Beiträge von dog-heart

    bibidogs


    Was ist eine Fremdelphase???
    Ein Hund tritt seinen Gegenüber völlig unvoreingenommen gegenüber, es sei denn der Hund hat eine schlechte Erfahrung mit ähnlichen Personen oder bestimmten Situationen gemacht.
    Hier empfiehlt sich eine Desensibilisierung, d.h. zunächst sollte Dein Mann Abstand halten und zeigen das von ihm keine Gefahr ausgeht. Der Reiz (Dein Mann) sollte gering sein, ist Dein Hund stressfrei, erhöht die Reizintensität (Abstand verringern). Leise und ruhig kurz ansprechen. Du fütterst Deinen Hund nicht, das macht vorerst Dein Mann. Wenn Dein Mann Deinen Hund anspricht und er kommt zu Dir, verwährst Du ihm Deine Aufmerksamkeit und zuneigung. (Wahrscheinlich hast Du Deinen Hund unbewußt in seinem "Fluchtverhalten" bestätigt indem Du ihn getröstet hast.)
    Also Futter, Aufmerksamkeit, Spiele und Zuneigung gehen von Deinem Mann aus (Alles langsam, ruhig, freundlich und entspannt.). Du bist für Deinen Hund, als Rettungsanker, erstmal nicht da.
    Klingt für manche vielleicht etwas hartherzig. Du tust Deinem Hund nicht weh, er soll nur lernen das er von Deinem Mann abhängig ist, er braucht Deinen Mann zum "überleben", also muss er sich mit ihm auseinandersetzen. Wenn Dein Mann Einfühlungsvermögen, Konsequenz, Ruhe, Geduld und Freundlichkeit aufbringt werdet Ihr Erfolg haben.


    Viel Spass
    LG
    Jens

    Das Verhalten ist aus Sicht des Hundes normal. Er verteidigt eine Ressource, in dem Fall den Kauknochen.


    Eine Möglichkeit ist ein sicheres Störsignal zu trainieren.


    Dein Hund muss verstehen wenn jemand vorbei kommt nicht dieses Verhalten zu zeigen. Trainiert mit ihm das abgeben des Knochens, bietet ihm einen Tausch an. "Wenn Du mir den Knochen gibst, bekommst Du den Jackpot." (Das kann z.B. Leberwurst sein o.ä.). Es muss von der Wertigkeit höher sein als der Knochen. Teste aus was Dein Hund mag.


    Du isst einen Eisbecher, Dein Freund kommt zu Dir und sagt gib mir den Eisbecher. Du sagst bestimmt nein, warum solltest Du das auch tun.
    Dein Freund gibt Dir einen Eisbecher der besser schmeckt, vielleicht auch größer ist. Na für welchen entscheidest Du Dich???


    Hunde sind Egoisten und denken nur daran wie sie einen Vorteil aus einer situation ziehen. Er wird sich für den größeren Eisbecher entscheiden. Probierts aus.
    Für unerwünschtes Besitzverteidigungsverghalten gibt es ein Buch mit Behandlungsempfehlungen. Das Buch heißt "Meins!" und ist von Jean Donaldson.


    Viel Spass
    LG
    Jens

    Neutraler Boden ist unbedingt erforderlich, somit hat er keine Territorialen Ansprüche. Wenn Hunde auf einander treffen im Territorium eines der Hunde, ist der andere ein Eindringling. Es gibt Hunde die gehen entspannt damit um, andere flippen aus.
    So etwas kann man nicht vorhersagen. Nicht vergessen Hunde sind immer noch Raubtiere!!!



    LG
    Jens

    OK, dann nennen wir es Handlung.
    Wenn er aber weiß das ein Störsignal ein Zeichen dafür ist, "Du hast die falsche Handlung gewählt", dann bietet Dir ein Hund automatisch ein anderes Verhalten oder eine andere Handlung an. Denn er will die Situation lösen und das zu seinem Nutzen. (Hunde sind Egoisten und versuchen aus jeder Situation einen Vorteil für sich selbst zu ziehen.)


    Sein Nutzen wäre, wenn er die richtige Lösung (Verhalten/Handlung) findet, bekommt er Aufmersamkeit/Zuneigung/Leckerli usw..


    LG
    Jens


    PS: Frag zehn 100m Läufer wie sie gelernt haben so schnell zu laufen, jeder erzählt Dir eine andere Methode.
    So ist es bei der Hundeerziehung auch. Ich habe meine Erfahrungen so gemacht und Du anders. Ist doch OK, solange der Umgang zwischen Hund und Halter gewaltfrei und entspannt ist und bleibt.

    Grundsätzlich ist meine Ansicht von Hundeerziehung nicht verbieten. Hunde machen auch keine bösen Handlungen.
    Bedinungung ist das er ein Stör- bzw. Abbruchsignal sicher beherrscht.
    Das ein Hund lernt was richtig ist, muss er auch wissen was falsch ist.
    Ich sage ihm also "He, das ist falsch...", er hat aber die Chance mir ein Verhalten anzubieten, was in meinen Augen richtig ist. (Im hundischen Sinne ist sein Verhalten OK, er reagiert auf Reize in seinen Verhaltensmuster.)
    Dann muss ich auch sagen "Klasse genau das Verhalten ist in diesem Moment richtig...". Der Hund sollte also lernen die richtige Lösung für die entsprechende Situation selber zu finden. Wenn er sie findet ist die Freude bei ihm umso größer. Wenn ich ihn immer aus einer Situation herrausnehme entwickelt er unter Umständen Frust und macht das an der Situation fest. Er entwickelt eine Aversion gegen bestimmte Situationen.


    Dann sollte man sich fragen was soll er statt des "Fehlverhaltens" machen?
    Entweder bietet er mir ein Verhalten an oder ich trainiere mit ihm ein Alternativverhalten. Es ist also ein Verhalten was er statt des bisherigen Verhaltens zeigen soll.
    Findet er die richtige Lösung für bestimmte Situationen nicht, muss ich natürlich Hilfestellung geben.



    LG
    Jens

    Zitat


    Ich finde das auch die beste Methode das zu regeln. Hunde lernen sehr flott, dass sich bestimmtes Verhalten nicht lohnt.
    Im Gegensatz zur Gehorsamsmethode sehe ich hier den Vorteil, dass der Hund gewünschtes Verhalten lernt und nicht einen Ersatztrick ausführt.


    Was meinst Du mit Gehorsamkeitsmethode?
    Was ist ein Ersatztrick? :???:


    LG
    Jens

    Ich habe hier schon mal meine Webadresse bzw. E- Mail angegeben und Ärger bekommen. Deshalb gebe ich Dir den Tipp, geh auf meine Website, dort findest Du meine E- Mailadresse.
    Meine Website rauszufinden ist nicht schwer.
    LG
    Jens

    Natürlich muss man die Trainingsmethoden auf den jeweiligen Hund abstimmen, dessen Umgebung, dessen Halter usw..


    Ich wollte nur sagen das die Vorgehensweise außergewöhnlich ist, eigentlich gibt es andere Wege und Methoden dieses Problem in den Griff zu bekommen.
    Aber schön wenn es auch mal etwas Neues gibt.


    LG
    Jens

    Ignorieren kann auch eine passive Belohnung sein. z.B. er klaut etwas, niemand sagt ihm das ist falsch, wird er es wieder tun.
    Du musst ihm sagen das Dir sein Verhalten nicht gefällt.
    Erklär ihm was richtig und was falsch ist.


    LG
    Jens


    PS: Ich meld mich morgen gern nochmal, ich habe jetzt leider Matratzenhorchdienst. :)

    Störsignal z.B. "AUS", "PFUI".
    Hast Du schon mal an ein alternativverhalten gedacht?
    Also was soll er statt seines jetzigen Verhaltens machen, natürlich nur in Verbindung mit einer Desensibilisierung.
    Ich weiß etwas viel aufeinmal.
    Du schickst mir mal Deine Mailadresse und ich erstelle Dir mal eine Trainingsempfehlung bzw. einen Fragebogen um ein Fallprotokoll zu erstellen.



    LG
    Jens