Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    ob des Demotexmilben sind oder nicht sollte durch ein Hautgeschnapsel abgeklärt werden. Und ohne ordentlichen Befund solltest Du auch Deinem Hund nicht irgendwas verabreichen bzw. durch den Tierarzt verabreichen lassen. Wenn der Verdacht auf Demodex besteht, dann Hände weg vom Cortison! Das wäre absolut kontraproduktiv, weil es das Immunsystem unterdrückt und somit die Milben so richtig Party feiern.
    Sollte sich der Verdacht bestätigen, dann muss man sich überlegen, welche Therapie man angeht. Klassischerweise zum Beispiel mit Advokat oder anderen chemischen Mitteln, die konsequent über einen langen Zeitraum (ggf. über mehrere Monate) verabreicht werden müssen. Die Mittelchen vernichten die ausgewachsenen Tierchen, aber die Larven nicht. Deshalb ist die Behandlung langwierig, weil alle Milbengenerationen ausgemerzt werden müssen. Letzlich muss über ein neues Hautgeschnapsel festgestellt werden, ob der Hund nahezu milbenfrei ist.
    Zusätzlich sollte immer etwas für die Unterstützung des Immunsystems gegeben werden. Sei es nun frisches Obst und Gemüse oder entsprechende Futterzusätze wie Hagebuttenpulver oder Propolis. Kommt immer auf den Hund drauf an.


    Am besten wäre es, Du suchst Dir einen Tierarzt, der sich auf Hautkrankheiten spezialisiert hat. Viele "normale" Tierärzte sind im Hinblick auf Haut- oder Milbenerkrankungen leider etwas überfordert und verabreichen irgendwelche Mittelchen auf Verdacht.


    Gute Besserung an deinen Hund.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    neben Aufbau der Muskulatur würde ich auch einen Besuch bei einem Chiropraktiker empfehlen. Durch den Bandscheibenvorfall ergeben sich Fehlstellungen der Wirbel. Durch den Muskelaufbau werden diese Fehlstellungen nicht unbedingt korrigiert.
    Wir gehen mit unserer Hündin regelmäßig zum Chiroprakitker. Der behandelt im Prinzip unsere gesamte Familie. Unsere Hündin hat, wahrscheinlich durch Schläge und Tritte im Junghundealter, Fehlstellungen in den Hals- und Lendenwirbeln. Dies führt immer wieder dazu, dass sie Schmerzen in der rechten Schulter und im Hüftbereich hat. Seit dem sie regelmäßig justiert wird, geht es ihr wirklich um einiges besser. Sie läuft wesentlich "runder" und hat eindeutig auch weniger Schmerzen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    würde den Hund auch erst 24 Stunden auf Nulldiät setzen. Auch keine Leckerchen geben!
    Und dann mit Huhn und Reis oder Kartoffelpü anfangen. Du kannst auch gekochte Möhren dazugeben.
    Wenn er das bei sich behält, würde ich das über so über 2-3 Tage füttern und dann langsam auf das normale Futter umsteigen.


    Buscopan: wenn Dein Hund einen so fitten Eindruck macht, dann würde ich auf das Buscopan verzichten. Wenn meine Hündin Bauch- oder Magenkrämpfe hat, dann ist sie alles andere als lustig drauf.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Hallo, unsere Dackelhündin hat das Gleiche und nichts hat geholfen. Sie hat den Husten mittlerweile seit fast 3 Monaten und keiner weiß, was zu tun ist. Uns ist schon in den Gedanken gekommen, ob das nicht vielleicht von ihren Plüschtieren kommt mit denen sie spielt, weil sie da eventuell was verschluckt hat. Sie bekommt jetzt Bronchicum 3 Mal am Tag 1ml, aber gehustet hat sie heute wieder...


    Hallo,


    welche Untersuchungen sind denn bisher gemacht worden?


    Viele Grüße aus HH
    Silke


    Hallo Steffi,


    Bootch war damals etwas über 13 Jahre alt, als die Diagnose kam. Und mit knapp 14 1/2 Jahren haben wir sie dann erlöst.
    Bootch zeigte auch leichte Verwirrungszustände, aber erst als es ihr wirklich schon deutlich schlechter ging.
    Insofern muss das bei Deiner Hündin ja noch nichts mit der Niere zu tun haben. Vielleicht ist sie einfach auch nur neben der Spur, weil sie spürt, dass irgendwas nicht okay ist.
    Ich kann Deine Sorgen total verstehen, vorallem wenn auch gerade ein Familienmitglied an Nierenversagen verstorben ist. Mir ging es andersrum.
    Erst musste ich Bootch wegen Nierenversagen einschläfern lassen und dann ist auch ein Familienmitglied an Nierenversagen verstorben. Es zeigten sich auch einige Parallelen.


    Finja war ca. 6 Jahre alt und war gerade mal 6 Wochen bei uns, als sie eines abends zusammenbrach. Das sie ein Nierenproblem hatte, hat bis dahin keiner bemerkt. Selbst an dem Tag, an dem sie zusammenbrach und an nächsten Tag als man sie operieren wollte, waren ihre Nierenwerte noch top. Da hat die zweite Niere noch volle Leistung gezeigt.


    Sollte Deine Maus eine CNI haben, dann heißt das ja nicht zwangsläufig, dass es schnell zu Ende gehen muss. Mit der richtigen Einstellung an Medis (vielleicht auch den Heilpraktiker ins Boot holen) und einer entsprechenden Ernährung kannst Du einen stabilen Zustand erreichen.


    Ich drück Euch die Daumen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    also ich will ja keine Angst schüren, aber das Dein Hund eine Herzschwäche hat, kann auch nur eine Zufallsdiagnose sein.
    Es ist schon öfters vorgekommen, dass ein Tierarzt ein Herzproblem diagnostiziert hat und in Wirklichkeit lag was ganz anderes vor.
    Du solltest mit Deinem Hund zu einem Kardiologen gehen. Lass ein EKG und ein Ultraschall machen. Dann weißt Du, ob es wirklich das Herz gewesen ist.


    Zusätzlich solltest Du ein großes Blutbild machen lassen um zu schauen, ob es Anhaltspunkte für Erkrankungen der anderen Organe gibt.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    wir haben schon zwei Hunde wegen Nierenproblemen verloren. Bei Finja war´s ein inoperabler Nierentumor und bei Bootch eine chronische Niereninsuffizienz.
    Bei Bootch war uns aufgefallen, dass sie vermehrt trank und Urin absetzte. Außerdem hatte sie zu ihren ansonsten geliebten Spaziergängen gar keine Lust.
    Beim TA wurden die schlechten Nierenwerte festgestellt. Wir haben Enalatab bekommen. Das senkt den Blutdruck und wirkt leicht entwässernd. Denn bei einer Niereninsuffizienz kann es zu Wassereinlagerungen kommen. Vielleicht ist das bei Ronja auch so. Dieses Würgen kann davon kommen, dass sie Wasser in der Lunge hat.
    Gleichzeitig haben wir auf ein handelsübliches Nierenfutter umgestellt. Anfangs hat sie das auch noch gut gefressen.
    Nach ca. 10 Monaten ging es ihr dann aber rapide schlechter. Die Nierenwerte waren dermaßen hoch, dass auf eine Besserung nicht mehr zu hoffen war. Wir haben ihr mit einer Infusion noch mal die Giftstoffe aus dem Körper spülen lassen. Das hat ihr noch 10 unbeschwerte Tage gebracht, dann ging nichts mehr. Wir haben sie erlösen müssen.


    Anstatt des handelsüblichen Futters würde ich aus heutiger Sicht selbst kochen. Hier im Forum wurde schon ein paar mal berichtet, dass z.B. die Tierklinik Hannover gegen eine geringe Gebühr einen Ernährungsplan für eine Nierendiät zusammenstellt, die genau auf die Werte Deines Hundes ausgerichtet ist.
    Wenn ich das damals schon gewusst hätte, hätte ich das sofort gemacht. Es hätte den Niereninsuffizienz nicht heilen können. Du weißt ja wahrscheinlich, dass das abgestorbene Nierengewebe nicht ersetzt wird und daher der Nierenschaden bleibt.
    Im übrigen sind Verwirrungszustände bei nierenkranken Menschen oder Hunden auch nichts ungewöhnliches. Der Körper wird innerlich vergiftet. Die Giftstoffe greifen das Körpergewebe an. Schleimhäute, Muskeln, Sehnen und Nerven können betroffen sein.


    Jedenfalls bin ich fest davon überzeugt, dass ich mit einem speziellen Ernährungsplan meiner Hündin was Besseres geboten hätte, als mit dem Fertigfutter.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unsere Hündin kommt ursprünglich aus Portugal und hatte Ehrlichiose. Die war aber behandelt. Nachwirkungen waren nicht erkennbar.
    Im Frühjahr diesen Jahres hat sie sich dann eine Anaplasmose eingefangen. Sie war schlapp, möchte nicht wirklich laufen, war schlecht drauf.
    Sie bekam dann die übliche Antibiotikabehandlung und auch Schmerzmittel und eigentlich sollte es ihr damit wesentlich besser gehen.
    War aber nicht so. Das resultierte wohl aber aus der Herzschwäche, die dann diagnostiziert wurde. Seit dem wir das mit Medis im Griff haben, ist sie auch wieder gut drauf.
    Ansonsten merkt man ihr nichts an, auch die Blutwerte sind inzwischen wieder okay.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unsere ehemaliger Rüde hatte Spondylose und CE. Diagnostiziert wurde CE, da war er ungefähr 10 oder 11 Jahre alt. Damals zeigte sich nur eine ganz minimale Instabilität der Hüfte. Der Reflex in der Hinterhand war leicht verzögert. Eine OP war für uns kein Thema. Grisha bekam täglich Rimadyl gegen die Schmerzen. Er ist immer noch gerne gelaufen und war ansonsten auch gut drauf.
    So mit ca. 13 Jahren nahm die Instabilität in der Hüfte zu. Er hatte über seine Hinterläufe immer weniger Kontrolle. Da der Stellreflex auch schlecht war, hat er mit den Hinterpfoten auf dem Boden geschliffen. Wir haben ihm dann Hundeschuhe gekauft. Damit ist er auch super gerannt. Metacam hat er leider nicht vertragen, also gab´s Phen Pred.
    Mit 15 1/2 Jahren mussten wir ihn dann gehen lassen. Er hatte bis dahin fast komplett die Kontrolle über sein Hinterteil verloren. Wenn er stand, ist er hinten eingeknickt, als wenn ihn jemand runterdrückt. Urin und Kot konnte er nachts nicht mehr halten. Er wollte dann auch einfach nicht mehr, vorher hat er tapfer gekämpft.


    Viele Grüße aus HH
    Silke