Hallo,
also so ein Hund bringt schon eine Veränderung ins Leben, da muss man sich nichts vormachen. Ob´s Stress wird oder nicht, liegt auch immer daran, wie stressanfällig man selbst ist.
Es wird immer mal unangenehme Situationen geben wie z.B. unerfreuliche Hundebegegnungen mit heisen Diskussionen mit dem anderen Hundehalter. Das erleben wir doch täglich. Da muss man sich ein dickes Fell anschaffen.
Die bisherige Routine Deines Vaters wird sich verändern und wenn er eher unsicher auf neue Situationen reagiert, dann wird er zwangsläufig anfangs überfordert sein. Euer Gedanke, Deinem Vater was Gutes zu tun, ist ja nett gemeint, aber wenn er sich das nicht zutraut, dann müsst ihr das auch respektieren. Schließlich ladet ihr eine Menge Verantwortung auf ihn ab, sprich ja nicht nur die täglichen Gassigänge, sondern auch Tierarztbesuche, Fressen zubereiten usw. Denn ihr seit ja arbeiten.
Und wenn er sich tagsüber hautpsächlich um den Hund kümmern soll, dann muss er meiner Meinung nach auch die Erziehung übernehmen.
Wenn überhaupt, dann solltet ihr aus Rücksicht auf Deinen Vater ein älteres und ruhiges Tier nehmen, mit dem Dein Dad erstmal "üben" kann. Damit geht dann vielleicht Dein Wunsch nicht so ganz in Erfüllung, weil es ein weniger aktives Tier ist, wie Du es gerne möchtest. Aber auch Du bist Anfänger und siehst im Moment wahrscheinlich nur die positiven Seiten. Das ganze Forum steckt voll von Threads (z.B. Therads in der Rubrik Probleme mit meinem Hund oder Haltung,Erziehung und Ausbildung....), in dem Leute ihre Probleme schildern. Lies Dich da mal durch und dann kannst Du vielleicht nachvollziehen, dass das Leben mit Hund zwar wunderschön sein kann, aber eben manchmal auch sehr stressbehaftet ist.
Viele Grüße aus HH
Silke