Beiträge von Mäusebande

    Also ich würde auch mehr Ruhe reinbringen.


    Hochheben lassen muß er sich ja nicht von den Kindern. Wenn er knurrt sollten die Kinder aufhören. Es ist sein Zeichen dass es ihm zu viel wird. Das sollte akzeptiert werden, das ist seine Sprache. Er muß sich ja nicht alles gefallen lassen.


    Er braucht auf jeden Fall eine Rückzugsmöglichkeit wo ihn die Kinder auf jeden Fall in Ruhe lassen. Ansonsten spielen mit dem Hund nur unter Aufsicht. Kein zu wildes spielen und hochheben wollen. Der Hund ist kein Spielzeug.


    Sucht lieber sinnvolle Spiele die die Kinder mit dem Hund machen. Sitz beibringen, Platz, Leckerchen verstecken. Ansonsten ist der Hund ja euer Hund. Die Kinder können mal unter eurer Aufsicht mit dem Hund spielen. Ihr müßt erkennen was eurem Hund zuviel wird und den Kindern beibringen dass sie das akzeptieren müssen.


    Meine Tochter spielt auch nur kontrolliert mit den Hunden. Sie kommt eben und fragt ob sie mit den Hunden spielen kann. Je nachdem spielt sie dann mit dem Ball mit einem der Hunde, ich sitze dann auf dem Stuhl und geb ihr auch Tipps. Oder sie macht Leckerchen verstecken. Sie legt kleine Fährten im Garten, läßt sie Kunststückchen vorführen etc. Aber immer ich bin dabei und leite das Spiel. Schlafende Hunde und Hunde im Korb sind immer tabu.
    Was meiner Tochter ihr Lieblingsspiel im Moment ist, der Hund und sie fangen mich. Ich werf mich dann aufs Bett während meine Tochter mich festhält und mein Hund mir sanft in den Arm "beißt" und ich schmeiß dann meine Tochter um und kitzel sie oder pack mal den Hund, sanft natürlich und dreh sie unter mich und lass sie dann wieder hoch kommen. Da geht es wild her mit bellen und knurren und kreischen. Aber alles unter meiner Kontrolle und es hat eine gewisse Zeit gebraucht bis auf allen Seiten die Sicherheit da war für so ein wildes Spiel.


    Ich würde auch immer erst nur ein Kind mit dem Hund spielen lassen. Wenns mal wilder sein soll dann mit einem Zerrseil z.B. aber nur wenn ein Erwachsener dabei ist.


    LG

    Ich muß sagen, bei uns klappt es super.


    Der erste Hund war vor dem Kind da, der 2te kam danach. Mein Kind ist ein Einzelkind und sagt immer es hat Hundeschwestern.


    Ich hab von Anfang an versucht beides zu verbinden. Kind in der Wippe im Garten und mit Hundi gespielt. Super Unterhaltungsprogramm. Meine ältere Hündin hat beim ausziehen vom Baby geholfen und das Strümpfe/Strumpfhose ausziehen hat bis heute gehalten. Jetzt ist meine Tochter 5. Ist auch ein Highlight für die Übernachtungskinder. Windeln in den Müll bringen gab immer ein Leckerchen, die dreckigen Sachen in den Wäschepuffer, Leckerchen. Alles war toll, für den Hund und für das Kind.


    Jetzt ist meine Tochter 5. Sie versteckt Leckerchen im Haus, kocht Leckerchen in ihrer Spielküche, schmeißt den Ball und so weiter. Heute war sie sogar das erste mal mit meiner älteren Hündin im Agility-Training. Sie macht Tricks mit den Hunden und führt die bei kleinen Veranstaltungen vor. Da wächst sie glatt nen Meter so stolz ist sie auf sich.


    Wichtig ist beide Seiten viel einzubeziehen. Es gibt Dinge die tu ich nur mit meiner Tochter, ganz klar, da bleiben die Hunde zu Hause. Es gibt Spaziergänge nur für die Hunde, und Spaziergänge nur für meine Tochter, und Spaziergänge wo beide Spaß haben. So lernt aber auch meine Tochter, es geht nicht immer nur um sie. Die Hunde haben auch ihr Recht und da muß auch sie mal zurückstecken. Manche finden das schlimm weil meine Tochter wegen einem Tier zurückstecken muß. Ich sehe es als super Erziehungsmöglichkeit. Bei einem Geschwisterchen würde keiner meckern. Sie hat keins, aber sie lernts an den Hunden. Da bleibt noch ganz viel Zeit mit ihr was alleine zu machen und alle Interessen zu fördern. Aber sie mußte immer lernen dass eben auch die Hunde Bedürfnisse haben. Heute erinnert sie mich sogar dran und fragt nach ob die Hunde denn schon gefüttert wurden, wir müssen noch mit den Hunden spielen und so weiter.


    Toll ist auch dass man viel an die frische Luft muß. Auch wenns manchmal echt anstrengend ist. Gerade im Winter bis alle angezogen sind. Aber heute bin ich so froh. Ich hab so ein Naturkind, toll! Sie konnte ganz schnell Laufrad und Fahrrad fahren, klar, mußte ja jeden Tag sein. Pfützen hüpfen findet sie genauso toll wie bei Sonnenschein spazieren zu gehen. Im Wald haben wir Bücher mitgenommen über die verschiedenen Bäume und Vögel. Sachen gesammelt und so weiter. Es gibt so tolle Möglichkeiten. Ich weiß nicht ob ich das ohne Hunde gemacht hätte.


    Eigene Kinder sind auch was anderes als Fremde. Meine jüngere Hündin ist eh nervös und verzieht sich bei Gehampel lieber. Meine ältere legt sich genüsslich auf die Couch während meine Tochter drum rum tobt. Sie weiß meine Tochter paßt auf und zuckt da nicht mit der Wimper selbst wenn die direkt daneben hüpft. Bei fremden Kindern bellt sie schon mal wenn die zu Nahe an ihren Korb oder Schlafplatz kommen, so he, paßt bloß auf. Bei meiner Tochter nie.


    Ich finde es ist ne tolle Möglichkeit auch einen Kind allgemein Rücksicht auf andere Lebewesen beizubringen, egal ob Mensch oder Tier. Und Tiere sind auch für ein Kind eine Bereicherung genau wie für uns.


    LG Sabine

    Ich denke es schaut für viele einfach cool aus. So ein Border Collie der aufs Wort hört.


    Ich hab das schon beobachtet wenn ich radl mit meinem Border Collie. Ich kann sie halt schnell ins Platz rufen wenn mir jemand entgegen kommt. Dann denken die Leute, he was für ein cooler Hund, das würde meiner nie machen, so einen hol ich mir auch das nächste mal. Nur dass meiner auch nur so gut hört wenn er gut ausgelastet ist sehen viele nicht. Keine Arbeit am Vieh und langeweile, da kommt auch der Border auf die Idee sich andere Beschäftigung zu suchen und nicht so gut zu hören. Das sehen die Leute aber in dem Moment nicht. Sie sehen nur nen super Hund und wollen das auch. Dass viel Arbeit dahinter steckt merkt man in dem Moment ja nicht.


    Ich finds auch immer traurig und versuche dann immer gleich zu jammern wie viel Arbeit das mich gekostet hat. Ob es fruchtet, man weiß es nicht.

    Also meine liebt auch altes Brot und alte Brötchen.


    Ich geb sonst nur Fleisch, Knochen und Gemüse und da find ich ein Brötchen ab und an nicht so schlimm. Du müßtest die mal erleben wenn ich, gerade jetzt im Winter, den Ziegen und Schafen das alte Brot bring dann schlingt die rein damit sie ja genug abbekommt bevor ich alles dem dummen Vieh gebe :lachtot:


    Wegen den Ritualen sind vorallem alte Leute schlimm. Aber wenn das jeden Tag ist würde ich auch was dagegen tun. Die Hundis lernen das ganz schnell. Meine Brötchenfanatikerin isst bei der Uroma nämlich auch kein trockenes Brot. Die weiß genau, wenn sie sie ein bißchen lieb anschaut schneidet die Oma kleine Stückchen und auf jedes Stück kommt ein bißchen Butter. So ein Hund braucht ab und an schon auch mal ne Oma aber bitte nicht jeden Tag.


    LG Sabine

    Am meisten gefreut hab ich mich als meine 2 nach 4 Tagen kompletten ignorieren das erste mal miteinander gespielt haben.


    Gelacht hab ich (allerdings erst im Nachhinein) als Paula mit mir vor dem Lidl stand, ich weggehbereit in hohen Stiefeln und Mantel, und als ein Mann vorbei ging mal so richtig laut einen fahren lies. Gott wurd ich da entsetzt angeschaut.


    Ärgern tu ich mich meistens über mich selber oder über andere doofe Hundehalter.

    Also ich finde die Entscheidung abzugeben auch sehr mutig.


    Erzähl doch mal von wann bis wann der Hund bei deinen Großeltern ist und wieviel du unter der Woche mit ihm machst.
    Vielleicht siehst du die Sache auch zu eng. Ein Border kann schon auch mal ruhen.


    Ich hab auch 2 Hunde, davon einen Border und arbeite mittlerweile wieder fast Vollzeit und hab noch ein Kind und ein Haus und einen Garten zu versorgen. Am Anfang dachte ich auch, oh Gott, das klappt nie, die armen Hunde. Aber mit ein bißchen hin und her organisieren hat sich alles regeln lassen.


    Ist dein Hund denn sonst verträglich und hört gut. Noch sind deine Großeltern ja fit. Ansonsten findet sich vielleicht jemand im Verein oder in der Nachbarschaft der den Hund mal ne Stunde zum joggen mitnimmt und sich sogar freut endlich Begleitung zu haben ;-)


    LG Sabine

    Also meine Hunde werden innen schon beschäftigt egal ob Sommer oder Winter. Winter aber mehr.


    Wobei ich jetzt nicht weiß ob ich es machen würde wenn nicht meine 5jährige Tochter so scharf drauf wäre. Da werden Suchspielchen gemacht, Sachen geholt und aufgeräumt, Klamotten ausgezogen, Tricks geübt (spring auf der Oma ihren Schoß weil die da immer kreischt) und so weiter. Ich finds ganz gut wenn sie auch innen bißchen beschäftigt werden. Und macht auch wirklich Spaß, also uns zumindest. Allerdings wird hier nicht ständig rumgehampelt. Meine Tochter hat so ne Tasche nur für Leckerchen und wenn die geholt wird gehts los und wenn die weggepackt wird ist Ruhe im Karton. Funktioniert gut.


    LG Sabine

    Also Paula, Border Collie. ist absolut hoftreu, beim Camping oder so geht die nicht weiter als bis zur Wurstsemmel vom Nachbarn. Mamatreu ist sie sowieso.


    Mein Mix, 1/2 tunesischer Straßenhund, 1/4 Aussie, 1/4 Cattledog, ist weder mamatreu noch hoftreu. Die würde sich schon ein bißchen umschauen gehen.


    Letztes Jahr sind meine zwei mal abgehauen während ich in der Arbeit war (lange dumme Geschichte), als ich heim kam saß der Border brav vor der Haustür, die Mix-Hündin war munter unterwegs. Bißchen die Nachbarn besuchen und die Hunde durch den Zaun ärgern und sicherlich ein bißchen Hasen jagen. Lang Gott sei Dank nicht weil mich die Nachbarin gleich angerufen hat als sie es entdeckt hat. Hab sie dann mit dem Fahrrad gesucht und als ich zurück kam saß sie vor der Tür. Laut Aussage der Nachbarn saß der Border die ganze Zeit vor der Tür und sie haben sie dann in den Garten.


    LG Sabine


    LG Sabine

    Hallo!


    Ich fand das erste Jahr auch recht heikel. Einerseits soll man so ein Arbeitstier ja möglichst wenig puschen und auch noch nicht so lange spazieren gehen. Andererseits hat der Zwerg echt Pfeffer im Hintern.


    So ist das halt, Sachen gehen kaputt. Bei uns wars unter anderem die Innenverkleidung vom Kofferraum, die Ecke vom Wohnzimmerschrank, eine komplette Matratze, eine Baby Born, Barbies....... etliche Hundekörbe, Stofftiere, Schuhe.


    Ich mußte immer an das hier denken:


    https://www.dogforum.de/ftopic1117.html


    Aber die Arbeit mit nem Border entschädigt dann mal für alles.


    Viel Glück und gute Nerven!


    LG Sabine

    Meine beiden Hunde sind mit meiner Tochter aufgewachsen und reagieren aber beide vollkommen anders auf sie.


    Die eine Hündin ist ruhig, sehr sehr gutmütig, würde eher aus dem Korb gehen als meine Tochter anzuknurren, ignoriert aber auch alles was meine Tochter zu ihr sagt. Sie nimmt sie einfach nicht für voll.


    Die andere Hündin reagiert sehr stark auf meine Tochter, sie lässt sich ranrufen obwohl meine Tochter erst 5 ist und die Hündin 2, sie hört auf Kommandos, und die beiden wälzen sich seit Welpenalter gemeinsam am Boden um zu spielen. Aber trotzdem oder gerade deswegen hatte wir Anfangs ein Problem dass die Hündin auch wegen völliger Kleinigkeiten nach meiner Tochter geschnappt hat. Also nur weil sie sie zufällig leicht gestreift hat beim vorbeilaufen, zack rumgefahren und gezwickt.
    Deswegen ist meine Hündin aber weder gefährlich noch sonst etwas.


    Als Tip für die TE. Ich habe immer versucht viele Sachen zu finden wo ich Kind und Hund gemeinsam beschäftigen kann. z.B. hab ich meine Tochter als Baby und Kleinkind am Boden umgezogen und meine Hündin durfte helfen. Strumpfhose und Socken ausziehe. Sachen holen, Windel in den Müll schmeißen. Das war immer ein riesen Spaß für Kind und Hund und ne tolle Übung und Auslastung eben mal nebenbei. Dann wie meine Tochter etwas größer Wurde habe ich angefangen dass sie mit Leckerchen verstecken darf. In ihrer Spielküche bekocht sie die Hunde. Ein bißchen Trockenfutter und der wird dann in die kleinen Kaffeetassen und auf den kleinen Tellerchen angerichtet. Ein Kinderspiel dürfen die Hunde auch mit spielen (den Rest nicht, ich brauch nicht lauter angesabberte Karten und Männchen ;-) )


    Mit solchen Sachen sind alle glücklich und alle sind beschäftigt und ich brauch kein schlechtes Gewissen haben. Heute machen die das schon selbständig ohne dass ich mitmache. Oft wenn ich bügel beschäftigen sich die 3 ne ganze Stunde miteinander. Alleine kann man sie natürlich nicht lassen. Aber ist ein spitzen Unterhaltungsprogramm beim bügeln :gut:


    LG Sabine