ZitatGut, ich als Anfänger konnte nicht verstehen, warum ich ihn jetzt unbedingt da runter ziehen muss. Ich habe damit ja null Erfahrung. Seine Besitzerin fand es jedenfalls total daneben und ich sollte ihn da sofort wegnehmen.
Ok, das nächste Mal bin ich schlauer. Was bedeutet das Verhalten, außer Dominanz ausüben?
Aber wenn Lucky immer nur auf Hunde trifft, die er dominieren kann, denkt er vielleicht das das mit allen Hunden so läuft. Ich würde ihn gerne irgendwann mal mit einem souveränen, dominanten Hund sehen und wie er da reagiert. Er hat übrigens dem anderen Hund eine kleine Wunde am Ohr verpasst, als er gleich wie wild auf ihn zugestürmt und mit ihm gekämpft hat. Deswegen weiß ich nicht, ob die Begegnung so positiv war.
Hallo chaoskrümel,
mensch, wenn dann ist das nächste Fettnäpfchen bei Dir aber auch nicht weit entfernt, oder? Die bösen Nachbarn, das Ordnungsamt.....
Ich denke, Dein Hund hatte sehr wohl ein positives Erlebnisse, nämlich das andere Hunde gar nicht so schlimm sind. Das mal ein Kratzer entstehen kann, wenn die miteinander balgen, finde ich nicht so schlimm. Solange das Ohr noch dran ist.....
Ich würde mal empfehlen, dass Buch "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell zu lesen. Darin werden die Beziehungen zwischen Mensch und Hund beschrieben und welche Wirkungen Verhaltensweisen des Menschen auf Hunde haben können. Sind einige gute Denkanstösse dabei, wie ich finde.
In dem Buch wird auch der Begriff Dominanz beschrieben und nach dem ich meine Hündin beobachtet habe, konnte ich dieser Definition absolut zustimmen. Aber ich weiß, dass der Begriff in viele Richtungen definiert wird.
Für mich hat Dominanz nichts mit Aggressionen zu tun, ganz im Gegenteil. Ein dominanter Hund hat es gar nicht nötig, permantent seine Stellung klar zu machen. Er ist der "Chef" und fertig. Und er strahlt soviel Souveränität aus, dass andere Hund gar nicht auf die Idee kommen, bei ihm nach der "Krone" zu greifen. Erst wenn es ein Herausforderer wirklich wissen will, reagiert auch der dominante Hund und macht seine Stellung klar.
Ich dachte auch erst, dass unsere Hündin zur Dominanz neigt. Aber nein, sie ist im Grunde schon recht selbstbewußt, hat aber einfach in der Kommunikation mit anderen Hunden ihre Probleme, weil sie es nie gelernt hat. Daraus entsteht ihre Unsicherheit. Hast Du nicht geschrieben, dass Dein Hund wahrscheinlich an der Kette gehalten wurde? Wenn ja, dann hat er wahrscheinlich in die Prägephase nicht viel mitbekommen und daher resultieren jetzt die Probleme im Umgang mit anderen Hunden. Er versteht einfach die Hundesprache nicht richtig. Und die besten Lehrer sind nun mal Hunde. Allerdings solltes Du derzeit wirklich darauf achten, dass es positiver Erfahrungen mit Artgenossen gibt. Die negatvien kommen unweigerlich so oder so dazu.
Ich hätte in dem Fall übrigens nicht eingegriffen. So wie ich es jetzt gelesen habe, denke ich, dass es ein normales Kräftemessen gewesen ist.
Viele Grüße aus HH
Silke