Beiträge von SilkeHH


    Hallo,


    häufiges Waschen reicht während der Behandlung.


    Unser Rüde wurde damals über 12 Wochen behandelt. Er hatte insgesamt 3x in einem Zeitraum von 1 1/2 Jahren mit dem Milben zu kämpfen. Das lag aber in der Hauptsache darin begründet, dass wahrscheinlich unsere Hündin die Überträgerin gewesen ist (sie zeigte keine Anzeichen und auch ihr Blutbild zeigte keinen Titer) und ich erst beim dritten Tierarzt durchgesetzt habe, dass sie auch prophylaktisch mitbehandelt wird. Erst nach danach war Ruhe.
    Um dem Ganzen dann einen Abschluß zu geben, habe ich dann nach der letzten Spritze und dem Nachweis, dass die Milben erfolgreich bekämpft wurden, alles an Decken und Körbchen weggeschmissen und neu gekauft. Ich wollte einfach auf Nummer Sicher gehen.


    Hinsichtlich eines Sprays gegen die Milben wäre ich vorsichtig. Ich könnte mir vorstellen, dass es schon ein ziemlich heftiges Zeug sein muss, dass die Milben wirklich abtötet. Schließlich ist das Medi, welches Dein Hund gespritzt bekommt auch eine heftige Chemiekeule.
    Ich denke es reicht aus, wenn Du alles regelmäßig wäscht. Andere haben ja auch geschrieben, dass es ausgereicht hat. Ich denke, da kannst Du Dich auf die Erfahrungen ruhig verlassen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    Du solltest die Leute der Hundekumpels darüber informieren, dass Dein Hund Sarcoptesmilben hat, da diese Milbenart hochgradig ansteckend ist. Zum Arzt müssen sie deshalb aber nicht, denn Sarcoptes kann nur dann festgestellt werden, wenn auch ein Befall vorhanden ist.
    Sie sollten vielleicht einfach ihre Hunde beobachten, ob die Anzeichen zeigen. Verhindern kann man eine Ansteckung jetzt eh nicht mehr, wenn Deine Hündin schon lange unerkannt Milben hat.


    Hunde, die ggf. mit im gleichen Haushalt leben, kann man prophylaktisch mitbehandeln. Aus eigner Erfahrung weiß ich aber, dass die Tierärzte davon wenig halten. Allerdings lebt bei Euch ja auch kein weiteres Tier.


    I.d.R. wird ein Hund mit einem intaktem Immunsystem auch mit den Milben fertig, ohne das es zu einem übermässigem Befall kommt.


    Der Hündin Deiner Schwester würde ich eine andere oder zumindest gewaschene Decke zum Schlafen hinlegen. Auch hier gilt: wenn Deine Hündin schon lange Milben hat und die Hündin Deiner Schwaster bisher keine Anzeichen zeigt, dann wird sie sich auch nicht angesteckt haben.


    Hygiene ist ein Muss, weil die Milben auch außerhalb des Wirts lange überleben können.
    Solange Dein Hund die Therapie nicht abgeschlossen und nachweislich milbenfrei ist, solltest Du seine Decken und alles, womit er immer wieder Kontakt hat, regelmäßig waschen.
    Als unser Rüde Sarcoptesmilben hatte, habe ich um ganz sicher zu gehen, damals alles an Decken, Körbchen usw. nach der Behandlung weggeschmissen und neu gekauft.
    Teppichboden ist natürlich nicht einfach so regelmäßig zu reinigen. Da würde ich zumindest nach der erfolgreichen Behandlung mal eine kompletteTeppichreinigung machen.


    Wenn Deine Hündin Obst und Gemüse mag, dann kannst auch damit das Immunsystem sehr gut unterstützen. Apfel, Banane, Birne, Zuccini, Möhre, Brokkoli, tiefgekühlte Beerenmischung (ohne Zucker) usw. Du kannst auch etwas Honig ins Futter geben. Hagebuttenpulver ist auch prima.


    Nach erfolgreicher Behandlung solltest Du dann über eine Entgiftung nachdenken.


    Und vorallem sollte die Hündin jetzt keinen Streß haben, weil Streß das Immunsystem stört.
    Warme und feuchte Fellbedingungen solltest Du vermeiden, weil sich die Milben in einem solchen Mileu erst richtig wolh fühlen.
    Wenn Dein Hund also nass wird, dann immer gut abrubbeln, damit das Fell schnell trocknet.


    Gute Besserung für Deine Hündin.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    das Medi ist, soweit ich weiß, ein schmerzstillendes und entzündungshemmendes Mittel. Arthrose ist eine Entzündung im Gelenk, weil der Knorpel fehlt bzw. stark abgenutzt ist. Es kommt dann auch schnell zu Entzündungen. Arthrose hat sich bei meiner Hündin immer in Schüben gezeigt.


    Du solltest darauf achten, dass Deine Hündin abrupte Stopmanöver wie beim Ballenspielen nicht mehr macht. Das geht zu sehr auf die Gelenke. Treppensteigen ist eigentlich auch nicht gerade der Kracher. Vorallem, wenn sie runtergeht belastet sie die Vorderläufe enorm. Wenn es aber nicht anders geht, dann vielleicht in der Wohnung dafür sorgen, dass sie sich ein bisschen aufwärmt.
    Kaltstarts auch vermeiden, heißt bevor sie anfängt zu toben, sollte sie sich ein bisschen warmlaufen haben.
    Geregelmäßige Bewegung ist auch bei Arthrose sehr wichtig, damit sich die Muskeln nicht zurückbilden. Am Fahrrad laufen ist bei gleichmäßigem Tempo auch sehr gut.


    Du kannst Deiner Hündin Grünlippemmuschelextrakt geben. Das fördert die Bildung von Knorpel bzw. Gelenkschmiere.
    Teufelskralle kann auch helfen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ich finde den Besuch einer Hundeschule nie verkehrt, aber das ist Einstellungssache.


    Wenn ich vor x Jahren mal Hunde gehabt habe, bedeutet ja nicht, dass die Methoden, die ich damals angewandt habe auch tatsächlich bei dem neuen Hund funktionieren.
    Nicht mit jedem Hund läuft die Kommunikation gleich ab.


    Ich finde es gut, wenn ein Dritter draufschaut und mich ggf. auch korrigiert, wenn etwas nicht optimal in den Übungen läuft. Und vorallem empfinde ich es als sehr angenehm, wenn mir hinsichtlich des Timings und der Art, wie ich mit dem neuen Hund kommuniziere auch einer sagt, was ich noch verbessern kann.
    Mir macht der Besuch einer Hundeschule aber auch Spaß. Man lernt Leute kennen und die Hunde haben soziale Kontakte.


    Eine Hundeschule kann ja eh nur unterstützen und anregen. Die Hauptarbeit liegt ja nachwievor außerhalb der Hundeschule, nämlich im täglichen Umgang mit dem Hund und vorallem im reglemäßigen Training.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    na super. Ich drück die Daumen, dass sich die ältere Dame wieder gut berappelt.
    Eine Herzschwäche mit Wasseransammlung ist mit der richtigen Therapie nichts, weshalb der Hund keine 5 Jahre mehr leben könnte.
    Und die Leber ist ein Organ, welches sich auch gut erholen kann. Dafür gibt´s ja auch super homoöpathische Mittel.


    Ich hoffe, dass Du auch wieder zur Ruhe kommst.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Wegen dem Autofahren , er verträgt es schon...
    Wenn er mit meinem Mann allein unterwegs ist , dann ist er ja auch still in der Box.
    Und wenn ich ihn auf dem Schoss hab , wäre er bestimmt auch still , wenn er sitzen könnt , aber er soll auf meinem Schoss liegen , Ich hab bestimmt schon gefühlte millionen Mal " Platz" gesagt , er legt sich kurz hin und steht gleich wieder , :headbash:
    Freilich bin ich schuld, ich hätte ihn von Anfang an nur in der Box mitnehmen sollen , nur die Erkenntnis hilft mir jetzt auch nicht.
    Alleine fahren wir übrigens nie , da mein Mann unter der Woche nicht zu Hause ist und ich kein Auto hab .


    Hallo,


    wenn er bei der Autofahrt mit Deinem Mann super alleine in der Box klar kommt, dann frage ich mich, wieso der Hund bei Dir auf dem Schoss sitzen muss, wenn ihr zusammen unterwegs seit.
    Der Hund hat dort gar nichts zu suchen. Das ist viel zu gefährlich, vorallem wenn er sich nicht ruhig verhält.
    Mach nicht so´n Aufhebens drum. Dein Mann macht es wahrscheinlich auch nicht und deshalb bleibt der Hund auch prima in der Box während der Fahrt.
    Anstatt den Kampf mit ihm zu führen, dass er sich während der Fahrt ruhig auf Deinem Schoss verhält, solltest Du ihn daran gewöhnen ruhig in der Box mit zu fahren.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    nein, Tumore werden nicht einfach mal so entdeckt. Da muss es schon konkrete Anhaltspunkte geben.
    Wir haben eine Hündin aus dem Tierschutz übernommen. Sie war top fit, dann ist sie eines abends zusammen gebrochen. Ich dachte erst, sie hatte eine Magendrehung. Nach Notfallprogramm beim Tierarzt und direkter Untersuchung bzw. OP in einer Tierklinik stellte sich leider heraus, dass sie einen inoperablen Nierentumor hatte, der bereits gestreut hatte. Zusammen gebrochen war die Hündin, weil der Tumor aufgegangen war. Ihr Blutbild hat selbst an diesem Tag keine Hinweise darauf gegeben, dass etwas mit den Nieren nicht stimmt. Und bis zu diesem Zusammenbruch war alles gut. 30 Minuten vorher haben wir noch rumgetobt.


    Aber zurück zu der Hündin Deiner Mutter: ich kann verstehen, dass Dich das sehr mitnimmt. Aber es nützt ja nichts jetzt irgendwelche Krankheiten anzunehmen oder herbeizureden.
    Leberwerte können bereits in den Keller gehen, wenn der Hund was gefressen hat, was nicht ganz koscher gewesen ist.
    Das ihr Herz Schwächen zeigt kann auch ein Zufallsbefund sein, schließlich ist die Hündin ja auch schon älter und es kann sich um eine "normale" altersbedingte Herzschwäche handeln.
    Wenn ihr glaubt, dass die Tierärztin gute Arbeit leistet, dann wartet die Ergebnisse der Blutwerte ab. Wenn ihr denkt, dass reicht Euch nicht oder der Hündin geht´s noch schlechter, dann fahrt sofort in die nächste Tierklinik.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    vermehrtes Trinken kann auf Nierenprobleme oder Diabethis hinweisen.
    Ich würde sowohl großes Blutbild machen lassen, als auch eine Urinprobe abgeben. Kann sicherlich nicht schaden.


    Viele Grüße aus HH
    Silke