehung, Köln 1986.


    Olbrich, Erhard: Menschen brauchen Tiere: Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik und Therapie


    Ders.: Tiere in der Therapie: Zur Basis einer Beziehung und ihrer Erklärung


    Otterstedt, Carola: Tiere als therapeutische Begleiter: Gesundheit und Lebensfreude durch Tiere

    Hallo!
    Ich hab mir jetzt nicht alle 5 Seiten durchgelesen, bin aber bei der Frage


    Zitat

    ...oder um es mal ganz deutlich auszudrücken:
    Was bewegt den Menschen dazu ein Tier nur um seiner Selbst willen zu halten und durchzufüttern?


    hängengeblieben.


    Kennt ihr die Biophilie-Theorie? Lest mal was von E. Olbrich darüber :gut:


    Ich schreibe gerade an meiner Examensarbeit zu einem ähnlichen Thema,
    also... *Luft hol*


    Biophilie bedeutet im wesentlichen, dass der Mensch sich evolutionär
    immer mit anderen Lebewesen entwickelt hat und deshalb
    ein biologisch begründetes Bedürfnis hat, mit anderen Formen
    des Lebens in Verbindung zu sein.
    Die Biophilie wird als angeborene Tendenz gesehen, dem Leben an sich
    Aufmerksamkeit zu schenken und sich dadurch selbst lebendiger fühlen zu
    können.
    Der Mensch hält sich von Anfang an Haustiere zu verschiedenen Zwecken:


    Da gibt es zuerst die Nützlichkeit von Tieren, d.h. sie geben
    Nahrung, Kleidung, Arbeitskraft etc..


    Dann gibt es den naturalistischen Zweck: man fühlt sich nachweislich
    glücklicher und zufriedener im Kontakt mit Natur.
    Und noch jede Menge andere, wie moralische, ästhetische oder
    wissenschaftliche Zwecke.


    Tiere tragen heute also dazu bei, eine "evolutionär bekannte" Situation
    zu schaffen und lassen diese Situation attraktiver erscheinen
    (besonders im sozialen Sinn).


    Dann gibt es auch noch die - für mich - sehr interessante Schichtenlehre
    von Rothacker, die besagt, dass alle Prozesse auf verschiedenen
    Schichten im Menschen ablaufen.
    Tiere sprechen dieselbe Tiefenschicht an, die auch nach einigen Gläsern Wein
    angesprochen wird oder wenn wir mit Kindern herumtollen :D
    Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Schichten IM Menschen
    muss funktionieren, damit der Mensch mit sich und seiner Umwelt im
    Einklang ist.
    Da die Tiefenschicht in der heutigen industrialisierten Welt etwas
    hinterher hängt, kann sie in der Begegnung mit Tieren trainiert werden.


    Ein weiterer Aspekt für das gesellschaftliche Funktionieren eines Menschen
    ist die Fähigkeit Beziehungen aufzubauen.
    Zu Tieren können Beziehungen wesenlich leichter aufgebaut werden,
    da Tiere sich immer ehrlich verhalten. Man geht bei einem Tier also kein
    Risiko ein (grundlos) abgelehnt oder verletzt zu werden.
    Im Zusammensein mit einem Tier, kann der Mensch ganz er selbst sein.
    Z.B. wird sich niemand schämen von einem "fremden" Tier auf dem Klo
    erwischt zu werden. Bei einem fremden Menschen sieht es ganz anders
    aus! (Das hat auch wieder was mit den Schichten zu tun..)


    Der letzte Punkt ist die Kommunikation.
    Es gibt zwei Arten von Kommunikation: die digitale (gesprochen/geschrieben)
    und die analoge (Betonung, Körpersprache, Mimik, Gestik).
    Für eine funktionierende Kommunikation müssen die digitale und die
    analoge Aussage übereinstimmen.
    In der Zeit von Handy, Email etc. wird die analoge Kommunikation aber
    stark vernachlässigt.
    Mit Tieren kann man nicht digital kommunizieren, sondern ausschließlich
    auf der analogen Ebene. D.h. wenn wir mit den Tieren die
    analoge Kommunikation üben, fällt es uns automatisch leichter, stimmig
    mit unseren Mitmenschen zu kommunizieren.


    Der Hund idt das beliebteste Haustier, weil er sich über Jahrtausende dem
    Menschen angeschlossen und angepasst hat (bzw. wurde).
    Der Hund ist das Haustier, das dem Menschen entwicklungsgeschichtlich
    am engsten verbunden ist. Hunde sind durch und durch soziale Wesen,
    genau wie der Mensch.
    Familienhunde sind gesellschaftlich anberkannte Sozialpartner geworden
    und sind darauf eingestellt, mit dem Menschen zu kommunizieren.


    Was Hunde vom Zusammenleben mit den Menschen haben ist eindeutig:
    Futter, Rudel, ein Zuhause - also ein rundum gesicherten Leben.
    Das war der Grund, warum sich die Hunde ursprünglich dem Menschen
    angeschlossen haben. Heute haben sie wohl einfach keine Wahl mehr...


    Wer da nun mehr Vorteile aus diesem Zusammenleben ziehen kann, ist
    meiner Ansicht nach ganz klar der Mensch. Diese Vorteile sind nicht mehr ganz
    so offensichtlich, wie vielleicht vor 500 Jahren noch, aber sie sind nicht zu
    leugnen.


    Ist wohl etwas lang geworden, deshalb...
    Wer es jetzt geschafft hat, diesen Post ganz bis zum Ende zu lesen: :respekt:

    Emma hat besagtes Flauschfell und ist dazu noch schwarz.
    Ich merke genau, wenn es ihr zu warm wird und dann
    kommt das Fell eben runter!
    Jeder kann ihr dann direkt ansehen, wie viel wohler sie sich
    ohne die ganze Wolle fühlt :D
    Ich finde gekürztes Fell einfach praktischer und für Emma ist
    es auch angenehmer.
    Im Winter lass ich ihr den Pelz, sie da halb nackt im Schnee
    rumlaufen zu lassen, bloß weils für mich weniger Arbeit wäre,
    kommt nicht in die Tüte. Dann muss ich sie halt öfter mal bürsten.
    :ironie: Obwohl ich ihr ja auch ein Pullöverchen kaufen könnte...


    Es kommt wirklich immer ganz auf den Hund an. Ein schneeweißes
    Malteserchen mit schweinchenrosa Haut würde ich auch im Sommer
    nicht kurz scheren, nachher gibts noch nen Sonnenbrand ;)


    Bin ich die einige, die dabei Bauchschmerzen bekommt??? :shocked:
    Für mich hört sich das an, als ob Du den Hund möchtest
    "um Deine Persönlichkeit zu unterstreichen".
    Möchtest Du Dich mit dem Hund in der Öffentlichkeit zeigen,
    um damit einen entsprechenden Eindruck machen?
    Sorry, wenn ich falsch liegen sollte, aber ich halte Dich für
    absolut ungeeignet einen Hund zu halten.
    Ein Hund ist ein Lebewesen mit einer eigenen Persönlichkeit!
    Du kannst nicht einfach ein Buch lesen und ihn danach erziehen,
    das braucht jede Menge Zeit...
    Und dann noch nen Stafford!
    Damit bedienst Du genau das Klischee vom Kampfhund und seinem
    "typischen" Halter!
    Leider befürchte ich, dass genau das auch Deine Absicht ist... :/
    Ich hab keine Ahnung, wie alt Du bist, aber bevor Du Dir Gedanken
    über die Kosten für einen Hund machst: :erwachsen: