Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    unsere Hündin hat eine Herzinsuffizienz. Eine der Herzklappen (ich weiß im Moment nicht welche) schließt nicht mehr richtig. Dadurch entstehen Blutverwirbelungen und es kommt zu Herzaussetzern.
    Wir haben sie beim Kardiologen untersuchen lassen. Bei der ersten Untersuchung wurde sie abgehört, dann EKG und Ultraschall mit Doppler und Röntgen. Das Herz ist nicht vergrößert, aber es arbeitet halt nicht mehr gut.
    Ursache sind wahrscheinlich ihre diversen Infektionen (Ehrlichose, Anaplasmose und Hepatazoon Canis).
    Sie bekommt Herzmedikamente und Karsivan. Damit ist sie nun super eingestellt. Waren gerade vor 2 Wochen wieder zur Kontrolle (nur noch EKG und Ultraschall).
    Lass die Untersuchung beim Kardiologen machen. Und vorallem würde ich die Untersuchung noch deutlich vor dem Sommer machen lassen, damit dein Hund bis zur großen Hitze optimal eingestellt ist. Das kann nämlich ggf. auch ein bisschen dauern, weil nicht jeder Hund sofort auf die Medis anspricht. Bei uns hat´s auch ein wenig länger gedauert.


    Es ist schon wichtig, dass das Herz so gut wie´s geht funktioniert, weil nur dann sicher gestellt ist, dass der gesamte Organismus auch gut arbeitet.
    Habt ihr eigentlich auch die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen?


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    Du schreibst ihre Zähne sind so weit abgenutzt. Das hat unsere Hündin auch und die hatte definitiv Zahnschmerzen. Ihr mussten 2 Zähne gezogen werden und diverse sind verfüllt worden, weil die Nerven fast blank lagen.
    Vielleicht mal in der Richtung gucken.


    Grüße aus HH
    Silke

    Endlich das richtige Wetter für unsere herzkranke und rheumageplagte Huskyhündin! Wir machen keine größeren Runden, sind aber definitiv schneller unterwegs.
    Kalt ist es nur im Gesicht, ansonsten geht´s.
    Unsere Hündin wirft seit gut 14 Tagen ihre Unterwolle ab. Ich dachte eigentlich, wir sind mit dem Winter durch. Das war jawohl nichts :lol:


    Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    vielleicht verspannt sich dein Hund einfach nur, weil er den Schnee als zu kalt empfindet. Ähnlich wie wenn wir die Schultern hochziehen, wenn wir frieren. Dadurch können Muskelverspannungen und auch Wirbelblockaden in der Wirbelsäule entstehen. Und die sind äußerst schmerzhaft und treten dann oftmals auch nur bei bestimmten Bewegungen auf.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ist denn auch mal eine Kotprobe untersucht worden? Die gibt nämlich auch Aufschlüsse über ein evtl. Bauchspeicheldrüsenproblem.
    Sollte es nun anhand des Blutbildes keinen Hinweis auf die Bauchspeicheldrüse geben, dann solltest Du auf alle Fälle eine Kotprobe abgeben und diese nach Parasiten und Bakterien untersuchen lassen.


    Unsere Hündin hatte immer wieder in Abständen von einigen Monaten schleimigen und stinkenden Kot/Durchfall. Dabei war ihr auch noch richtig schlecht. Sie mochte nichts fressen und war auch ansonsten sehr ruhig. Die Kotprobe hat dann ergeben, dass sie eine Überzahl an Clostridium perfringens Bakterien im Darm hatte. Diese Bakterien gehören zwar in den Darm, können sich aber übermässig vermehren. Und dann gibt´s Durchfall und Erbrechen. Im Grunde hat der Hund dann eine Lebensmittelvergiftung. Behandelt wird das mit Antibiotika.


    Wir haben vermutet, dass unsere Hündin das Trockenfutter nicht richtig verarbeiten/verdauen kann und es deshalb in Abständen zu dieser übermässigen Anzahl der Darmbakterien kam. Ansonsten zeigte sie keinerlei Reaktionen auf das Futter.
    Unser Hund bekommt jetzt seit gut 2 Jahren Nassfutter und seit dem ist das Problem nicht mehr aufgetaucht.


    Gute Besserung für den Hund.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ich finde es schon komisch, wenn jetzt der zweite Hund das große Kratzen bekommen. Ist denn die Sarcoptesräude ausgeschlossen worden? Sarcoptesräude kann auch über eine Titerbestimmung im Blutbild nachgewiesen werden.
    Wir hatten einen Rüden mit Sarcoptesräude. Unsere Hündin zeigte keine Symptome, auch der Titer war bei ihr negativ.
    Behandelt wurde anfangs also nur der Rüde. Die erste Behandlungsrunde war gerade ein paar Monate vorbei, da ging´s wieder bei ihm los. Wieder Ivomec über mehrere Wochen. Einige Zeit danach war Ruhe, dann ging´s wieder los. Bei der 3. Behandlungsrunde wurde dann auch die Hündin prophylaktisch mit behandelt und dann endlich hatten wir den Durchbruch. Der Rüde hat sich wahrscheinlich immer wieder bei der Hündin angesteckt. Da ihr Immunsystem stark genug gewesen ist, konnten die Milben ihr nichts antun. Beim Rüden sah das eben ganz anders aus.
    Sarcoptesräude ist hochgradig ansteckend. Und wenn das Immunsystem gerade mal nicht auf der Höhe ist, dann haben´s die Milben leicht.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Moin moin!


    Wir (mein Mann, unser Hund und ich) wohnen im wunderschönen Schleswig-Holstein, direkt im Wald. Die nächsten Nachbarn kann ich weder sehen, noch hören oder riechen. ;)
    Wir haben einen kleinen Resthof mit einem Wohnhaus und einem ehemaligen Stallgebäude, das gerade zur Garage umgebaut wurde.
    Grundstück etwas über 3 ha, davon ca. 5000 qm Garten, der Rest ist Wiese, die von meinem Mann als private Motorcrossstrecke umfunktioniert wurde. Sind nur stromtechnisch ans öffentliche Netz angeschlossen. Wasser beziehen wir aus unserem eigenen Brunnen und Abwasser landet in der eigenen Klärgrube. Telefonleitungen verlaufen oberirdisch, insofern habe ich nur ein sehr langsames Internet zur Verfügung.
    Ist aber total idyllisch, wenn man es so einsam mag. Was heißt einsam? Wir sind umringt von allerlei Viechzeug wie Rot- und Dammwild, Wildschweine, Hasen, Dachse, Marder, Füchse, Greifvögel und was weiß ich noch alles. Nachts wacht man schon mal auf, weil der Kauz der große Schreien bekommt oder von einem Schuß, weil der Jäger was erlegt hat.


    Der nächste Ort mit Einkaufsgelegenheiten, Ärzten usw. ist 10 Autominuten entfernt.
    Die Anbindung nach Hamburg, wo ich arbeite, ist vertretbar. Mit dem Auto bin ich ca.50 Minuten unterwegs, wenn es gut läuft.

    Hallo,


    neben Borreliose solltest Du dann auch auf Anaplasmose testen. Die wird übertragen durch dem heimischen Holzbock. Info dazu, siehe hier: http://www.polarhunde-nothilfe…it/wissen_anaplasmose.htm


    Zur Kortisongabe noch ein kleiner Erfahrungsbericht:


    unsere Hündin hat arthrisches Rheuma. Auch eine Autoimmunerkrankung und nicht mit Arthrose zu verwechseln.
    Sie mochte sich kaum bewegen und hatte sichtbar Schmerzen. Wir haben gefühlte 1000 Schmerzmittel ausprobiert und nichts half, weder die Klassiker wie Rimadyl, Metacam, Onsior noch pflanzliche Mittel wie Dexboron oder so.
    Die Blutbilder ergaben außer einer Anämie nichts auffälliges. Die Anamie hängt wohl mit ihren Grunderkrankungen wie Anaplasmose, Ehrlichiose und Hepatozoon Canis zusammen. Deren Titer sind seit geraumer Zeit negativ und werden regelmäßig überprüft. Ein aktueller Borreliosetest war negativ.
    Aus diagnostischen Gründen haben wir es also mit Kortison probiert und nach 4 Tagen hatten wir einen anderen Hund. Die Schmerzen waren wie weg geblasen, das Allgemeinbefinden hat sich um 180 Grad gedreht. Unser Hund hatte endlich wieder Spaß am Laufen und am Leben.


    Noch haben wir keine Alternative zum Kortison gefunden, d.h. im Moment bekommt sie immer noch Kortison, wenn auch in einer geringen Dosis.


    Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche der Ursachen, damit es Deinem Hund bald besser geht.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo noch mal,


    was für eine Rasse ist dein Hund? Ivomec darf bei Hunden mit MDR1-Gendefekt nicht eingesetzt werden. Dieser Gendefekt tritt häufig bei Collies oder Collie-Mischlingen auf. Ich hoffe doch, dass dein Tierarzt zumindest darüber Bescheid weiß.


    Viele Grüße
    Silke