Ich glaube nicht, dass ein Labrador, der den ganzen Tag sein blindes Herrchen durch die Stadt führt abends noch unbedingt etwas apportieren möchte. Das Führen ist eine unglaublich anspruchsvolle und anstrengende Arbeit!
Zur Abwechslung reichen dem mit Sicherheit dann auch ein paar Bällchen-hol-Spiele.
Ich kenne z.B. zwei Deutsch-Drahthaar Hunde, die absolut glücklich damit sind, den ganzen Tag bei ihrer Familie im Mittelpunkt zu stehen, am Fahrrad mitzufahren und mit den Kindern Fußball zu spielen.
Dann kenne ich einen Hovawart, der gar überhaupt nix bewachen darf, sondern in einer Schule die Kinder beschäftigen soll. Danach ist er auch total müde und denkt nicht daran, jemanden zu verbellen, weil er aufs Grundstück möchte..
Sollen die jetzt plötzlich gefährlich werden, weil sie nicht tun, wofür sie rassetypisch eigentlich gedacht sind?
Es gibt natürlich immer Ausnahmen (die die Regel bestätigen!). Einen Border würde ich bestimmt nicht jedem zutrauen und so einige andere Rassen auch nicht.
ABER: wenn man seinen Hund mit anderen Aktivitäten gut auslasten kann, warum soll das dann schlecht sein?