Beiträge von Sterni

    Also grundsätzlich würde ich mit gar keinem größeren Hund in die 2. Etage ohne Fahrstuhl ziehen. Das schlimmste für den Hund beim Treppensteigen ist nämlich das runterlaufen, wodurch die Wirbel arg belastet werden, was oftmals dann zu Rücken- und Hüftproblemen führt.

    Ich biete mich auch gern mit beiden Wuffs an. Habe einen 60 cm großen kastrierten Rüden, verträglich mit Hündinnen und kastrierten Rüden und eine 38 cm kleine Parson Russell-Mix-Hündin, die allerdings in den Angriff geht, wenn sie ein Hund anmacht. Sie könnte ich an der Leine führen. Ist halt meine kleine Terroristin. ;) Aber sonst ist sie absolut verträglich mit anderen Hunden. Wir wohnen in Düsseldorf und könnten uns in Lohhausen am Rhein treffen, dort ist unter der Woche so gut wie niemand unterwegs.

    Gab es denn schon vor der Hundeanschaffung so ein schlechtes Nachbarverhältnis? Hast du mal mit deinen Nachbarn gesprochen, was deren Problem ist? Denn wenn das Verhältnis vorher sonst normal, würde ich versuchen deren Problem zu herauszufinden bzw. sie freundlich darauf hinzuweisen, dass sie ihrem Kind doch bitte untersagen möchten, deinen Hund zu ärgern! Sollte das Verhältnis bisher noch nie gut gewesen sein, dann würde ich auch mit einem Anwalt drohen. Ich hoffe, ihr habt eine Rechtsschutzversicherung. Sicherheitshalber würde ich dennoch einen zweiten Zaun im Abstand von einem Meter zum anderen Zaun aufstellen, so dass dein Hund nicht mehr an den eigentlichen Zaun herankommt und somit das Nachbarskind deinen Hund auch nicht mehr mit dem Spielzeugschwert ärgern kann. Auf mich wirkt es aber auch so, als wäre das Nachbarskind total verzogen.

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    Was ich eigentlich nur sagen will: so ein Dauerkläffer kann wirklich an den Nerven zerren und wer weiß, ob dein Hund wirklich nur bellt, wenn du kommst. Vielleicht bellt er eben auch, wenn du nicht in Hörweite bist.


    Ich kann dir ziemlich genau sagen, dass meine Zoemaus kein Dauerkläffer ist, da zwischen mir und dem sich beschwerenden Nachbarn eine ältere Dame wohnt, die den ganzen Tag Zuhause ist und mir bestätigt hat, dass Zoe nicht durchgängig bellt. Ja, sie schlägt hin und wieder an, zumindest als ich während meiner Abwesenheit noch die Fenster geöffnet hatte, doch sie ist kein Kläffer! sie schlägt nur kurz an und beruhigt sich dann wieder. Erst gestern habe ich eine andere Nachbarin im Treppenhaus getroffen, die von sich aus meinte, dass man von meinen Hunden ja gar nichts hört.


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    Nein, ich kenne Zoe natürlich nicht, aber ich habe einen Aussie. Die haben den Begriff "Balljunkie" miterfunden. :D Wenn der dürfte, wie er wollte, würde er auch extrem laut und extrem lange bellen, damit man ihm einen Ball wirft. Und ich bleibe dabei, gerade wenn ein Hund austickert, wenn er etwas Rundes sieht, muss daran gearbeitet werden. Ein bißchen Impulskontrolle üben kann meiner Meinung nach nie schaden.


    Aber wie stelle ich das am besten an? Sobald ich draußen den Ball zücke, fängt sie an zu bellen. Ich laufe dann immer weiter und ignoriere sie. Teilweise springt sie mich dann sogar an, was natürlich auch nicht erwünscht ist. :( :

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    Ich würde, schon in Deinem eigenen Interesse daran arbeiten, das Bellen abzustellen. Da ja wohl wie wild gekläfft wird, wenn ein Bällchen in Sicht ist, hast Du darüber doch eine gute Möglichkeit zum Üben – im Wald natürlich, nicht in der Wohnung!


    Also das Bellen hat ja schon wie oben beschrieben so gut wie aufgehört, zumindest die Begrüßung, wie es beim normalen Anschlagen aussieht, weiß ich wie gesagt nicht und das hat auch nichts mit dem Bällchen zu tun. In einem Terrier steckt nunmal auch ein kleiner Wachhund und da ist es schwierig, dieses Verhalten komplett abzustellen. Ehrlich gesagt bin ich auch froh, wenn sie hin und wieder anschlägt, da ich mich so auch sicher fühle in meiner Wohnung. Wir wohnen im EG und da mache ich mir hin und wieder schon so meine Gedanken ...


    Den Ball im Wald „einfach“ erst dann werfen, wenn das Kläffen aufgehört hat. Hört es nicht auf, Ball wieder einstecken und erst dann rausholen, wenn wieder kurzfristig Ruhe herrscht. Irgendwann begreifen sie es. Und dadurch begreifen sie auch irgendwann, dass Bellen kein erwünschtes Verhalten ist, es gibt ja eine Belohnung, wenn Ruhe herrscht.


    Ich weiß auch, wie ich draußen mit Zoe und dem Ball umgehen muss, nur leider kennst du Zoe nicht. Sie hat ein ziemliches Ausdauervermögen und an Bällchen spielen ist schon fast gar nicht zu denken, da sie so gut wie nie aufhört zu bellen und das in der höchsten Tonlage. :( : In der Wohnung habe ich gar kein Spielzeug, weil sie sonst nie zur Ruhe käme meine kleine Terroristin. ;)

    Was meinst du, was ich schon von Anfang mache? :( Leider ist es wirklich sehr hellhörig bei uns. Aber ich denke, es hat sich schon gebessert. Ich habe zwar noch nicht wieder mit den Nachbarn gesprochen, aber ich hatte ja immer das Fenster auf, wenn ich weg war, das mache ich nun immer zu, wenn ich gehe und ich komme jetzt ganz, ganz leise und sehr langsam zur Tür herein. Seitdem Gespräch mit den Nachbarn, hat sie nur zweimal kurz angeschlagen beim Heimkommen und das innerhalb von 14 Tagen. ;-) Bin richtig stolz auf mich. :D Aber ehrlich gesagt, sehe ich es nicht ein, so viel Rücksicht auf diese Leute zu nehmen, nur weil der Typ nachmittags schlafen möchte. Wendet er sich auch gleich an die Hausverwaltung, wenn jemand nachmittags den Staubsauger anschmeißt? Zumal man unter der Woche von 15-22 Uhr Krach machen darf. Was natürlich heißt, dass man dieses Recht auch ausnutzen muss. ;-)

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    Hast du mit diesen mietern denn schon gesrpochen? ich würde ihnen freundlich erklären, dass der Hund das noch lernen muss und dass du dran arbeitest, evtl lädst du sie mal zum kaffee ein, damit sie dich und Hund besser kennen lernen können ;)


    Ja habe ich, sonst wüsste ich gar nicht davon. Die wären sogar so feige gewesen und hätten der Verwaltung still und heimlich einen Brief geschrieben. Habe es nur durch Zufall mitbekommen, da der Mann ständig mit irgendeinem Gegenstand geklopft hat. Daraufhin habe ich die Leute dann angesprochen. Erst wollten Sie es sogar nicht zugeben, aber ich habe nicht locker gelassen und kurz vor dem Gehen, kam dann der Mann hervor und hat gesagt, dass er derjenige ist, der klopft. Allein auf Grund dieser Sache, würde ich die Leute nie freiwillig auf einen Kaffee einladen ... :|


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    Ich bring dir mal meinen Pflegling vorbei - danach sind deine Nachbarn froh, dass es nur Begrüßungsbellen ist ;)


    Hast Du von außen überhapt eine Möglichkeit einzugreifen? Die bellen ja meist schon los, wenn man vor der Haustür ist.


    Naja, hin und wieder schlägt sie zwischendurch an, aber beruhigt sich auch schnell wieder. Selbst das ist ihm schon zu viel! Ich versuche jetzt so leise wie möglich zur Haustür hereinzukommen und meine Wohnungstür aufzuschließen. Habe es jetzt schon geschafft, dass sie nicht bellt. Bin richtig stolz auf mich :D, aber blöd ist halt, wenn sie es in der Nacht macht, falls ich mal weg gehe. In dieser Hinsicht kann ich meine Nachbarn auch verstehen, aber sonst nicht. Ein Hund wäre kein Hund, wenn er keine Laute von sich gäbe.


    Was für einen Plegi hast du denn Nocte?