Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    also so ein Hund bringt schon eine Veränderung ins Leben, da muss man sich nichts vormachen. Ob´s Stress wird oder nicht, liegt auch immer daran, wie stressanfällig man selbst ist.
    Es wird immer mal unangenehme Situationen geben wie z.B. unerfreuliche Hundebegegnungen mit heisen Diskussionen mit dem anderen Hundehalter. Das erleben wir doch täglich. Da muss man sich ein dickes Fell anschaffen.
    Die bisherige Routine Deines Vaters wird sich verändern und wenn er eher unsicher auf neue Situationen reagiert, dann wird er zwangsläufig anfangs überfordert sein. Euer Gedanke, Deinem Vater was Gutes zu tun, ist ja nett gemeint, aber wenn er sich das nicht zutraut, dann müsst ihr das auch respektieren. Schließlich ladet ihr eine Menge Verantwortung auf ihn ab, sprich ja nicht nur die täglichen Gassigänge, sondern auch Tierarztbesuche, Fressen zubereiten usw. Denn ihr seit ja arbeiten.
    Und wenn er sich tagsüber hautpsächlich um den Hund kümmern soll, dann muss er meiner Meinung nach auch die Erziehung übernehmen.


    Wenn überhaupt, dann solltet ihr aus Rücksicht auf Deinen Vater ein älteres und ruhiges Tier nehmen, mit dem Dein Dad erstmal "üben" kann. Damit geht dann vielleicht Dein Wunsch nicht so ganz in Erfüllung, weil es ein weniger aktives Tier ist, wie Du es gerne möchtest. Aber auch Du bist Anfänger und siehst im Moment wahrscheinlich nur die positiven Seiten. Das ganze Forum steckt voll von Threads (z.B. Therads in der Rubrik Probleme mit meinem Hund oder Haltung,Erziehung und Ausbildung....), in dem Leute ihre Probleme schildern. Lies Dich da mal durch und dann kannst Du vielleicht nachvollziehen, dass das Leben mit Hund zwar wunderschön sein kann, aber eben manchmal auch sehr stressbehaftet ist.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    hey also der ta hat einige haare um die augen rausgezupft und unter dem mikroskop untersucht, da dann auch milben gefunden, welche genau hat er nicht gesagt. er meinte nur,dass es milben sein könnten die physiologisch im fell zu finden sind oder krankmachende. auf jeden fall hat amy dann ein mittel gegen fast alle milben bekommen, ins fell, und die salbe zusätzlich. welches mittel das war, kann ich leider nicht mehr sagen. aber nächsten montag muss ich noch mal hin und dann soll sie es nochmal bekommen,dann weiß ich wie es heißt.... da liegt dann auch wahrscheinlich das ergebniss der pilz-untersuchung vor. ich bin halt irgendwie unzufrieden, weils net besser wird und ich mir schon sorgen mache. das milbenmittel hat sie vor 3 wochen bekommen und gebessert hat sich nix, eher vielleicht sogar noch verschlechtert. und da ich ein angsthase bin, mach ich mir echt sorgen.
    Balljunkie: danke für deine antwort, sie hat nur an einem auge die kahle stelle ansonsten findet man am körper keine stellen. dachte auch an allergie, weil sie ab und zu mal an den pfoten knabbert,hat aber keine kahlen stellen. und dann das mit dem auge... naja viell. findet der ta ja was, es nervt...


    Hallo,


    wenn es (Demotex)Milben sind, dann ist die Behandlung langwierig und in Abständen von ca. 10 Tagen zu wiederzuholen und zwar so lange, bis keine Milben mehr vorhanden sind.
    Du solltest beim Tierarzt feststellen lassen, ob es sich wirklich um ein Milbenbefall handelt und wenn ja, welche es sind. Der Behandlungserfolg ist schon davon abhängig, denn je nach Art der Milben sind auch entsprechende Mittel notwendig.
    Milbenbefall ist Streß für den Hund und zeigt vorallem auf, dass sein Immunsystem nicht in Ordnung ist. D.h. neben einer Milbenbehandlung muss abgeklärt werden, warum das Immunsystem Deines Hundes nicht funktioniert.
    Ich an Deiner Stelle würde erstmal gesichert abklären lassen, ob und welche Milben es denn sind. Einfach mal so ein bißchen rumzudoktern und Vermutungen anstellen ohne gesicherte Kenntnisse, würde ich meinem Hund nicht antun wollen.
    Wenn es nämlich keine Milben sind, dann wird Dein Hund mit unnötiger Chemie belastet.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ich würde es mal mit Bachblüten probieren.
    Zum Beispiel hilft die Blüte Mimilus bei Ängsten in bestimmten Situationen. Es gibt aber inzwischen auch Blütenmischungen für Heimtiere mit Angstzuständen.
    Mehr Infos kannst Du im Inet finden. Dort kannst Du Dich auch beraten lassen und entsprechende Essensen bestellen.
    Ich habe bei unserer Hündin prima Erfahrungen mit Bachblüten gemacht.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    Grisha&Bootch sind zwar nicht von klein auf an zusammen gewesen, haben aber doch ein Großteil ihres Lebens zusammen verbracht.
    Als wir Grisha gehen lassen mußten, kam die TA zu uns. Grisha lag im Garten auf seinem Lieblingsplatz und dort ist er auch einschlafen. Von Bootch war die ganze Zeit nichts zu sehen. Sie lag im Schlafzimmer und hat gepennt.
    Als Grisha dann tot war, haben wir Bootch runtergeführt, damit sie ihren Kumpel noch mal sehen kann. Was macht die blöde Kuh? Geht kurz zu ihm hin, schnüffelt, dreht sich um, geht ins Schlafzimmer und ratzt weiter.
    Ich denke, sie hat schon lange vor uns gemerkt, dass es mit Grisha zu Ende geht. Sie hat ihn anschließend auch nicht gesucht oder so. Er war nicht mehr da und für sie war´s okay.
    Wobei sie auch immer diejenige gewesen ist, die ganz gut ohne den Dicken klar kam. Wäre es umgekehrt gewesen, dann Grisha wohl sehr unter dem Verlust von Bootch gelitten. Er mochte ja nicht mal ohne sie spazierengehen...Männer halt.... :D


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    also ich denke, ihr solltet lieber am Grundgehorsam arbeiten und sein Verhalten unterbinden. D.h. ihr müßt einschreiten, bevor er andere Hunde fixiert, angeht oder sich in die Leine wirft.
    Übt Hundebegegnungen an der locken Leine und macht ihm klar, dass ihr sein Verhalten nicht duldet.


    Meines Erachtens habt ihr eher ein erzieherisches, denn ein hormonelles Problem.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unsere Huskyhündin Inuschka stammt aus einer portugiesischen Tötungsstation. Abgegeben wurde sie wahrscheinlich, weil sie den Vorbesitzern lästig geworden ist.
    Sie war in der Tötungsstation in einem schrecklichen Zustand. Bedingt durch ihre Ehrlichiose, die dort nicht behandelt wurde, war sie sehr geschwächt, lag zusammengekauert in einer Ecke und wurde nicht mehr verpflegt. Soweit die Informationen, die uns zugetragen wurden.
    Sie kam nach Deutschland, wurde hier 4 Wochen aufgepäppelt und zeigte "nur" die Auffälligkeit, dass sie futterneidisch ist. Nun ja, das wundert ja auch nicht. Probleme mit anderen Hunden sind nicht aufgefallen. Sie wurde dann vermittelt und mußte aber innerhalb kurzer Zeit diesen Platz wieder verlassen.
    Wir haben sie dann weiter aufgepäppelt, der arme Hund bestand nur aus Haut&Knochen, das Fell war stumpf und sie litt an Juckreiz. Die Zähne sind ziemlich runter, was wohl daran liegt, dass Inuschka an den Gitterstäben in der Tötungsstation genagt hat. Das genaue Alter können wir nicht bestimmen. Wir haben uns jetzt auf 5 Jahre festgelegt.
    Der Juckreiz ging weg, nachdem wir auf ein getreidefreies Futter umgestellt haben. Das Fell wurde auch super und sie hat auch prima zugelegt.
    Mit jedem Gramm, dass sie mehr auf die Waage brachte, zeigte sie auch ihr "wahres Ich". Von der vielzitierten Sozialverträglichkeit der südländischen Hunde hatte Inuschka wohl noch nie gehört. Jeder Hund stellt eine potentielle Gefahr für sie dar. Das haben wir jetzt nach über einem Jahr soweit im Griff, dass wir es händeln können. Trotzdem ist eine Vergesellschaftung mit anderen Hunden immer ein langwieriges Unterfangen und es klappt eben auch nicht mit jedem.
    Ein wahrer Menschenfreund ist sie auch nicht. Jede Bewegung, die annähernd eine Bedrohung für sie darstellen könnte, wird entsprechend von ihr quittiert, d.h. sie greift an, zumindest bei Menschen, die sie nicht kennt. Es hat durchaus auch einige Zeit gedauert, bis sie bei uns soviel Vertrauen gefasst hat, dass wir alles mit ihr machen dürfen- soweit sie nicht ganz schlechte Laune hat... :D
    Auch hier wissen wir inzwischen, wie wir das zu händeln haben.


    Ansonsten ist sie aber durchaus eine sehr gelehrige Hündin. Sie hat Spaß daran Tricks und/oder Kommandos zu erlernen. Für Leckerchen macht sie alles. Jagdinstinkt ist natürlich auch rassebedingt vorhanden. Als wir sie bekamen, ist sie jedem Blatt hinterher gesprungen. Inzwischen ist sie recht gelassen, außer wir begegnen Wildschweinen, Hasen, Fasanen usw. Bei Rehen sie schon begriffen, dass sie die nicht bekommt und reagiert fast gar nicht mehr drauf.


    Wir haben Inuschka seit November 2007 und es liegt einiges Arbeit hinter uns und auch noch einiges an Arbeit vor uns. Aber wir machen das gerne, denn trotz ihrer Probleme ist sie bei uns eine ganz tolle Hündin.


    Ach ja, und von der vielbesagten Dankbarkeit geretteter Hunde hat sie weder was in portugiesisch noch in deutsch gehört :roll: .


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    mein Rüde hat die Hinterläufe nicht mehr richtig hoch bekommen und hat deshalb mit den Krallen auf dem Boden geschleift (oder heißt es geschliffen??? :???: ). Das lag daran, dass er immer mehr die Kontrolle über seine Hinterläufe verloren hat. Es gibt dafür einen Fachausdruck, Cauda-equina-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine Versteifung der Wirbelsäule, hervorgetreten durch z.B. Bandscheibenvorfälle.
    Du kannst einen einfachen Test machen:
    nimm einen der Hinterläufe und knicke eine Pfote nach innen und stell die Pfote so auf den Boden ab. Ein normal ausgeprägter Reflex wird dafür sorgen, dass das Hund den Fuss wieder richtig auf die Ballen stellt. Eine Einschränkungen des Reflexes kann ein Hinweis auf ein Rückenproblem sein.
    Eine Abklärung beim TA wird Dich aber sicherlich weiterbringen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    vielleicht hat sie sich den Magen etwas verdorben und frißt deshalb Gras. Lass sie ruhig hungern. Morgen dann erneut versuchen, ob sie was nimmt. Dann aber nur eine kleine Protion anbieten. Wenn nicht, dann das wieder Futter wegstellen. Und keine Leckerchen anbieten. Wenn sie kein Fieber hat und ansonsten einen guten Eindruck macht, würde ich es noch beoachten.
    Wie sehen denn ihre Schleimhäute aus? Trinkt sie denn genug?
    Einige Hunde haben schon Umstellungsprobleme, wenn es plötzlich so warm wird.


    Alle unsere Hunde haben bislang im Frühling immer einen Heißhunger auf frisches Gras gehabt. Da standen dann zwei Huskies auf der Wiese und haben gegrast wie die Schafe. Gefressen haben sie dann aber trotzdem.


    Viele Grüße aus HH
    Silke