Beiträge von SilkeHH
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aber heute habe ich wieder die Erfahrung gemacht, dass ein schöner, angenehmer Spaziergang einfach nicht drin ist. Muss dann teilweise auch noch aufpassen, dass er nicht nach mir schnappt. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Aber wie schon gesagt, will ich vorerst keinesfalls aufgeben.
Hallo chaoskrümel,
ich arbeite mit unserer Hündin nun auch schon fast 1 Jahr dran. Und es gibt immer wieder Tage, da geht nichts.
Kommt uns ein anderer (feindlicher) Hund entgegen, gehen bei Inuschka schon alle Alarmglocken an. Das zu verhindern bedarf eines an Training, weil ich den richtigen Zeitpunkt finden muss, dass das schon gar nicht passiert. Mit Hilfe des Einzelrtrainings habe ich relativ schnell gelernt, Inuschka zu "lesen" und kann in den meisten Fällen auch entsprechend reagieren.
Im übrigen hat meine Hundetrainerin immer neue Übungsopfer angeschleppt. Meist war´s so, dass nach 2-3 Übungsstunden das potentielle Opfer keines mehr gewesen ist und wir dann gemeinsam spaziergehen konnten.
Wenn uns dann aber ein anderer fremder Hund begegnet ist, war die Situation immer wieder neu.
An Tagen, an denen ich schon merke, dass nichts klappt, lasse ich es auch komplett bleiben. Kommt uns ein Hund entgegen und ich verpasse den richtigen Zeitpunkt, um auf Inuschka einzuwirken und sie prollt, dann drehe ich mich kommentarlos um und gehe in die andere Richtung.
An diesen Tagen habe entweder ich nicht die richtige Verfassung oder Inuschka ist mal schlecht drauf. Da ich an Konsequenz nichts einbüßen will, gehe ich dann Situationen aus dem Weg, soweit es denn geht. Und wenn es denn mal nicht geht, dann eben Augen zu und durch. Ohne Kommentar einfach schnell aus der Sitution raus. Wichtig ist dann aber, dabei zumindest die Ruhe zu bewahren. Also Hundi nicht anschnauzen oder so.
Das mit dem Bogen laufen habe ich ebenso trainiert und es klappt wirklich gut. Solange eine Distanz zwischen Inuschka und dem anderen Hund besteht, ist ein ruhiges Vorbeikommen kein Problem. Und mit der Zeit werden die Distanzen gekürzt. Das kann von Hund zu Hund total unterschiedlich sein. Bei dem einen geht´s besser, bei anderen trainieren wir uns einen Wolf....Viele Grüße aus HH
Silke -
Hallo,
Frontline benutzen wir schon seit Jahren nicht mehr.
Bei unserer jetzigen Hündin haben wir letztes Jahr Advantix benutzt. Hat sie gut vertragen und hatte keine Zecken.
Dieses Jahr hat´s aber nicht gewirkt.
Wir haben ihr jetzt Prac-Tic mit dem Wirkstoff Pyriprol verabreicht. Sie verträgt es gut und hat seit dem keine Zecken mehr.Grüße aus HH
Silke -
Hallo,
ihr habt Euren Hund gerade mal 5 Tage. Das da draussen alles andere interessanter ist, als Ihr ist doch klar. Ihr könnt nicht erwarten, dass sich in der kurzen Zeit bereits eine Bindung aufgebaut hat.
Das geht bei dem einen Hund schneller und bei anderen dauerts seine Zeit. Daher würde ich empfehlen erstmal an der Bindung zu arbeiten z.B. gemeinsame Suchspiele mit Leckerchen.
Unsere Husky-Hündin kommt aus Portugal und lebt seit November 2007 bei uns. Zuerst nur in Pflege, dann haben wir sie fest übernommen.
Anfangs ist sie uns im Haus auch überall hin gefolgt. Aber nicht, weil sie so anhänglich war, sondern weil sie uns kontrollieren wollte. Erst seit dem sie begriffen hat, welche Wege wir so zurücklegen und was wir wo machen, bleibt sie in ihrem Körbchen liegen. Bei fremden Menschen im Haus kontrolliert sie nachwievor, wenn sie dürfte.....
Zur Erziehung haben wir mit der kurzen Leine gearbeitet, insbesondere die Leinenführigkeit und Begegnung mit anderen Hunden. Unsere ist nämlich nicht so sozialverträglich, wie immer von den südländischen Hunden behauptet wird. Ganz im Gegenteil.Kennst Du denn was über seine Vorgeschichte? Von unserer war nichts bekannt, insofern war sie anfangs ein ziemliches Überraschungspaket. Darauf muss man sich einstellen und lernen den Hund zu lesen.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Hallo,
ich kann Dir nur raten, da gelassener zu werden. Neben Mäklern gibt es auch Hunde, für die ist regelmäßiges Fressen einfach nicht wichtig. Und je mehr Aufhebens Du darum machst, desto mehr Stress produzierst Du.
Gib ihr zu den normalen Futterzeiten Futter und warte, ob sie es nimmt. Beobachte sie aber um Gottes willen nicht die ganze Zeit. Napf hinstellen und sich abwenden. Beschäftige Dich mit irgendwas anderem. Wenn sie nach 15 Minuten das Futter nicht anrührt hat, Napf kommentarlos weg und fertig. Keine zusätzlichen Leckerchen wie Schweineohren oder so.
Und beim Training solltest Du zumindest für einen kurzen Zeitraum auch auf die Leckerchen verzichten, damit Deine Hündin auch wirklich Hunger entwickelt.Grüße aus HH
Silke -
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Hallo nochmal,
wir haben unsere Husky-Hündin auf Bitte der Tierschutzorga als Pflegehündin bekommen, weil sie ganz dringend von ihrem vorherigen Platz weg musste.
Mein Mann hatte sich gleich in die Madame verliebt, ich war eher skeptisch. Tja und genau aus diesem Grunde sind mir anfangs ganz viele blöde Sachen mit ihr passiert, als wenn sie meine Skepsis gespürt hat. Bei meinem Mann hat sie recht gut gehört, bei mir überhaupt nicht.
Auch sie ist kein einfacher Hund. Kommt aus Portugal, lag dort wahrscheinlich an der Kette. Ist nur bedingt sozialverträglich mit anderen Hunden, es gibt Probleme mit fremden Menschen und sie möchte gerne die Weltherrschaft übernehmen.
Irgendwann mussten wir uns entscheiden, ob wir sie übernehmen wollen. Und tja, ich habe aus irgendeinem Grunde dem zugestimmt, obwohl Inu und ich eigentlich gar keine Bindung zueinander hatten. Mir sind noch diverse andere blöde Geschichten mit ihr passiert, und ich hätte sie jedes Mal steinigen können.
Bis mir klar wurde, dass nicht sie das Problem ist, sondern das ich blockiert bin. Daraufhin habe ich mit Inu bei unserer Hundetrainerin Einzelstunden gemacht. Die waren wirklich hart, haben aber dazu beigetragen, dass Inu und ich jetzt eine sehr gute Bindung haben und die anderen Probleme haben wir mit dem gezielten Training zumindest soweit in den Griff bekommen, dass wir sie händeln können. Inzwischen gibt es immer noch Moment, in denen ich Inu am liebsten auf den Mond schiessen würde. Auf der anderen Seite ist sie eine tolle Hündin und es macht eben auch Spaß mit ihr zu arbeiten.Wenn Du dem Hund eine Chance geben willst, dann musst Du Deine Blockade ablegen. Anders geht es nicht. Fang noch mal ganz von vorne an. Sieh zu, dass Du die Bindung zu ihm festigt und alleine damit lassen sich verschiedene Probleme schon sehr gut regeln, jedenfalls ist das meine Erfahrung.
Vielleicht wird er nie so richtig pflegeleicht sein, aber mal ehrlich: wenn ich mir hier das Forum anschaue, dann frage ich mich, welcher Hund das eigentlich ist. Irgendwelche Macken haben doch die meisten und es wichtig, dass Du um die Macken Deines Hundes weißt und wie Du damit umzugehen hast.
Training zahlt sich aus, aber es dauert halt.Wenn Du Dich darauf nicht einlassen willst, dann ist es besser, den Hund abzugeben.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Hallo,
je ruhiger und souveräner Du mit Deinem Hund umgehst, um so ruhiger und souveräner wird Dein Hund reagieren.
Je unsicherer Du bist, desto unsicherer ist auch Dein Hund z.B. bei Begegnungen mit anderen Hunden.Für Deine Probleme mit dem Hund gibt´s Lösungen, die aber Zeit brauchen, weil Du üben, üben, üben, üben musst.
Schließlich bist Du kein Roboter und der Hund schon gar nicht.
Du musst ihm schon klar machen, was Du von ihm willst, nur dann hat er auch eine Chance richtig zu reagieren.
Jeder von uns hat Momente, in denen man seine Fellnase an die Wand klatschen könnte . Das gehört dazu.Reiß Dich am Riemen und krieg Deine allgemeine Situation und das Zusammenleben mit dem Hund in den Griff. Gib ihm die Chance.
Über die Anschaffung eines Junghundes brauchst Du in Deiner jetzigen Gemütsverfassung gar nicht nachzudenken. Der funktioniert nämlich auch nicht einfach so.
Da heißt es auch:
- alleine bleiben: üben
- Leinenführigkeit: üben
- Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden: üben
- Grundgehorsam: üben
- Laufen an der Schleppleine:üben
usw.Und das Ganze eben so lange bis es klappt. Erst ohne Ablenkung, dann mit ein bißchen Ablenkung usw. Ein braucht x Wiederholungen, bis er ein Kommando erinnerlicht hat. Und dabei ist es egal, ob es sich um Deinen jetzigen Hund oder um einen anderen handelt.
Und auch mit einem Junghund wirst Du nicht schneller eine neue Wohnung finden, geschweige denn plötzlich mehr Geld zur Verfügung haben.
Gib dem Hund nicht die Schuld daran, wie es im Moment ist.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Hallo Tina,
den Gemütszustand Deiner Hündin würde ich jetzt einfach mit dem Zyklus von uns Frauen vergleichen. Die einen haben weniger oder keine Probleme vor/während und nach dem Zyklus und andere leiden eben mehr.
Ich denke bei Hündinnen ist es nicht anderes, spielen die Hormone im Körper doch verrückt. Gerade wenn Deine Hündin zum ersten Mal läufig ist, wird sie noch nicht so recht verstehen, was abgeht. Das sorgt halt für schlechte Laune. Ja und? Da müßt ihr jetzt durch.
Solange es nicht zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommt, ist eine Kastration nicht notwendig.Viele Grüße aus HH
Silke -
Zitat
Dann will ich hier mal kurz berichten....
Die Stelle an der Pfote ist endlich ganz zu,nachdem ich es den ganzen Tag verbunden gelassen habe und die Beta weggelassen habe.
Aber die Haare sind weg und es wird schuppig :|
Hmm,ansonsten,nach 4 Wochen Ivomec,keine wesentliche Verbesserung zu sehen.
Hab vorgestern wieder ne neue Stelle gefunden und die anderen gehen nicht wirklich weg.Ist aber Gott sei Dank nix entzündet.
Ich bin am überlegen,ob meine anderer Hund das auch hat,da sie umdie Agen so kahl ist und sich oft kratzt,aber schon länger und bei ihr konnten im Blut keine nachgewiesen werden.Vielleicht kriechen die Biester ja dann immer wieder rüber ?Ich geh morgen nochmal zum TA und frag mal nach Ivomec-Spritzen,vielleicht hilft das ja besser und der andere Hund wird auch mal mitbehandelt...
Hallo,
ist es denn sicher, dass es Demotexmilben sind? Ich frage einfach deshalb, weil der andere Hund ja auch entsprechende Symptome zeigt. Ich kenne das von den Sarcopetesmilben (Räude), die hochgradig ansteckend sind.
Wie ich ja schon geschrieben habe, hatte unser Rüde Grisha Räude und wurde auch mit Ivomec behandelt. Unsere Hündin hat zu keiner Zeit Symptome einer Räude gezeigt. Beim ersten TA habe ich gefragt, ob es nicht besser wäre, auch den anderen Hund zu behandeln. Der meinte, nein. Solange das Immunsystem okay ist, braucht der Hund keine Behandlung.
Wir haben mit Grisha 3 Räuderunden gedreht! Nach dem ich den TA gewechselt habe, wurde auch unsere Hündin mit Ivomec behandelt, obwohl sie nachweislich keine Sarcoptesräude hatte. Aber: es kann durchaus sein, dass bei ihr die Tierchen in so geringer Zahl vorhanden gewesen sind, dass sie nicht nachweisbar waren. Es wird aber durchaus ausgereicht haben, um Grisha immer wieder anzustecken. Wir haben beide Hunde mit Ivomec behandeln lassen. Und das hat endlich zum Erfolg geführt, d.h. wir haben die Räude besiegt.
Auch wenn die Hunde nicht täglich miteinander kuscheln, kann eine Ansteckung schon dadurch erfolgen, dass sie im gleichen Haushalt leben. Und: die Haare die ausfallen, können an den Haarwurzeln Milben enthalten und auch der Kontakt damit kann schon ansteckend sein.
Also, deshalb meine Frage, ob ist es sicher, dass es Demotex ist. Wenn nein, dann lass mal von beiden Hunden eine Titerbestimmung von Sarcoptes machen, denn Sarcoptes lässt sich über das Blut nachweisen. Am besten eine Titerbestimmung, die auch einen Wert ausgibt und nicht nur die Aussage positiv oder negativ. Denn auch nur ein geringer Titerwert kann bedeuten, dass es für Deinen Hund schon ausreicht, obwohl der Wert eigentlich sagt, es liegt keine Räude vor.Viele Grüße aus HH
Silke