Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    wir haben eine Husky-Hündin aus Portugal. Vorgeschichte unbekannt, wahrscheinlich wurde sie an der Kette gehalten, bevor sie in die Tötgungsstation kam. Dort mußte sie sich ebenfalls richtig "durchbeißen", damit sie überhaupt was zu fressen bekam. Als sie nach Deutschland kam war sie unterernährt und hatte einen schlechten gesundheitlichen Zustand. In dem Tierheim, in dem sie kurzfristig gewesen ist, konnte man nur feststellen, dass sie sehr futterneidisch ist (wen wundert's). Mit den anderen Hunden gab´s keine Probleme.
    Als wir sie übernommen haben, mußten wir sie erst mal päppeln. Und mit jeden Gramm, dass sie mehr auf den Rippen hatte, zeigte sich ihr "wahres" Gesicht.
    Mit anderen Artgenossen ist sie nur bedingt verträglich. Erstmal ist jeder Hund eine Gefahr. Sie braucht sehr lange, bis sie begriffen hat, dass ein bestimmter Hund für sie nicht gefährlich ist. D.h. das wir mit Bekannten und deren Hunden einige Übungsstunden absolvieren müssen, bevor ein entspanntes Spazierengehen zusammen überhaupt möglich ist.
    Aber auch wenn Inuschka die anderen Hunde akzeptiert hat, spielt sie nicht mit denen. Spielaufforderungen werden ignoriert bzw. knurrend abgewehrt. Aufgrund der Vorgeschichte ist mir das Verhalten schon plausibel.
    Mit Bällen oder anderen Gegenständen spielt sie nicht. Sie verteidigt sie nur (ehemaliger Kettenhund?) oder beißt die kaputt.
    Aber an Suchspielen oder dem Erlernen von neuen Tricks hat sie ihren Spaß. Dann rennt sie auch und kaspert rum.
    Wir haben das jetzt so akzeptiert, allerdings lebt Inuschka bei uns auch als Einzelhund.
    Es gibt jetzt so ca. 7 Hunde unterschiedlicher Rasse und Alter, mit denen sie zurechtkommt. Aber wie gesagt, sie akzeptiert nur deren Anwesenheit, mehr auch nicht.
    Ob sie jemals richtig mit denen spielen wird, glaube ich nicht. Sie scheint es aber auch nicht zu vermissen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Moin annapanna,


    kann Deine Sorge sehr gut verstehen.
    Hauptsache man findet jetzt heraus, was los ist und kann Bino helfen.


    Ich drück Euch die Daumen und berichte mal, was die Koryphäe herausgefunden hat.


    Grüße
    Silke

    Hallo Lanula,


    erst mal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.


    Es kann durchaus sein, dass durch ein Hautgeschnapsel das Vorhandensein von Milben nicht nachgewiesen werden kann. Manchmal reichen für die Beschwerden ja auch schon wenige Milben aus und die müssen sich nicht zwnagsläufig dort aufhalten, wo geschnapselt wird.


    Mein Rüde hat gute 1 1/2 Jahre gegen Sarcoptesmilden gekämpft. Beim dritten und letzten "Ausbruch" war´s so, dass der Titer so gering gewesen ist, dass eigentlich keine Räude hätte vorliegen können. Das Laboar hat es aber aufgrund der Vorgeschichte (schon 2x Räude im Blut nachgewiesen) nicht ausschließen wollen. Anscheinend hat mein Rüde schon auf eine halbe Milbe reagiert.
    Einen Abstrich für Pilze oder Bakterien hat sie nun aber auch gleich gemacht, oder?


    Ich drück Euch die Daumen!


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Moin,


    nun, finde ich schon erstaunlich, dass bislang noch nie ein Blutbild von Bino gemacht wurde. Aber wenn´s bisher nicht notwendig gewesen ist, ist´s ja okay.
    Trotzdem würde ich das Blutbild zur Sicherheit machen lassen. Die Medis, die Bino bekommen soll, müssen von dem Körper auch richtig verstoffwechselt werden können und das geht nur, wenn insbesondere Niere und Leber okay sind. Für die Beurteilung ist ein größes Blutbild schon hilfreich und wie Du selbst schreibst, hat er auf die bisherigen Medis gar nicht reagiert.
    Meine Hündin Bootch hatte eine alterbedingte Herzschwäche, deshalb Wasser in der Lunge. Sie hätte eigentlich Entwässerungstabletten haben müssen, was aber wegen ihrer schlechten Nierenwerte absolut kontraproduktiv gewesen wäre. Das die Nierenwerte so schlecht waren, haben wir nur über die Ergebnisse des Blutbildes erfahren. Ansonsten machte sie auch einen fitten Eindruck für ihr Alter. Ich hatte also plötzlich nicht nur einen herz- sonderen auch einen nierenkranken Hund.


    Auch wenn Bino ansonsten einen fitten Eindruck macht, solltest Du Dir ein Gesamtbild über seine körperliche Verfassung machen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Moin moin,


    die Arthrose und Spondylose kann schon fiese Schmerzen verursachen, vorallem weil die Schmerzen oftmals schubartig einsetzen. Das wirkt sich natürlich auf den ganzen Organismus aus, versetzt den Hund in Streß und damit ist das Herz dann noch mehr in Mitleidenschaft gezogen.
    Eine Untersuchung beim Kardiologen ist eine gute Entscheidung. Wartet die Ergebnisse ab. Im Hinblick auf den Einsatz von Medikamenten sprecht mit dem Kardiologen darüber, ob und welche Schmerzmittel möglich sind. Ich denke da z.B., an Rimadyl, die man Bino geben kann, wenn er Schmerzen hat. Laßt dem Hund bitte kein Cortison verabreichen. Wie Du selbst schon schriebst, hat sein Immunsystem darunter gelitten und sowas kann ein herzkranker Hund nun wirklich nicht brauchen.
    Sind die "restlichen" Blutwerte okay, ich meine insbesondere Niere und Leber?


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    sollten es wirklich Milben sein, dann wäre sicherlich auch wichtig zu wissen, welche Milben, denn nicht jedes Medi hilft. Mal ganz abgesehen davon, dass bei Milbenbefall die Behandlung durchaus sehr langwierig sein kann.
    Bitte geh zum TA, damit es eine eindeutige Diagnose gibt. Und erst dann sollte entsprechende behandelt werden. Juckreiz ist nicht zu unterschätzen, da zum einen die Ursache vielfältig sein kann, zum anderen der Juckreiz einen immsen Streß für den Hund bedeuten kann. Streß bedeutet, dass das Immunsystem geschwächt wird und somit wird ggf. der Juckreiz noch verstärkt. Also ab zum TA.


    Viele aus HH
    Silke

    Hallo,


    Deine Hündin bekommt schon was gegen den Juchreiz gespritzt? Was denn? Wenn es nichts nützt, schädigt es nur Deinen Geldbeutel, also aufhören damit. Wahrscheinlich ist das sogar schon Cortison?


    Du hast die Ergebnisse des Allergietest und daraus müßte sich doch ein "Maßnahmenplan" ableiten lassen. Einiges hast Du ja schon beschrieben, leider ohne Erfolg. Hast Du das schon mit der TA mal besprochen? Was sagt sie denn dazu? Was wären denn konkret die nächsten Schritte aus ihrer Sicht?
    Die Schilddrüse untersuchen zu lassen war hier sicherlich ein sehr wertvoller Tipp.
    Vielleicht wäre es eine Maßnahme wirklich den TA zu wechseln.


    Gute Besserung für Deine "Kratznase".


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    bitte lass Deinem Hund erst dann Cortison verabreichen, wenn es gar nicht anders geht. Cortison lindert zwar den Juckreiz, aber es behebt die Ursache nicht. Nebenwirkungen vom Cortsion sind u.a. auch Schwächung des Immunsystems und Nierenschäden. Auch wenn es sich um eine geringe Dosis handelt, wäre Cortison für mich immer der letzte Ausweg.


    Ich würde die Schilddrüse untersuchen lassen.
    Du schreibst, Du hast eine Weile frisch gefüttert hast. Wie lange hast Du das gemacht?


    Viele Grüße aus HH
    Sile

    Zitat

    Hallo Zusammen,


    Dann habe ich noch überlegt, dass ich sie vor jedem Telefonat auf ihren Platz schicken könnte, ich befürchte aber, dass sie GENAU weiss, dass ich sie dann nicht korrigieren kann, wenn sie aufsteht.


    Diese Situation kannst Du doch schön üben, indem Du die Gespräche simulierst. Lass Deine Tochter oder Deinen Mann Dich anrufen und ihr tut halt so, als wenn es ein geschäftliches Telefonat ist. Vorher schickst Du Deinen Hund auf seinen Platz. Steht er auf, kannst Du dann ja einwirken, ohne das es ein "echtes" Gespräch stört. Und das kannste dann solange üben, bis es sitzt und Hundi am Platz bleibt.


    Viele Grüße aus HH
    Silke


    Hallo Yvonne,


    super schöne Tiere hast Du da!!!


    Grüße aus HH
    Silke- mit einer Husky-Hündin, die manchmal glaubt, sie sei ein Malamute :D