Beiträge von SilkeHH

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    Also zur Desensibilisierungs-CD:
    Ich glaube, das würde bei uns nicht klappen. Max liegt ca. 2 Meter von den Fernseher-Lautsprechern weg. Selbst bei Knallerei und Geschrei bleibt er ungerührt. Ich schätze, er kann das unterscheiden, ob das gerade real ist oder aus der Kiste kommt...
    Aber vielleicht funktioniert es ja bei Cocktail.


    Aber die Bachblüten-Sache interessiert mich.


    Hallo noch mal,


    Grisha konnte zu Anfang des Trainings nicht unterscheiden. Wir haben die CD reingemacht und das Gewitter abgespielt und er ist im ganzen Haus aufgeregt rumgetigert. Er hat es aber nachher durchaus geschnallt. Er lag auch dicht am Fernseher und wenn dort mal Gewitter oder Feuerwerk kam, hat er Kopf gehoben und sich dann wieder entspannt hingelegt. Die Viecher sind ja nicht blöde. Bei der der Geräusche-CD fehlt für ein echtes Gewitterfeeling halt auch die atmosphärische Spannung, die Grisha vor dem Training schon gespürt hat, bevor das Gewitter wußte, dass es eines werden würde. Wir haben mit dem Training halt nur einen gewissen Grat an Desensibilierung erreicht, welcher aber um eines besser gewesen ist, als die Panikattacken, die er vor dem Trainung geschoben hat.


    Zur Bachblütentherapie: kann man sich prima im Inet schlau machen.


    Grüße aus HH
    Silke

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    Ohne Leine ist es das gleiche. ..Dann reagiert er auch aggressiv.. Er lässt es dann auch auf nen Kampf drauf ankommen wobei bisher noch nie etwas schlimmeres passiert ist.. Er rauft sich kurz und das war es dann..
    Er hat so seine bekannten Rüden hier in der Umgebung bei denen er schon auf Entfernung reagiert..


    Hallo,
    das sollte sich ein Trainer genauer ansehen, auch um einschätzen zu können, welches Gefahrenpotential wirklich bei Deiner Fellnase dahintersteckt.
    Wir haben auch so eine Giftkröte. Sie kommt aus dem Süden, wo ja alle Hunde angeblich so super sozial sind...das ich nicht lache :D . Das muss an unserer völlig vorbei gegangen sein. Sie pöpbelt jedenfalls auch, allerdings nicht bei Hunden, die ihr klar machen, dass sie da eh nichts zu melden hat. Wir haben Einzeltraining gemacht. Erst mal am Grundgehorsam generell gearbeitet und dann die Begegnungen mit anderen Hunden geübt. Unsere Trainierin hat immer irgendwelche Kandidaten an der Hand, die als Testobjekt zur Verfügung stehen. Inzwischen sind wir soweit, dass unsere relativ ruhig an Hunden vorbeigeht, die selbst ruhig an der Leine bleiben. Begegnen uns Hunde, die sich ebenfalls in die Leine schmeißen, wird´s schwieriger. Daran müssen wir noch arbeiten, aber ich bin optimistisch, dass wir das auch irgendwann hinbekommen. Entscheidend ist das Timing. D.h. Du mußt schon eingreifen, bevor Deiner Theater macht. Aber das kann Dir ein kompetenter Trainer viel besser erklären.


    Was Andrea beschrieben hat, kenne ich auch. Andere arglose Hundebesitzer können sich anscheinend gar nicht vorstellen, dass es Hunde gibt, die auf die Begegnung mit Artgenossen verzichten können. Den Satz: "meiner tut nix" beantworte ich auch immer nur "aber meine!". Und die sorglosen Kommentare "ach, ihre sieht doch so lieb aus, die will bestimmt nur spielen" hängen mir echt zum Halse raus.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass ein entzündeter Schleimbeutel im Kniegelenk keine Schmerzen verursacht.
    Bisher hatte keiner unserer Hund sowas. Dafür sind mein Mann und ich leidgeprüft. Mein Mann hatte eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter und das war äußerst schmerzhaft und hat über ein Jahr gebraucht, bis es ausgeheilt war.
    Mich plagt derzeit eine Achillessehnenreizung, bei der der darunterliegende Schleimbeutel ebenfalls gereizt ist. Und das tut schon beim normalen Gehen weh.


    An Eurer Stelle würde ich mich da mal weiter schlau machen. Auch wenn er jetzt keine Probleme damit hat, könnte ich mir vorstellen, dass es zu Folgeschäden kommen kann, die dann sehr schmerzhaft und ggf. auch kaum therapierbar sind.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    wie verhält er sich denn den Rüden gegenüber, wenn er nicht an der Leine ist?
    Ansonsten würde ich an der Leinenführigkeit arbeiten und zwar solange, bis er andere Rüden komplett ignoriert und ruhig an lockerer Leine dran vorbeigeht, egal wieviel Bambule die machen. Bis dahin kann´s ein langer und harter Weg werden. Aber so haste eine Chance Herr der Lage zu werden.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    das mit der Geräusche-CD zur Desensibilierung kann recht gut funktionieren. Haben wir bei unserem Rüden auch gemacht. Da war´s aber eher die Panik bei Gewitter. Wir haben das Gewitter erst sehr leise abgespielt, aber schon so, dass er es auch hören konnte. Blieb er ruhig gab´s ein Leckerchen. Ansonsten wurde er komplett ignoriert, auch wenn´s schwer fällt. Kein Blick- keine Ansprache-nix. Das Training wurde dann entsprechend ausgeweitet, heißt die Lautstärke erhöht und immer gleiches Muster. Blieb er ruhig- gab´s Leckerchen, ansonsten war der Hund Luft für uns. Das ganze haben wir ca. 3 Monate gemacht und danach war Grisha wesentlich entspannter, wenn´s Gewitter gab. Nur wenn die Blitzeinschläge sehr nah waren, hat er Angst gezeigt.
    Das Ganze haben damals im übrigen auf Anraten einer Verhaltenstherapeutin für Hunde gemacht. Wir hatten sie extra ins Haus geholt, weil Grisha nach einem heftigem Gewitter bei Alltagsgeräuschen so verängstigt gewesen ist, dass er nicht mal an Fressnapf gehen wollte, weil die Hundemarke ja dran klappern könnte....


    Ähnlich würde ich es mit der Silversterknallerei machen.
    Ich würde aber an Eurer Stelle erstmal mit Alltagsgeräuschen beginnen, damit er wieder an Selbstvertrauen gewinnt.
    Wichtig ist wirklich, dass ihr Euch von keinem Geräusch beeindruckt zeigt und sein ängstliches Verhalten total ignoriert.


    Ich würde auch es auch mal mit der Gabe von Bachblüten versuchen.
    Es gibt da einige Blüten wie z.B. Mimulus oder Star of Bethlehem die bei traumatischen Ereignissen gegeben werden können.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

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    jeztzt tickt er heftiger als sonst.


    Moin moin,


    was ist damit gemeint?


    Phen Pred ist eine Kombi auch Schmerzmittel und Cortison. Nach meinen Erfahrungen wirkt es recht schnell. Unser Rüde hat es auch bekommen, nachdem Rimadyl und Metacam nicht mehr angeschlagen haben.


    Habt Ihr mal ein großes Blutbild machen lassen? Medikamente können ja nur wirken, wenn sie richtig vom Körper verstoffwechselt werden können. Ggf. liegt da das Problem, dass die Medis nicht anschlagen.
    Des Weiteren kann es auch sein, dass Dein Hund sich an die "Schonhaltung" gewöhnt hat. Sprich, er kann ja schmerzfrei sein, belastet aber die arthroseerkrankten Körperteile nicht mehr, weil er damit Schmerz verbindet.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    aufgrund der vorliegenden Anämie ist dein Hund so schlapp und schläft viel. Und fressen mag er nicht, weil ihm schlecht ist. Arbeiten die Nieren nicht mehr richtig, vergiftet sich der Körper selbst. Die nicht entsorgten Harnstoffe können die Nerven, Muskeln und Schleimhäute angreifen.
    Die Nierenspülungen sorgen dafür, dass die angesamelten Giftstoffe aus dem Körper gespült werden. Das kann im Grunde nur eine unterstützende Maßnahme sein. Eine Dauertherapie wohl weniger, obwohl ich Hunde kenne, die jede Woche eine Nierenspülung bekommen und das schon über Jahre.


    Du solltest unbedingt das Futter umstellen, obwohl ich verstehen kann, dass man irgendwas füttert, damit Hundi überhaupt was zu sich nimmt. Bei unserer Bootch war´s damals auch so. Sie hatte schon einige Zeit schlechte Nierenwerte, die wir aber mit entsprechendem Nierenfutter und blutdrucksenkenden Mitteln im Griff hatten. Ganz plötzlich sind die Werte richtig schlecht geworden. Sie hat nicht mehr fresen wollen, war apathisch. Damit sie überhaupt Nahrung aufnahm, haben wir alles möglich versucht. Aber nicht mal (verbotene) Fleischwurst konnte sie zum Fressen animieren. Letzlich haben wir sie erlöst.


    Jede Behandlung mit Medikamenten belastet einen nierenkranken Hund zusätzlich. Medikamte können nur wirksam anschlagen, wenn sie entsprechend verstoffwechselt werden können. Was bekommt Dein Hund aufgrund der Prostataentzündung? Und handelt es sich um ein akutes Nierenversagen, weil die Niere auch entzündet ist?


    Viele Grüße aus HH
    Silke

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    Ich finde schon etwas merkwürdig, wie hier spekuliert wird. Aus der Meldung ist doch gar nicht zu ersehen, ob das Kind sich irgendwie "falsch" verhalten hat?


    Ohne Hintergrundwissen über den Vorfall sollte man sich doch zurückhalten, sowohl in die eine als auch die andere Richtung.


    Moin,


    sehr richtig.
    Ich habe das gestern abend schon im Radio gehört.
    Ich finde den Vorfall für alle Beteiligten echt schrecklich. Da aber anscheinend keiner hier bei dem Vorfall dabei war, sollte man sich mit irgendwelchen Vermutungen doch bitte zurückhalten.
    Ich finde es unmöglich, aufgrund einer solchen Berichtrerstattung irgendwelche Schuldzuweisungen zu tätigen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    wir haben unseren Rüden kastrieren lassen, da war er 9 Jahre alt. Seine Prostata war vergrößert und er neigte zu Inkontinenz. Weil wir keine Experimente mit irgendwelchen Hormonen wollten, haben wir uns zur OP entschlossen. Grisha hat die OP total gut weggesteckt. Im nachhinein war´s eine gute Entscheidung, da sich herausgestellt hat, dass sein einer Hoden stark verhärtet gewesen ist, was zu einem Tumor hätte führen können.
    Nach der OP gab´s keine wesentlichen Wesenveränderungen. Er wurde ruhiger, was aber auch durchaus am Alter hätte liegen können. Erfreulich war, dass er bei läufigen Hündinen absolut cool geworden ist. Haben ihn nicht mehr die Bohne interessiert.
    Leider hat er nach einigen Monaten nach der OP wieder Urin verloren. Nicht viel. Wir haben ihm dann Kürbiskerngranulat gegeben und nach 4 Wochen war er wieder "dicht".


    Viele Grüße aus HH
    Silke