Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    unsere Hündin hat sich letztes Jahr an einer Glasscherbe den großen Ballen an einem Hinterlauf aufgeschnitten. Das war schon ein heftig langer und tiefer Schnitt. Sie selbst hat nicht mal was gemerkt.
    Beim Doc wurde die Wunde genäht. Dazu bekam sie eine örtliche Betäubung. Anschließend hat sie einen Verband bekommen.
    Auf Antibiotika haben wir verzichtet, weil Hundi gerade einige Wochen vorher wegen Magen-/Darmgeschichten Antibiotika bekommen hatte.
    Jeden Tag haben wir den Verband gewechselt. Die Wunde durfte nicht nass werden.
    Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen. Sah alles super aus und ist super verheilt.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    wir haben inzwischen unseren 4.Husky. Alle kommen aus dem Tierschutz. Wäre das nichts für Euch? Insbesondere bei den Nothilfen für Nordische kann man sich prima über Huskies informieren. Auch dort sitzen reichlich Welpen und Junghunde. Außerdem auch Huskies, die das Familienleben bereits kennen und dringend nach einem neuen zu Hause suchen.
    Als Einsteiger finde ich ältere Huskies ideal. Unser erstes Huskyprächen war 8 und 9 Jahre alt, als wir sie bekamen.


    Zu Deinen Fragen:
    1. Wir haben kein Haus, aber eine große Wohnung (148m² groß).
    Würde sich so ein Hund trotzdem wohlfühlen?


    Ein ausgelasteter Hund, und ja, auch ein ausgelasteter Husky wird in der Wohnung nicht zu spüren sein.
    Unsere Hunde haben immer nur dann aufgedreht, wenn´s nach Draußen ging. Ansonsten sind sie in der Wohnung gar nicht zu merken.


    2. Spaziergänge
    Die Dauer der Spaziergänge ist nach meiner Erfahrung nicht immer entscheidend. Wichtiger ist, dass die Spaziergänge abwechslungsreich und spannend sind. Absonsten wird sich der Husky ggf. schnell langweilen und dann kann es schwierig werden. Gehen wir z.B. einen bekannten Weg zu häufig, dann hat unsere Huskydame keine Lust dort zu laufen und fängt dann das Butschern und Jagen an.
    Es bietet sich ja an, dass der Husky dann die Zeitungen in einem Bollerwagen oder so zieht.


    Wir sind mit unserer Dame bis zu 3 Stunden am Tag unterwegs. Fahrradfahren, Joggen oder so zählen nicht zu ihren Favorits. Sie butschert lieber rum, schnüffelt ausgiebig und buddelt lieber nach Mäusen.
    Unser erstes Huskypärchen kam von einem Musher und war das Schlittenziehen gewöhnt. Sie waren gesundheitlich angeschlagen und wurden deshalb ausrangiert. Die sind gerne im gemäßigten Trab neben dem Rad gelaufen oder auch mit mir gejoggt.


    3. Kinder und andere Hunde
    Wenn Du schon viel über Huskies gelesen hast, dann haste wahrscheinlich auch gelesen, dass Kleinkinder und Huskies nicht unbeaufsichtigt gelassen werden sollen, weil Huskies Kleinkinder als Beute ansehen könnten.
    Das muss nicht so sein, trotzdem gilt, wie bei anderen Hunden auch, dass Hunde und Kleinkinder nicht unbeaufsichtigt bleiben sollten.


    Andere Hunde: kommt immer auf die Sozialisierung an. Unsere bisherigen Huskies sind mit anderen Hund (auch Kleinhunden) prima klar gekommen. Unsere jetzige Madame leider nicht. Sie sucht sich die Kontakte gezielt aus, ansonsten ist sie eher eine Oberzicke. Kleinhunde, also alles was kleiner als ein Beagle ist, hat sie eher zum Fressen gern.


    4. Heulen
    Da musste ich doch etwas lächeln. Von der Theorie, dass Huskies Nachts bei Vollmond heulen sollen habe ich persönlich noch nichts gelesen, habe das bisher auch noch erlebt.
    Unser ehemaliger Rüde hat anfangs geheult, wenn wir ihn alleine gelassen haben. Das hat sich auch schnell gelegt, nachdem wir das Alleinesein mit ihm entsprechend neu eingeübt haben. Ansonsten heult unsere jetzige Dame eigentlich nur, wenn sie ihren Huskykumpel trifft oder wenn ich nicht schnell genug bin, ihr das Fressen zu machen.


    5.Sport
    Hundeschule ist eine Superidee. Lass Dir aber nicht sagen, dass ein Husky nicht lernfähig ist. Er ist etwas sturer als andere Hunde, aber durchaus lernfähig und bei entsprechender Motivation auch für Vieles zu begeistern.


    Naja, Jagdtrieb ist sicherlich ein Thema. Ggf. wirst den Huskie nie, oder erst im hohen Alter von der Leine lassen können. Darüber musst Dir schon im Klaren sein.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    bevor Du nicht gesichert weißt, was Sache ist, solltest Du nicht daran rumdoktern.
    Ursachenforschung ist angesagt und dann nach gesicherter Diagnose kann eine entsprechende Therapie stattfinden.
    Sind es wirklich Milben, dann wird es ohne Chemie nicht gehen.
    Sind des Demodexmilben, dann sind diese nur über ein Hautgeschnapel nachweisbar. Demodexmilben sind nicht ansteckend. Zum Nachlesen hier ein Link: http://www.hauttierarzt.de/lexikon/demodikose.
    Sind es Sarcoptesmilben, dann sind diese bereits über ein Blutbild nachweisbar und diese Milbenart ist hochgradig ansteckend. Zum Nachlesen hier ein Link: http://www.hauttierarzt.de/lexikon/sarkoptesraeude.


    Plizbefall ist ebenfalls sehr gut möglich und muss entsprechend behandelt werden.


    Tu Deinem Hund den Gefallen und lass ihn untersuchen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    wollte auch fragen, ob Ihr vielleicht ein neues Gerät angeschafft habt, welches nur in den Abendstunden läuft.
    Oder lädst Du Dein Handy abends auf?
    Mein ehemaliger Rüde ist wegen eines Telefons fast durchgedreht. Wenn das in der Ladestation war, hat es ganz leise gepiept. Ich habe das gar nicht wahrgenommen, mein Hund ist fast die Wände hochgegangen.


    Bachblüten kannst Du einsetzen, haben bei meinem Rüden und bei meiner jetzigen Hündin sehr gut geholfen. Allerdings sollte für den Einsatz trotzdem klar sein, was Deine Hündin hat, weil man danach auch gezielt die Essenzen aussucht.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    @rotti-frauchen: Es wurde keine Kot-oder Hautprobe genommen, da Oscar allerdings im Sommer ein paar Mäuse gefangen und gegessen hatte, könnte ja sein das er sich angesteckt hat. da hat er auch dieses advocate bekommen. Hat nicht geholfen. daher kann man dies auch ausschließen, da es angeblich gegen alle Arten von Parasiten ist.


    Dann sollte eine gründliche Untersuchung dringend nachgeholt werden. Maßnahmen bzw. Medis auf Verdacht bringen wenig, wenn die Ursache nicht geklärt ist.
    Wie ich bereits schrieb, ist bei einem Milbenbefall die Anwendung eines entsprechenden Milbenmittels durchaus über längere Zeit notwendig, damit alle Milbengenerationen erwischt werden. Eine einmalige Behandlung bringt meist gar nichts und wenn der Befall schon über mehrere Wochen da ist, erfolgt i.d.R. auch keine Selbstheilung mehr, da das Immunsystem nicht mehr arbeitet.


    Der Besuch eines Spezialisten wäre vielleicht wirklich angsagt, oder zumindest ein Besuch bei einem Tierarzt, der sich vernünftig engagiert und auf Ursachenforschung geht.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Daraufhin hat er ein Mittel gegen alle Ungeziefer bekommen, gegen Würmer, Milben, etc.. Nach 4 Wochen war immernoch keine Besserung.


    Hallo,


    ich würde als erstes an Parasiten insbesondere Milben denken. Aber dafür sollte schon eine entsprechende Untersuchung erfolgen. Würde das gemacht?
    Demodexmilben lassen sich durch ein Hausgeschnapsel feststellen, Sarcoptesmilben bereits durch ein entsprechendes Blutbild (und natürlich auch Hautgeschnapsel).
    In beiden Fällen ist die Gabe von entsprechenden Medis notwendig und das über einen langen Zeitraum, um alle Milbengenerationen zu vernichten. Mit einer Gabe eines Mittelchens ist es meistens nicht getan, vorallem dann nicht, wenn der Milbenbefall schon einige Zeit anhält.
    Und solange das nicht geklärt ist, würde ich auch kein Cortison verabreichen lassen, weil Cortison das Immunsystem aus Kraft setzt und damit die Milben so richtig Party feiern.


    Viele Grüße aus HH
    Silke


    Hallo,


    zum Beispiel Äpfel, Bananen und Birnen. Am besten im reifen Zustand. Auch Beeren wie z.B. Himbeeren oder Brombeeren sind gut geeignet.
    Als Gemüse geben wir z.B. Karotten, Zuccini, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi.
    Alles gut kleinraspeln oder pürrieren und natürlich alles in Maßen.
    Da musst Du einfach mal schauen, was Dein Hund verträgt und vorallem auch mag.
    Auch ab und an mal etwas Honig ins Futter kann auch nicht schaden.


    Hier ein Link http://www.mkd-shop.ch/. Dann geh mal unter Nachschlagewerk auf Frischfutter. Dort findest Du eine Liste mit Lebensmitteln und Fütterungshinweise dazu.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ganz wichtig ist, dass Ihr neben der Milbenbehandlung das Immunsystem stärkt. Zum Beispiel mit Hagebuttenpulver oder ähnlichem. Frag notfalls den Tierarzt.
    Und: die Behandlung muss wirklich konsequent durchgeführt werden, damit die Milben abgetötet werden. Ob eine Behandlung erfolgreich war kann nur ein Hautgeschnapsel belegen, dass kein Milben mehr aufweist.
    Hier ein Link mit Infos zur Demodikose:
    http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=30


    Gute Besserung für den Hund!


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    vielleicht hilft Dir dieser Link weiter http://www.hundezeitung.de/medizin/spondylose.html.


    Unsere ehemalige Hündin hatte auch Spondylose und die hat sich, wie in dem obigen Link auch nachzulesen, über Schübe dargestellt. Wir haben sie nur während der Schübe mit Rimadyl behandelt.
    Novalgin ist nach meiner Kenntnis ein reines Schmerzmittel und wirkt nicht entzündungshemmend, während Rimadyl sich angeblich auch positiv auf die Knorpelbildung auswirken soll.
    Novalgin hat unsere Hündin erst bekommen, als Rimadyl nicht mehr anschlug und die Schmerzen zu heftig wurden.
    Wir haben unserer Hündin nicht alles verboten. Spielen mit anderen Hunden und Rumtoben durfte sie nachwievor.
    Ins Auto rein- oder rausspringen haben wir unterbunden, ebenso zuvieles Treppensteigen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke