Hallo,
unsere Hündin hatte letztes Jahr vermehrt Magen-Darmprobleme. Ein paar Wochen nach der Magen-Darmgeschichte hat sie sich dann an einer Glasscherbe den großen Ballen an einer der Hinterpfoten aufgeschlitzt. War schon eine ziemlich heftige Wunde, die auch genäht werden musste.
Die TA und ich haben uns gegen die Gabe von AB entschieden, weil sich der Magen-Darmtrakt gerade wieder regeneriert hatte.
Die Pfote wurde dick bandagiert. Zum Gassigehen gab´s Plastiktüte und Pfotenschutzschuh über den Verband, denn die Wunde durfte nicht nass werden. Täglicher Verbandswechsel war angesagt und dabei eben auch genaues inspizieren der Wunde.
Es ist alles ganz prima verheilt. Sogar recht schnell. AB war also nicht notwendig und in Zukunft wäge ich das sehr genau ab.
Neben AB nervt es mich aber auch, dass die Tierärzte so schnell zu Cortison greifen, ohne den Ehrgeiz zu entwickeln die Ursache für so manches Problem herauszufinden. Als wenn Cortison das Allheilmittel wäre.
Es wundert mich aber auch, dass anscheinend so wenig Hundehalter beim Tierarzt nachfragen, was dem Hund da eigentlich verabreicht wird. Auch hier im DF liest man das immer wieder.
Ich hinterfrage inzwischen sehr genau, was der Tierarzt meinem Hund verordnen will und was gegen was hilft.
Ich meine, schließlich bezahle ich ja auch die Leistung des Tierarztes und die Medis. Da will ich schon wissen, was ich für mein Geld bekomme.
Viele Grüße aus HH
Silke