Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    wie jetzt?
    Der Hund ist wieder bei Dir, ohne das eine Ursachenforschung stattgefunden hat? Was ist denn das?
    Es hat doch einen Grund, dass es Deinem Hund so schlecht geht bzw. schlecht ging. Gab´s denn mal eine Blutuntersuchung oder sonstiges? Was hat der TA denn überhaupt gemacht?


    Ich wäre aber ratzfatz entweder bei einem anderen Tierarzt oder in einer Tierklinik. Der vermehrte Urinabsatz hat doch einen Grund und sollte entsprechend behandelt werden.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo Maggy,


    ja, ich kann das gut nachvollziehen. Auch das Euch das alles noch in den Knochen steckt. Aber es nützt ja nichts. Irgendwas stimmt ja mit Ronja nicht. Bevor ich ein Verhaltensproblem annehmen würde, würde ich erst mal alles gesundheitliche abchecken lassen, insbesondere wenn das Blutbild schon nicht so ganz okay ist.


    Wir haben 2001 ein Huskypärchen aus dem Tierheim übernommen. Da waren sie schon 8 und 9 Jahre alt. Ehemalige Profis vor dem Schlitten. Beide haben wir 2007 kurz nacheinander gehen lassen müssen. Grisha konnte und wollte einfach nicht mehr. Da war er 15 1/2 Jahre. Bootch war dann 6 Wochen später dran. Sie hatte eine altersbedingte Niereninsuffizienz und die Nierenwerte sind innerhalb weniger Wochen dramatisch schlecht geworden, dass wir sie erlösen mußten. Sie wurde immerhin über 14 Jahre.
    Dann kam Finja. So eine tolle, liebevolle und weiche Huskyhündin. Hat von der 1.Minuten an zu uns eine enge Bindung aufgebaut. Tja und dann brach sie eines Abends zusammen. Unsere Tierärztin hat sie erst mal stabilisiert, dann ab in die Tierklinik. Beim Ultraschall wurde dann festgestellt, dass sie wahrscheinlich einen Milztumor hatte. Sie blieb über Nacht in der Klinik und wurde am nächsten Tag operiert. Sie haben dann festgestellt, dass Finja einen inoperablen Nierentumor hatte, der bereits gestreut hatte und mit dem umliegenden Gewebe verwachsen ist. Eine Entnahme nicht mehr möglich. Wir haben sie nicht mehr aufwachen lassen. Wir hatten keine Chance uns von der Maus zu verabschieden. Es hat uns das Herz zerrissen, sie durfte ihr neues Leben bei uns nur 6 Wochen genießen. Wir haben also in 2007 drei Hunde begraben.
    Unsere jetzige Huskyhündin kommt aus Portugal und hat freundlicherweise Ehrlichiose mitgebracht. Zusätzlich noch eine weitere südländische Krankheit, deren Namen ich immer wieder vergesse. Diese Krankheit ist kaum erforscht, es gibt also keine Medis. Ausbrechen kann die Krankheit, sobald das Immunsystem nicht mehr recht funktioniert...die erste Zeit hatte ich schon die P´s in den Augen, wenn Inuschka nur mal gehustet hat....aber inzwischen nehme ich es, wie es ist. Ihr geht´s gut und wir lassen sie regelmäßig abchecken, um ggf. frühzeitig reagieren zu können.


    Also fasst Euch ein Herz und lasst Ronja untersuchen. Je eher ihr Gewissheit habt, um so besser.


    Ich drück Euch die Daumen.


    Silke

    Hallo,


    ich kann Deine Sorge sehr gut verstehen.
    Was weißt Du denn über das Vorleben Deiner Huskies? In welchen Verhältnissen haben sie gelebt?


    Ein solch heftiger Urinverlust kann viele Ursachen haben. U.a. auch Spondylose oder andere Rückenprobleme, weshalb Hundi keine Kontrolle mehr über die Blasenfunktion hat.
    Unser Huskyrüde hat im hohen Alter sein Urin auch nicht mehr halten können und hat sich nachts im Körbchen entleert. Seine Rückenprobleme haben einfach dafür gesorgt, dass er keine Kontrolle mehr über seine Blase hatte.


    An Deiner Stelle würde ich mir die bisherigen Untersuchungsergebnisse schnappen und mit Hundi in eine Tierklinik fahren, um einen Rundumcheck machen zu lassen.
    Es könnte ja auch sein, dass etwas bei der Kastration schief gelaufen ist. Unsere erste Huskyhündin hatte einen Knick in der Harnröhre, der entweder angeboren oder durch die Kastration passiert ist. Bei ihr waren es aber nur weniger Tropfen, die einfach im Knick hingen blieben und rausliefen, wenn sie sich nach einem Spaziergang hingelegt hat.


    Und die Ursache für die erhöhten Leber- und Nierenwerte solltest Du abchecken lassen. Die können "nur" ernährungsbedingt sein, aber auch durchaus einen Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung geben.


    Und bevor die Ursachen nicht geklärt sind, würde ich auch keine Expermimente mit irgendwelchen Medikamenten machen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unsere Hündin reagiert auf Getreide mit Juckreiz an den Lefzen. Seitdem wir das Futter umgestellt haben, dass nur Reis enthält gehören die Kratzattacken der Vergangenheit an. Bekommt sie versehtnlich mal ein Leckerchen mit Getreide, geht das Kratzen gleich wieder los.


    Vielleicht reagiet Dein Hundi auf Bestansteile des Futters.


    Viele Grüße aus HH
    Silke


    Hallo Alex,


    super das Du die Sache so offensiv angegangen bist. Damit hast Du Deine Kollegen und den Chef gleich mit im Boot und sie sind bereit Dir zu helfen. Ist doch super. Wenn das ganze vom Chef ausgegangen wäre, hätte das wahrscheinlich für die Kollegen auch noch einen bitteren Nachgeschmack nach dem Motto: "warum soll ich auf den Köter meiner Kollegin aufpassen?"
    Leider sind ja Arbeitskollegen einem nicht immer wohl gesinnt und gerade in der jetzt wieder schwierigen Lage, ist sich jeder selbst der Nächste. Daher ist es gut, wenn Du die Kollegen auf Deiner Seite hast.


    Wird schon werden!


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Oder er kriegt Kausachen nur noch zu Hause oder in seiner Box. Alles andere ist ihm nicht so wichtig als dass er es verteidigen würde.


    Hallo,


    ich habe mir jetzt nicht alle Antworten angeschaut, aber genau das habe ich gedacht, als Du Dein Thema gestartet hast.
    Wir haben auch solche Madame, die alles verteidigen möchte. Da wir aber nun mal nicht immer und zu jeder Minute den Hund beobachten können, gibt´s im Büro nichts, was sie verteidigen muss. Das ist zwar schade für den Hund, stellt aber sicher, dass es wegen einer solchen Situation nicht zum Streß kommt. Das finde ich immens wichtig, denn es kann ja auch mal einen weniger verständnisvollen Kunden treffen. Und wenn der eine riesen Welle lostritt, dann ist Streß vorprogrammiert, egal wer schuld ist oder nicht. Ich meine, wenn unser Hund nach einem Kunden schnappen würde und er deshalb unser Geschäft zukünftig meidet oder sogar per Mundpropaganda dafür sorgt, dass andere Kunden ebenfalls wegbleiben, dann fände ich sowas auch nicht mehr witzig.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    Dein Hund ist erst 15 Monate, d.h. die Zeit, in der er über am meisten Energie und Power verfügt kommt noch.
    Mit Kopfarbeit bekommst Du Deinen Hund sehr gut ausgelastet, ohne irgendwann bei einem Laufpensum von 50km am Tag und mehr zu landen.
    Ein Husky wird leider oftmals nur als "Laufmonster" gesehen, dabei ist Kopfarbeit durchaus beliebt bei den Hunden. Ob nun Suchspiele, Erlernen von Tricks, Fährtenarbeit usw. Lass Dir was einfallen. Man muss ausprobieren, woran der Hund Spaß hat, ohne schnell das Interesse zu verlieren.
    Unsere Huskyhündin ist leider sehr lauffaul. Sie bekomme ich fast ausschließlich nur über Kopfarbeit ausgelastet und das ist auch durchaus anstrengend, weil ich mir immer was Neues ausdenken muss :D .


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unsere Hündin kommt aus Portugal und reagiert auf Fremde sehr ähnlich. Wenn Leute bei uns zu Besuch kommen, dann müssen sie unseren Hund komplett ignorieren. Nicht angucken, ansprechen, schon gar nicht anfassen. Der Hund ist einfach nicht da, auch dann nicht, wenn sie zum Schnüffeln hingehen sollte. Ich mahne meine Besucher immer wieder dazu an und beobachte die Situation die ersten Minuten.
    Unsere Hündin geht dann meist schon von alleine wieder auf ihren Platz. Kennt sie die Personen schon, dann bleibt sie von sich aus im Körbchen und geht nicht mal zum schnüffeln hin. Bei "neuen" Personen muss Inuschka im Körbchen bleiben und erst nach einiger Zeit darf sie zum schnüffeln zu den Leuten. Aber auch dann sollen sie den Hund komplett ignorieren. Das klappt auch wirklich gut, wenn man die Leute entsprechend "erzieht". Das klappt im übrigen auch bei Kindern sehr gut.
    Ich würde auch dafür sorgen, dass Dein Hund während des Besuchs nicht im Weg liegt, sondern auf seinem Platz. Der Besuch soll sich frei bewegen können und das muss der Hund begreifen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    unsere Hündin frißt als Obst auch gerne Äpfel und Birnen. Als Gemüse gibt oft Möhren und Zuccini. Selten mal Kohlrabi oder Spinat. Wir füttern auch Trofu und dazu reiben wir das Obst/Gemüse rein.


    Viele Grüße aus HH
    Silke