Hallo,
ich kann verstehen, dass Du nach der Diagnose über Möglichkeiten nachdenkst, wie Du Deinem Hund helfen kannst.
Alle Maßnahmen die Du genannt hast, tragen meiner Meinung nach nicht dazu bei, dass Du seine Lebensqualität verbessert.
Vor einer Nierentransplantation sind bereits umfangreiche Maßnahmen notwendig, um das Tier auf die OP vorzubereiten. Klinische Tests, Dialysen, Medikamente. Und dann muss auch noch ein passendes Organ gefunden werden. Das ist also nicht mal eben so getan.
Regelmäßige Dialyse, nee mal ehrlich: willst Du das Deinem Hund antun? Auch das geht wahrscheinlich ohne entsprechende Medikamente gar nicht. Und Du musst das Tier wahrscheinlich auch erstmal lange an die Prozedur und die Maschinen gewöhnen.
Wir hatten eine Hündin, die altersbedingt eine CNI hatte. Sie hat nach der Diagnose blutdrucksinkende Mittel bekommen und eine Nierendiät. Damit kam sie noch gut 1 1/2 Jahre nach der Diagnose klar. Sie hatte Spaß am Leben und musste bis auf ihre geliebten Leckerchen auf Nichts verzichten. Als es anfing ihr richtig schlecht zu gehen, haben wir es mit Infusionen probiert. Das war für unsere Hündin die Hölle. Wir haben sie dann erlöst.
Sprich mit Deinem TA über die Behandlungsmöglichkeiten, die Dein Hund verträgt und nicht allzusehr in seiner Lebensqualität einschränken. Ein Hund will laufen, spielen, schnüffeln und am Leben teilhaben. Und nicht in einer Tierklink oder bei Dir zu Hause an Schläuchen und Drähten hängen.
Grüße aus HH
Silke