Beiträge von SilkeHH

    Hallo DarkAngel,


    bevor Du Dich nun komplett verrückt machst, warte doch erst mal ab, was die Untersuchung ergibt. Und selbst wenn Bowie Probleme mit den Nieren hat, bedeutet das nicht gleich sein Todesurteil. Solange seine Werte noch "therapiebar" sind, besteht die Chance, dass er damit noch einige Jahre vor sich hat. Das kommt aber auch darauf an, wie Bowie sonst so drauf ist.
    Bootch wollte zuletzt trotz ihrer wirklichen schlimmen Nierenwerte unbedingt leben, sie hat echt gekämpft.


    Ich kann Deine Sorge wirklich sehr gut nachvollziehen. Wir haben letztes Jahr innerhalb von wenigen Monaten drei Hunde verloren. Grisha&Bootch waren alt und es war absehbar, dass sie ihren Leiden irgendwann erliegen werden. Es waren aber unsere ersten Hunde und der Abschied in beiden Fällen echt hart.
    Bei Finja, die ja nur ganz kurz bei uns war, konnten wir uns nicht mal verabschieden, weil wir sie aus der Narkose der Not-OP nicht mehr haben aufwachen lassen. Das war noch schlimmer.


    Noch heute bin ich sehr traurig, wenn ich an die drei denke. Auf der anderen Seite bin ich aber auch sehr dankbar, dass es die Möglichkeit gibt, Tiere von ihrem Leiden zu erlösen, auch wenn es für uns Menschen fast immer der falsche Augenblick ist.


    Viele Grüße und Kopf hoch!
    Silke aus Hamburg

    Hallo,


    das die Nierenfunktion eingeschränkt ist, wird in der Tat meist erst bemerkt, wenn eine Schädigung von 60-70% vorliegt. Eine Heilung gibt es nicht, da sich die Nieren nicht mehr regenerieren können.
    Es gibt aber durchaus Therapien, durch die der Hund über Jahre sehr gut klar kommen kann. Allerdings liegt das auch immer an dem Hund selbst. Bei unserer Hündin wurde im Alter von 13 Jahren festgestellt, dass die Nieren nicht mehr so recht wollen. Sie hat ein Medi bekommen, dass den Blutdruck senkt, gleichzeitig haben wir auf eine Nierendiät umgestellt. Das Medi hat schnell angeschlagen und zusammen mit der Nierendiät ging´s ihr über ca. 1 Jahr recht gut.
    Leider haben sich dann die Nierenwerte dramatisch verschlechert. Gefressen hat sie fast gar nichte mehr. Oftmals ist den Hunden richtig schlecht, weil die Nieren die Giftstoffe nicht mehr verarbeitet bekommen. Sie bekam dann eine Infusion, um die Giftstoffe aus dem Körper zu spülen. Danach gings ihr wieder richtig prima, aber leider nur wenige Tage. Danach gings ganz schnell bergab und wir haben uns entschlossen, sie dann zu erlösen. Wir hätten auch weiterhin regelmäßig Infusionen machen können, viele Hunde kommen damit prima zurecht. Aber für Bootch war das nun gar nichts. Sie hat während der Infusion dermaßen Streß aufgebaut, hat nur gelitten und weiteres Leid wollten wir ihr ersparen.
    Wir haben dann eine Hündin übernommen, die einen total gesunden Eindruck machte. 4 Wochen lang ist sie als kleiner Sonnenschein durch unser Leben gehüpft und an einem Abend von jetzt auf gleich, brach sie zusammen. Die endgültige Diagnose war ein Nierentumor, der aufgeplatzt ist und auch schon gestreut hatte und somit inoperabel war. Wir haben sie auch erlöst. Die Blutwerte haben selbst am Tag des Zusammenbruchs nicht auf ein Nierenleiden hingewiesen. Die zweite Niere hat also wunderbar funktioniert.
    Ich habe eine Bekannte, deren Hund bekommt seit Jahren regelmäßig die Infusionen für die Nieren und kommt damit richtig prima klar.


    Eine Angabe zur Lebenserwartung kann man schlecht sagen, dazu müssen erstmal die aktuellen Blutwerte vorliegen. Und dann kann auch über eine entsprechende Therapie nachgedacht werden.


    Bei eingeschränkter Nierentätigkeit ist die Umstellung auf eine Nierendiät immer wichtig. Ob nun fertige Spezialprodukte oder selbst kochen, muss jeder für sich entscheiden. Wichtig ist, dass auf bestimmte Dinge verzichtet wird. Soweit ich mich erinnern kann, war natrium- und proteinarme Kost angesagt. Aber das wird Dir der TA viel besser sagen können, wenn denn die Nieren wirklich ein Problem sind.


    Viele Grüße
    Silke aus HH

    Hallo Marion,


    nach meiner Erfahrung klappt das halt nicht immer. Gerade in der Anfangsphase ist es schwierig, weil man selbst noch nicht so sicher ist. Und: Timing ist alles und es gibt manchmal Tage, da happerts halt mit meinem Timing, dann kann ich´s auch gleich sein lassen. Heute morgen z.B. war ich nicht besonders gut drauf und prompt haben wir Inuschkas Erzfeinde getroffen. Tja, sie ist natürlich in die Vollen gegangen und es war klar, das da nichts zu machen ist. Konsequenterweise habe ich den Spaziergang abgebrochen, da waren die anderen Hunde noch einige Meter entfernt. Bin also umgedreht und wieder ab nach Hause. Das hat natürlich Frust bei Inuschka erzeugt, soll ihr aber auch klar machen, dass wenn sie sich so verhält sie keinen Deut weiterkommt. Das ist schon auch frustend für mich, aber manchmal ist es besser, nichts zu erzwingen.
    Das Üben mit meiner Hundetrainerin bringt mir wirklich viel, weil sie sofort erkennt, welche Fehler ich mache und dann kann ich es korrigieren oder Dinge ausprobieren, die mir und meinem Hund eher liegen.


    Viel Erfolg!


    Silke aus Hamburg

    Hallo Marion,


    Snoppy hat den "Trick" mit dem Ausweichen erklärt. Genau das praktizieren wir auch. Unsere Hündin zeigt sich bei Begegnungen mit anderen Hunden auch nicht gerade freundlich und hängt sich ins Geschirr. Wird sie angepöbelt, pöbelt sie zurück und wenn sie dürfte, wie sie wollte, würde sie wohl erst mal jeden anderen Hund rundmachen und erst dann fragen, wer er eigentlich ist und was er will. Ganz besonders schlimm sind Begegungen, die frontal und mit gegenseitiger Fixierung ablaufen.
    Unsere Hündin kommt übrigens aus Portugal und scheint als Südländerin von einem ausgeprägten Sozialverhalten, wie sehr oft gepredigt, nichts gehört zu haben. Da ihr Vorleben leider komplett unbekannt ist, können wir die Ursache für ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber nur erahnen.


    Jedenfalls habe ich keine Lust Zeit meines Lebens anderen Hunden aus dem Weg zu gehen oder mich in irgendein Gebüsch zu quetschen. Devise heißt, wir müssen das in den Griff bekommen. Seit nun gut 8 Wochen wird das Ausweichen immer und immer wieder geübt. Unsere Hundetrainerin hat zuerst ihre Hündin als Opfer zur Verfügung gestellt. Die will keinen Streß und signalisiert das auch entsprechend. Eine frontale Begegnung mit der Hündin ist nach wenigen Übungsstunden möglich. Inu sitzt auch vor dieser Hündin ab und ist entspannt. Reagiert auch auf ein Leckerchensignal. Alles gut. Wir können auch gemeinsam spaziergehen ohne das Inu noch Theater macht.
    Unsere Trainerin bringt immer andere Hunde mit, mit denen geübt wird. Mal sind´s Krawallbürsten, mal Sensibelchen, ängstliche Hunde und auch freundliche sind dabei. Und bei jedem das gleiche Ritual. Das ist echt anstrengend, liegt aber daran, dass Inu stur ist und ich noch mehr Sturheit haben muss. Aber es geht voran. Und wenn ich damit erreiche, dass ich an den meisten Hunden ohne Theater vorbeikomme, sei´s drum. Bei ihren Erzfeinden wird das wahrscheinlich nie funktionieren, aber da ist´s mir dann auch egal. Da wird zügig dran vorbeigegangen, auch wenn Madame rumschreit.


    Viele Grüße
    Silke aus HH

    Hallo,


    unsere Hündin schmeißt sich auch voll ins Geschirr, auch wenn der entgegenkommende Hund nicht bellt.....
    Wir üben gezielt die Begegnungen mit anderen Hunden mit unserer Hundetrainerin, heißt also wir gehen dem Problem nicht aus dem Weg, sondern wollen erreichen, dass Inuschka an lockerer Leine an anderen Hunden vorbeigeht.
    Begegnen wir einem anderen Hund muss Inuschka "bei mir" gehen (nicht Fuss), heißt an lockerer Leine. Hängt sie sich dann ins Geschirr und zieht an der Leine, drehe ich mich wortlos um und gehe in die andere Richtung, bis sie wieder locker an der Leine läuft. Umdrehen wieder in Richtung des Hundes.....fängt sie wieder an, umdrehen usw. usw. Das ist ein langwieriges Unterfangen und muss bei jedem Hund wiederholt werden. Deshalb bringt meine Hundetrainerin immer andere Hunde zum Üben mit. Der Erfolg stellt sich langsam ein. Sie ist schon viel entspannter bei Hundebegegnungen und gebärdet sich nicht mehr allzu heftig. Das ist natürlich bei ihren "Erzfeinden" nicht der Fall, ob das da jemals klappt, wird sich zeigen. Noch sind wir ganz am Anfang und da Inuschka als Husky nun mal auch ein ziemlicher Sturkopf ist, heißt das eben, dass ich noch sturer sein muss. Fällt mich echt schwer, aber ich habe auch keine Lust immer das Weite suchen zu müssen, wenn wir anderen Hunden begegnen. Also heißt das Üben, Üben und noch mal Üben......
    Und wenn sie dann erst mal an lockerer Leine dran vorbei ist, gibt ein riesen Lob und natürlich Leckerchen. Inzwischen reagiert sie auch, wenn ich beim Vorbeigehen an anderen Hunden mit einem Leckerchen vor dem Maul ablenke...aber auch das war harte Arbeit.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    wurde denn zumindest mal eine Blutuntersuchung vorgenommen? Oftmals gibt das ja auch schon Aufschluß darüber, ob irendwas mit den Organen nicht stimmt. Entzündungen sind ebenfalls aufgrund des Blutbildes festzustellen und können dann über Ultraschall auch lokalisiert werden.


    Bei meinem Rüden damals wurde ein vergrößertes Herz vermutet und wir sind zum Kardiologen mit Ultraschall und Röntgen. Herz war für sein Alter okay und aufgrund der erneuten Blutuntersuchung wurde dann festgestellt, dass eine leichte Schilddrüsenunterfunktion vorliegt. Die haben wir mit entsprechenden Medikamtenten ganz prima in den Griff bekommen.


    Wie Schopenhauer schon schrieb, such Dir einen Tierarzt oder eine Klinik, und lass Deinen Hund komplett durchchecken und zwar Organe und Knochengerüst. Nur wenn die Ursache bekannt ist, kann auch vernünftig behandelt werden.


    Viele Grüße
    Silke aus Hamburg

    Hallo Miahase,


    das klingt für mich auch sehr danach, dass die Hündin überfordert ist. Laßt sie in Ruhe erst mal ihr Zuhause kennenlernen und über die alltäglichen Routinen Vertrauen fassen.
    Und wenn ein bißchen Zeit ins Land gegangen ist, dann schaut, wie sie auf andere Hunde reagiert und zwar erstmal außerhalb ihres Reviers.


    Sollte sie dann immer noch aggressiv auf andere Hunde reagieren, dann werft die Flinte aber nicht gleich ins Korn. Daran kann man arbeiten, auch wenn man vielleicht nie eine 100% Sozialverträglichkeit hinbekommt.
    Wir haben auch so´n Exemplar. Im Tierheim saß unsere Hündin mit 5 anderen Hündinnen im Gehege und es gab dort nie Probleme, nach Aussage des Tierheims. Wahrscheinlich hat sie sich irgendwie arrangiert. Sie ist bei uns jetzt seit 6 Monaten und Begegnungen mit anderen Hunden (Geschlecht egal) laufen meist nicht so freundlich ab. Daran arbeiten wir und es lohnt sich, auch wenn es noch ein weiter Weg ist...


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    ich bin überfragt, warum man das tun sollte. Ich denke, durch die Zugabe von Nassfutter sorgt man einfach dafür, dass dem Hund Feuchtigkeit zugeführt wird.
    Auch ich mische Nass- zu dem Trockenfutter. Mein Hund macht aber keinen wirklichen Unterschied, weil er alles "einatmet".


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    unsere Husky-Hündin hat auch im Sommer recht extrem gerochen. Meist nach dem sie im See oder so baden war. Lag daran, dass sie sehr dichte Unterwolle hatte und das Fell lange zum Trocknen brauchte. Ein idelaer Nistplatz für alle möglichen Bakterien etc.
    Wir haben sie deshalb nach dem Baden immer mit klarem Wasser abgespült. Das fand sie zwar blöde, aber der Geruch war dann auszuhalten und sie trocknete auch schneller.
    Der Geruch kann viele Ursachen haben. Ggf. auch mal prüfen lassen, ob Pilze oder Bakterien auf der Haut sind.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    Du schreibst, sie ißt seit ein paar Wochen nichts mehr und hat auch abgenommen. Ich wollte Dir schon schreiben, dass Du dringend mal zum Tierarzt gehen solltest. Vielleicht liegt eher ein gesundheitliches Problem vor. Wie verhält sie sich denn sonst? Ist Euch da was aufgefallen?


    Viele Grüße
    Silke