Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    es kann ja sein, dass Cash die Kondition fehlt. Das kann gesundheitlich bedingt sein, zum Beispiel wegen einer Schilddrüsenunterfunktion oder einer Herzschwäche, oder oder.... . Dann hat er auch nicht unbedingt Schmerzen, sondern ist einfach schlapp und hat Mühe den Geschehnissen zu folgen.


    Es kann aber auch durchaus sein, dass er es einfach nicht gewohnt ist sich so lange zu konzentrieren. Das fällt vielen Hunde schwer, die "Arbeit" nicht gewohnt sind. Sowas kann man auch nur langsam steigern. Wenn er also in der Hundeschule nach 15-20 Minuten schlapp macht, dann mach eine Pause. Ihr sollt ja die Lust an der gemeinsamen Arbeit nicht verlieren. Jeder Hund hat da so sein eigenes Tempo und das sollte man ihm auch zugestehen.


    Ich würde ihn doch eher mal meinem Tierarzt vorstellen und richtig durchchecken lassen. Wenn alles okay ist, dann eben in der Hundeschule die Arbeitseinheiten langsam steigern.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    wir wohnen am Waldrand und es grenzen zwei Jagdgebiete an unser Grundstück. Die jeweiligen Jagdpachten teilen sich meist 2-3 Jäger, die bei Wind und Wetter draußen sind. Entweder kontrollieren und hegen sie ihr Revier, füttern an (gerade jetzt war das erlaubt) und sie schießen auch sehr regelmäßig Wilschweine, Fansane oder Rehe. Gelegentlich auch mal einen Fuchs.
    Insbesondere müssen sie den Bestand an Wildschweinen im Auge behalten, weil diese große Schäden in den benachbarten Feldern anrichten. Da müssen sie ggf. auch schon mal Ausgleichszahlungen an die Bauern entrichten, weil der Wildschaden zu groß geworden ist.
    Die Jäger in einem der beiden Gebiete haben gar keinen Hund. Bei den Jägern in dem anderen Gebiet gibt´s einen Golden Retriever und einen Dackel.


    Bei Treibjagen habe ich schon alle möglichen Hunde gesehen, die da eingesetzt werden. Ein Nachbar von uns hat einen Fox-Terrier. Den lässt er inzwischen aber nicht mehr an die Sauen, weil der Hund schon diverse Male zusammen geflickt werden musste.


    Wildschweine treten in den meisten Fällen die Flucht an. Wenn sie aber in Bedrängnis geraten oder ihnen der Fluchtweg abgeschnitten wird, dann greifen sie an. Die Bachen sind mordsgefährlich, wenn sie Frischlinge haben. Und die Keiler sind meist in der Paarungszeit sehr gefährlich.


    Viele Grüße aus HH
    Silke


    Hallo,


    ich will Dir gar nichts unterstellen. Schließlich kenne ich Dich nicht. ;)
    Wahrscheinlich habe ich Deinen Text nur anderes verstanden, wie Du ihn gemeint hast. Sowas kommt in einem Forum vor.
    Ich glaube ja auch nicht, dass es hier um einen unüberlegten Welpenkauf geht. Ich denke, der Vergleich zwischen einem Welpen vom Züchter und einem Tierheimhund kann nur schlecht gezogen werden. Egal, wofür ich mich entscheide, es kommt in beiden Fällen viel Arbeit auf einen zu. Das ist bei Euch ja nicht entscheident.
    Ich versuche halt nur abzuwägen. wem denn mehr geholfen wäre. Dem Welpen, der hoffentlich wohlbehütet bei einem seriösen Züchter aufgewachsen ist. Oder einem Tierheimhund, der vielleicht als Welpe zu einer Familie gekommen ist und dann abgegeben wurde, weil für das Hundi plötzlich keine Zeit mehr vorhanden ist oder die Kinder keine Lust mehr drauf hatten usw.
    Ich bin fest davon überzeugt, dass es genügend Tierheimhunde gibt, die Deinen Anforderungen stand halten. Es kann halt nur dauern, bis man den passenden Hund gefunden hat.
    Vielleicht wäre es für Euch besser, wenn Du Dich an Tierheime oder Tierorgas wendest, die mit Pflegestellen zusammenarbeiten. Die Pflegestellen können die Tiere oftmals besser einschätzen und können auch beraten, ob ein Kandidat zu Euch passen würde.


    Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ein Welpe "funktioniert" ja nicht auf Anhieb so, wie Du Dir das vorstellst. Auch bei einem Welpen musst Du viel Zeit und Arbeit investieren. Das geht damit los, dass der Welpe stubenrein werden muss und dann die gängigen Grundkommandos lernt und was Du Dir noch alles so vorstellst. Alleinebleiben kann der Welpe ja auch nicht von jetzt auf gleich.
    Das ist nicht mit ein paar Wochen Erziehung getan.
    Und es obliegt Deiner Verantwortung, dass der Hund in seiner Entwicklungsphase gut sozialisiert ist. Sowas geht ja nun mal auch nicht alleine.


    Eine Garantie, dass die Dackelhündin Deines Großvaters mit einem Welpen besser klar kommt, kann Dir keiner geben. Außerdem musst Du bedenken, solltet ihr die Hündin später mal übernehmen, dann ist euer Welpe vielleicht schon ausgewachsen. Und selbst wenn die beiden sich von Beginn an kennen, weißt Du nicht, ob die mit einander klar kommen, wenn sie denn zusammenleben sollen.


    Ich finde eine solche Frage, "ob Welpe vom Züchter oder Tierheimhund" im Hinblick auf die Situation einiger Tierheime nicht besonders glücklich. In den Tierheimen leben inzwischen so viele Rassehunde, die wegen diverser Gründe abgegeben wurden, dass ich doch erst mal versuchen würde, von dort einen Hund zu übernehmen. Auch wenn das bedeutet, dass man vielleicht ein bisschen länger warten muss, bis man den richtigen Hund gefunden hat.


    Ein Welpe vom Züchter hat i.d.R. immer eine bessere Vermittlungschance, als ein Tierheimhund. Und das alleine würde mich dazu bewegen, es lieber im Tierschutz zu versuchen. Das gilt für mich auch, wenn ich mir einen Welpen zulegen wollte.
    Aber das ist meine Denke.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    was meint Ihr, wie oft ihr schon unbemerkt an Wildschweinen vorbeigelaufen seit, ohne das ihr oder Hundi die überhaupt bemerkt habt.
    Wenn die Viecher stocksteif im Unterholz stehen, dann sind die nicht auszumachen. Oft auch nicht geruchstechnisch. Und die Viecher, die Menschen gewohnt sind, laufen auch nicht weg. Greifen aber auch nicht an, solange man sie nicht bedrängt. Die sind so cool, bleiben einfach stehen und warten, bis man sich entfernt hat.


    Neulich waren wir in einem Gebiet unterwegs, in dem viele Wildschweine leben. Wir waren nur der Meinung, dass die Anzahl wegen der vielen Treibjagten eigentlich stark dezimiert sein müsste.
    Jedenfalls war Hundi die ganze Zeit mit der Nase auf dem Boden. Wir sind von Rehen ausgegangen. Natürlich lief Hundi nur an der Leine.
    Wir stiefeln so den Weg hoch und ich registiere im Augenwinkel rechts eine Bewegung. Ich schau hin und erblicke einige ausgewachsene Wildschweine, die parallel zu uns laufen.
    Wir bleiben stehen. Dann will die Rotte unseren Weg kreuzen. Die erste Sau wagt sich auf den Weg, bleibt stehen und glotzt in unsere Richtung. Wir sind gut 20 Meter entfernt. Der Rest der Rotte wagt sich an den Wegesrand. Ich weiß es nicht, ich schätze es waren ungefähr 30 ausgewachsene Tiere. Mir bleibt das Herz stehen und ich gehe ganz langsam rückwärts. Mein Mann bleibt stehen. Es scheint, als wenn er und die Sau sich gegenseitig taxieren. Der Hund ist selbst erschrocken und bleibt ruhig (ausnahmsweise...).
    Dann dreht die Sau sich um und rennt zurück zur Rotte, quiekt ein-/zweimal rum und die gesamte Rotte macht sich äußert geräuschvoll aus dem Staub.


    Da hatte ich auch das große Schlottern in den Knien, weil wenn so eine ganze Rotte angreift....prost Mahlzeit. Wir hätten uns allerdings auf einen Hochsitz retten können, der nur wenige Meter von uns entfernt stand. Den Hund hätten wir notfalls da hoch geworfen. Wäre nur fraglich gewesen, wie lange wir da in eisiger Kälte hätten ausharren müssen.....


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    unser Rüde hat damals auch Ivomec gespritzt bekommen. Und das über mehrere Wochen. Stronghold hat bei ihm gar nicht geholfen.


    Wenn Du wirklich sicher bist, dass sich Dein Hund angesteckt hat, dann solltest Du auf alle Fälle was für sein Immunsystem tun. Den normalerweise bekommt ein gesunder Hund zwar auch die Milben, kann aber bei einem stabilen Immunsystem damit klar kommen, ohne das es zu einem so heftigem Ausbruch kommt.
    Wie schon geschrieben: meine Hündin hatte lt. Titerbestimmung keine Sarcoptes, zeigte auch keine Anzeichen, nix. Augenscheinlich hatte sie aber die Milben, denn sie hat wahrscheinlich unseren Rüden dann erneut angesteckt. Deshalb wurden dann auch beide Hunde mit Ivomec behandelt.


    Bei einer Titerbestimmung würde ich immer empfehlen, einen Test machen zu lassen, bei dem auch Referenzwerte ermittelt werden. Die Aussage der Titer ist negativ reicht oftmals nicht aus, weil trotzdem Milben da sind, der Titer aber unterhalb einer bestimmten Referenz ist und somit als negativ eingeschätzt wird. Trotzdem kann ja bereits eine Milbe dazuführen, dass es den Hund heftigst juckt. Ausgeschlossen ist Sarcoptes als bei einem negativen Titer nicht, zudem der Titer nach einer akuten Erkrankung auch erst sehr langsam geringer wird.


    Übrigens ist die Verabreichung von Ivomec bei Hunden mit einem bestimmen Gendefekt (heißt der MDR1?) nicht vorzunehmen.
    Betroffen von dem Gendefekt sind wohl oftmals Collies und deren Mixe, soweit ich weiß.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ich würde an Deiner Stelle den Test machen lassen. Bei Sarcoptes reicht eine Titerbestimmung durch Blutabnahme aus, man muss also kein Hautgeschnapsel nehmen.


    Und nur wenn die Diagnose gesichert ist, würde ich weiter thearieren. Es kann durchaus sein, dass es dauert, bis sich eine Besserung einstellt. Ggf. reicht bei Deinem Hund die Anwendung von Stronghold nicht aus und es muss etwas "härteres" an. Das würde ich aber nur dann machen, wenn klar ist, dass auch wirklich Sarcoptes vorliegt.


    Sarcoptes ist hochgradig ansteckend, wird aber nur dann richtig heftig, wenn das Immunsystem des Hundes geschwächt ist.
    Mein ehemaliger Rüde hatte Sarcoptesräude. Hat sich gekratzt bis zum geht nicht mehr. Unsere Hündin hatte gar keine Anzeichen. Bei ihr war der Titertest auch negativ.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Amy hat sich ja neulich ewig gekratzt, sie hat dann Cortison bekommen. Ich glaube das es damit zutun hat, sie hat evtl. eine Allergie. Jetzt mit dem neuen Futter kratzt sie sich fast gar nicht mehr :D


    Moin,


    ist denn vor der Cortisongabe mal abgecheckt worden, ob Dein Hund Milben hat? Milben verursachen ja auch Juckreiz und das Fell kann stumpf sein und die Haut schuppig.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unsere Hündin hat eine Herzinsuffizienz und würgt oder hustet, wenn sich Wasser in der Lunge ansammelt. Das Würgen oder Husten ist dann meist aus dem Ruhezustand heraus. Also wenn sie zum Beispiel nach einer Ruhepause aus dem Körbchen aufsteht. Meist ist sie dann auch insgesamt schlapper.
    Sie wird 2x die Woche entwässert und wenn sich die beschriebenen Merkmale zeigen, dann entwässern wir auch öfters in der Woche.


    Es muss ja nichts mit dem Herzen sein, aber als ich las, dass Deine Hündin auch schlapper ist als sonst, würde es schon passen. Wobei die Schlappheit natürlich auch "nur" von einer Entzündung kommen kann.


    Gute Besserung.


    Grüße aus HH
    Silke