Beiträge von dog-heart

    Man sieht wie viele verschiedene Ansichten es zu diesem Thema gibt.
    Wenn ein Welpe Dir folgt ohne Leine, dann ist das Anfangs sicher schön, aber je älter er wird umso mehr weitet er seinen Aktionsradius aus. Wenn er dann in die Pupertär kommt stellt er alles Erlente in Frage, natürlich auch das zurückkommen, das einhalten eines bestimmten Radius usw..
    Die Leine ist Deine Sicherheit das Deinem Hund nichts passiert, er sich nicht unerlaubt entfernt, andere Leute anspringt, Wild hinterherjagd.
    Ich vertrete die Meinung, in einem nicht eingzäunten Gelände gehört ein Hund solange an die Leine bis er sicher ein Komm-, ein Stopp- und ein Störsignal beherrscht. Bis diese drei Signale sicher sitzen vergeht mindestens ein Jahr, abhängig von der Trainingsmethode, der Intensität und dem Hund. Ein Hund braucht statistisch ermittelt, 1- 6000 Wiederholungen einer Übung ehe er diese wirklich sicher zeigt.
    Ich habe so sehr gute Erfahrungen gemacht, habe je nach Ausbildungsstand den Radius erweitert in dem ich die Leinenlänge erweitert habe. Meine Hunde lassen sich abrufen, auch wenn ein Haufen Bockwürste da liegen würde. Natürlich spielt hier auch der Stellenwert des Halters eine große Rolle. Für viele Hunde ist alles wichtiger als ihr Halter. Hast Du einen hohen Stellenwert bei Deinem Hund bleibt er auch bei Dir.


    Ich persönlich finde auch Rudeltheorien nicht angebracht. Wir können für unsere Hunde kein Rudel sein, wir sind nicht wie sie. Wir beschnüffeln uns nicht, wir lecken ihnen nicht Schnauze, schnuppern nicht an der Analdrüse , sprechen nicht ihre Sprache etc.. Wir können ihnen die Regeln, in einer ihnen fremden Welt, erklären bzw. zeigen. Wir können eine sozial Starke Freundschaft aufbauen, aber kein Rudel, kein Alphatier.



    LG
    Jens


    Wer sagt dir das dein Hund so denkt? Dein Hund?


    Sie zeigt dieses Verhalten weil sie damit erfolg hat, d.h. hunde lernen am erfolg.
    Sie knurrt deinen freund an und er lässt sie in ruhe, tut er es hatte sie erfolg. tut er es nicht schnappt sie und hat erfolg weil dein freund zurück schreckt.
    Warum sie dazu neigt ist rein spekulativ. Sie sagt nur "He ich will das nicht", wenn dein Freund das nicht akzeptiert, dann folgt o.g..
    Ihr solltet zuerst bedenken es ist ein Hund und kein Kind, also keine menschlichen Eigenschaften.
    Zeigt ihr das sie deinen freund auch braucht.
    Dreht den Spieß um, ignoriert sie auch, füttern nur dein Freund, streichel auch nur er. Dein Freund bestimmt was passiert, er ist das aktionsauslösenden Glied. Du hälst dich aus allen raus. Sie merkt dann das sie deinen Freund braucht um an Ressourcen zu kommen z.B. Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten, Spielzeug, Futter etc.


    Probierts aus


    LG
    Jens

    Danke Sundri,
    genau das meine ich.


    Du bedrängst den Hund doch nicht ständig, wenn er ein Störsignal beherrscht gibst Du nur das Signal wenn die Leine straff ist.


    Du bedrängst ihn auch nicht wenn die Leine wieder locker ist, lest das Buch doch bitte richtig. Am besten versteht man das Buch natürlich wenn man ein Seminar bei Anne Krüger besucht hat, ich habe es getan und war sehr beeindruckt. Der Erfolg den Frau Krüger hat, spricht für sich. Oder? Ich habe viele Methoden kennengelernt, bisher war keine so überragend. Ich filtere mir aus allen das, für mich und meine Hunde, Beste.
    Alles gewaltfrei und ohne zweifelhaften Hilfsmittel. Wenn es sich vermeiden lässt arbeite ich auch ohne Leckerlis.
    Eigentlich weiß ich garnicht warum ich mich hier rechtfertige. :???:


    LG
    Jens


    PS: Genauso ist das in einem Forum, jeder erzählt seine Methode, der jenige der etwas wissen wollte filtert aus den ganzen Infos das Beste raus.
    Trotzdem vielen Dank für Eure rege Diskussion, ich bin gern bereit weiter zu lernen. Für neue Methoden bin ich offen.


    Ich bin kein Hundetrainer von der mobilen xxx.....
    Ich mache alles ehrenamtlich und als Hobby. Leider wird hier viel zerredet, jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt. Schade das es vom eigentlichen Thema abgeht.
    LG
    Jens

    LasPatitas
    Ja das ist ein Futterbeutel, ich habe doch geschrieben das auch ich nicht komplett auf Leckerlis verzichte. :)
    Ich weiß auch das die Leckerlis wegfallen wenn der Hund die Übung beherrscht.


    Wie sagst Du Deinem HUnd das er gerade etwas falsch macht bzw. den falschen Weg zur Lösung gewählt hat?


    Ich habe auch geschrieben das die Methode nicht auf jeden Hund so anwendbar ist, es kommt auf den Hund an und muss spezifisch auf ihn abgestimmt sein.
    Natürlich wird bei dieser Methode auch ein Alternativverhalten belohnt.
    Hilfsmittel sind für mich Halti, Sprayhalsband und ähnliches.


    Das Bedrängen wird nur benutzt um dem Hund ein Störkommando anzutrainieren, ich möchte das er sein Verhalten unterbricht und mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Der Hund wird doch nicht ständig bedrängt.
    Ignorieren ist ein passives Lob, Du sagst dem Hund nicht "He das was Du machst gefällt mir nicht", Du duldest es also. Somit wird dein Hund es wieder tun.


    Ich sage doch es gibt so viele Methoden, was für jeden die Richtige muss er doch entscheiden. Du bist sicher so eine Martin Rütter Verfechterin?
    Jeder redet dem anderen die Art und Methode schlecht. Das ist nicht zielführend.


    LG
    Jens

    @Fräuleinwolle


    sind wir doch mal ehrlich, es gibt Unmengen von Methoden. Für den Einen funktioniert diese Methode, für einen anderen eine andere. Natürlich immer auf den Hund spezifisch abgestimmt.
    Wenn man aus meheren Methoden eine findet die für sich und seinen Hund gut und zielführend ist. So ist das doch ein Erfolg. Wie gesagt in einem Forum kann man nur die Tipps geben mit denen man selber erfolgreich war bzw. ist.
    Du hast Deine Methode, ich eine andere, natürlich werden immer die Methoden von anderen bemängelt weil sie Schwachstellen aufweisen. Das ist normal.
    Es ist nachgewiesen das Hunde schlechter lernen, wenn man mit Leckerlis oder Spielzeug arbeitet. Die Hunde konzentrieren sich auf das was für sie primär ist und das nunmal das Leckerli. Durch viele, viele Wiederholungen kommt man irgendwann zum Erfolg.
    Ich kenne Hundehalter die haben erfolgreich eine BH mit ihrem Hund abgelegt. Einstudiert mit Leckerli auf dem Hundeplatz, klappt prima. Im täglichen Leben und Umgang mit den Hunden klappt es eben nicht mehr. Sicher hat das viele Ursachen, schlecht generalisiert etc.. Ich bin auch ehrlich und stehe auch dazu, auch ich komme um Leckerlis nicht ganz herum. Aber es gibt Übungen bei denen kein Leckeli zum Einsatz kommt und auch nicht muss. Um Tricks zu erlernen ist es OK. Aber bei Leinenführigkeit, Sitz, Platz braucht man es nicht. Es sind Dinge die man im tägl. Umgang immer wiederholt, diese Dinge sollten normal sein und ohne Leckerli zu erreichen.


    LG
    Jens

    Es wird keinen ausführlichen Bericht geben.
    In einem Forum gibt man Denkanstöße diskutiert ein Für und wieder, ich gebe aber keine komplette Theoriebeschreibung ab. Da ich den Hund nicht kenne, kann ich gar keine Trainingsempfehlung geben. Allenfalls Tipps.
    Jeder beschreibt eine Methode die funktioniert hat. Ich habe eine Methode die sich bewährt hat, ich arbeite viel mit Hunden aller Rassen, jedes Alters.
    Alles völlig gewaltfrei und ohne Hilfsmittel.
    Was macht man mit Leckerlis? Man besticht den Hund, man lockt ihn, er hat nur das Leckerli im Kopf, verstehen kann er nur schwer wie die Lösung ist.


    LG
    Jens

    ca. 10 Minuten am Stück, über den Tag verteilt 10 - 20 mal. Je nachdem wie konzentriert Dein Welpe ist. Natürlich sollte das nicht nur als Training angesehen werden, es sollte zur Regel werden nicht an der Leine zu ziehen. Das heißt wenn es ein Hund kann, so muss ich es auch von ihm fordern wenn er an der leine ist.
    LG
    Jens