Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    meine Hündin hatte bereits zweimal eine vermehrte Anzahl von clostridien perfingens Bakterien im Darm. Sie hatte deshalb schleimigen Durchfall und heftige Bauchweh.
    Die Bakterien gehören in den Darm, sind also Bestandteil einer gesunden Darmflora. Mehr sagt der Befund im Grunde ja auch nicht aus.
    Sie können sich aber unter ungünstigen Umständen so stark vermehren, dass es zu einer Lebensmittelvergiftung kommt.
    Unserer Hündin ging es dann auch immer richtig schlecht.
    Nur Schonkost hat leider nichts gebracht. Der Durchfall ging nicht weg und ihr ging es auch nicht besser. Also haben wir mit AB behandelt und bereits nach 2 Tagen war der Hund wie ausgewechselt.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Erfahrung ist für mich nicht gleichbeutend, dass man sich nicht weiterentwickelt, oder stehen bleibt in seinem Wissen und Handeln.
    Ganz im Gegenteil. Ich kann mit meiner Erfahrung einschätzen, ob Situationen mit meinem Handeln (oder Unterlassen) gut oder schlecht ausgehen. Wenn ich die Erfahrung gemacht habe, dass etwas durch mein Handeln (oder Unterlassen) nicht gut verlaufen, dann benötige ich die Motivation und die Neugierde diese Dinge zu ändern und Neues dazu zu lernen. Und Dinge die bisher immer gut verliefen, beinhalten auch immer ein Optimierungspotential.
    Bei Erfahrung geht es m.E. eben darum, zu erkennen, dass ich etwas anders machen kann, um zum Erfolg zu gelangen.


    Insofern würde ich einem Hundetrainer mit 35 Jahren Erfahrung niemals absprechen, dass er sich nicht auch anderen, neuen und besseren Methoden öffnet und diese anwendet. Aber Voraussetzung dafür ist, dass er die Notwendigkeit erkennt, sich dahingehend zu ändern.


    Bei einem Hundetrainer, der vor 2 Jahren seine Ausbildung bei xyz gemacht hat, spreche ich die nötige Erfahrung ja auch nicht ab, würde mir aber überlegen, ob er schon soviel Praxiserfahrung erlebt hat, dass sein erlerntes Wissen eben auch nicht immer gleich anwendbar ist.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    wenn Du nicht den groben Fehler machst, und erwartest, dass ein Husky so pariert wie vielleicht Dein Schäferhund, dann kann er für Euch ein wunderbarer Begleiter sein.
    Nordische Hunde verfügen über ein gehöriges Quantum Selbstständigkeit, die gerne auch als Sturheit ausgelegt wird. Das heißt eben nicht, dass ein Husky nicht erziehbar ist, aber eben durchaus anders, als z.B. ein Schäferhund. Da muss man bereit sein Abstriche zu machen.
    Trotzdem haben Huskies auch Spaß daran, was zu lernen, wenn die Motivation stimmt und es vorallem abwechselungsreich ist. Ein Husky lernt schnell, ist aber durchaus auch sehr schnell gelangweilt. Heißt, wenn er ein Kommando oder Trick 5mal macht, dann hat er auf das 6.Mal keine Lust mehr.
    Mit dieser Charaktereigenschaft muss man halt umgehen können.


    Zum Thema Jagdtrieb: es gibt Huskies, die haben wenig Jagdtrieb. Sind durchaus auch mit Katzen/Kleintieren zu vergesellschaften. Aber das sind (noch) eher die Ausnahmen. Du musst immer damit rechnen, dass der Husky den Jagdtrieb hat. Zudem es auch so ist, dass ein Husky auch keine Scheu besitzt auf Großvieh wie z.B. Kühe loszugehen.
    Ich habe inzwischen den 4.Husky aus dem Tierschutz und alle sind bisher bis ins hohe Alter zumindest an der Schlepp gelaufen. So schnell wie die Hunde auf "Jagd" umschalten, kannst Du gar nicht gucken. Mit Erziehung kannst Du einiges erreichen, aber ich würde niemals davon ausgehen, dass ein Husky eine hohe Rückrufquote bei Wildbegegnungen erreicht.
    Auch mit dieser Eigenschaft muss man umgehen können.


    Unsere Huskies kommen alle aus dem Tierschutz und sind bei der Übernahme meist schon älter. D.h. die Ansprüche an die Auslastung sind deutlich weniger, als bei einem Jungspund. Rennen am Fahrrad oder Joggen muss nicht sein. Ist mal ganz nett...aber nicht täglich.
    Ein Husky muss nicht zwangsläufig nur mit kilometerweiten Märschen oder Rennen bis zum Umfallen ausgelastet werden, auch geistig will der Hund was tun, wie zum Beispiel Suchspiele.
    Ansonsten ist es wie wie bei anderen Rassen auch: je mehr Du dem Hund antrainierst, desto mehr wird er fordern, um ausgelastet zu sein.
    Wenn Du also nicht sicher bist, ob Du den körperlichen Ansprüchen gerecht wirst, dann überleg Dir, ob es nicht vielleicht für den Anfang ein älterer Husky aus dem Tierschutz sein kann.


    Wenn Du folgende Eigenschaften hast, dann ist ein Husky ein prima Begleiter:
    - Gelassenheit, weil Hundi nicht zum 6.Mal "Sitz" hintereinander machen will.
    - Humor, weil Hundi zum x-ten Male den Garten umgegraben hat.
    - liebevolle Konsequenz in der Erziehung. "Militärischer Drill" ist nicht angesagt.
    - Selbstbewusstsein, weil Du 10.000 Mal von anderen Hundehaltern darauf hingewiesen wirst, dass ein Husky doch mindestens 50 Kilometer am Tag rennen muss und Deine Gassigänge sicherlich nicht ausreichen.
    - Selbstbewusstsein, weil Dein Husky ja gar keiner ist, weil er keine blauen Augen hat.
    - Selbstbewusstsein, weil Du Deinen Husky eben nicht ohne Weiteres ableinen kannst und damit garantiert Mitleid von anderen Hundehaltern ernten wirst.
    - keinen Putzfimmel hast: ein Husky haart eigentlich das ganze Jahr über und das nicht gerade wenig.
    -usw.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    der Besuch hat Eurem Hund nichts zu Fressen zu geben. Egal was. Da müsst ihr drauf achten. Ihr müsst solche Situationen vermeiden.


    Am besten stellt ihr auch das Futternapf bei Besuch einfach weg, damit keiner auf den Gedanken kommt, da evtl was rein zu tun, um dann mal zu schauen, was Hundi macht, wenn man ihn beim Fressen stört.

    Und Futter gibt´s für den Hund erst, wenn der Besuch wieder weg ist.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    Du wohnst doch in Hamburg. Fahr doch mal zu Globetrotter und probier da verschiedene Schuhe an. Die Beratung dort ist auch gut.


    Ich persönlich habe Trekkingschuhe von Lowa und das schon seit Jahren. Die sind saubequem, haben ein prima Fussbett und sind für's normale Gelände sehr gut geeignet. Für "hardcore-Bergtouren" sind sie sicherlich nichts, sind aber ja auch nur Trekkingschuhe.
    Die muss man auch nicht großartig einlaufen. Da schlüpft man einfach rein und der Fuss fühlt sich sofort wohl.


    Bei Meindl und Lowa kann man die Sohle auch erneuern lassen, wenn der Oberschuh noch in Ordnung ist. So war´s zumindest mal....


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat


    Er hat Antibiotika gespritzt bekommen und eine Injektion gegen den Juckreiz.
    Nun hoffen wir auf Besserung und eine eindeutige Diagnose.
    Lieber Gruß
    Ute


    Hallo,


    da gehen bei mir die Alarmglocken an. Was genau wurde denn gegen den Juckreiz gespritzt? Ich hoffe doch nicht, dass der Tierarzt das "Allheilmittel" Cortison gespritzt hat.
    Sollten wirklich Sarcoptesmilben, also Räude diagnostiziert werden, dann ist Cortison absolut kontraproduktiv, weil es das Immunsystem runterfährt.
    Hier kannst Du Dich über Räude informieren:
    http://www.hauttierarzt.de/lexikon/sarkoptesraeude


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ich schaue diese Friede-Freude-Eierkuchen-Sendung schon lange nicht mehr. Mich haben die Berichte zum Teil genervt, weil auch wenig kritische Worte fielen.


    Die Sendung wird weiterhin so in der Art produziert, solange es genügend Leute gibt, die sie einschalten.
    Und wenn der Sender auf Reaktionen der Zuschauer nicht reagiert, dann bleibt doch nur eines: die Sendung wird nicht eingeschaltet.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    die Situation ist mit Sicherheit für beide Hunde extrem streßig.
    Deshalb würde ich da nicht lange rumexperimentieren. Suche Dir einen Trainer, der die Situation zwischen den beiden Hunden einschätzen kann und Dir für den täglichen Umgang entsprechende Maßnahmen an die Hand gibt.


    Du solltest in erster Linie an das Wohl der Tiere denken.
    Die Situation ist sicherlich schon sehr brenzlig. Lass es nicht komplett eskalieren.


    Viele Grüße aus HH
    Silke