Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    unsere Hündin ist auch ein Staubsauger, und sie frißt auch draußen allmöglichen unappetitlichen Kram......neulich hat sie auch einen präparierten Köder mit Rattengift gefunden. Zum Glück hat sie davon wieder abgelassen, Gott sei Dank.
    Du solltest es Deinem Hund abgewöhnen, denn man weiß ja nie so recht, was Hundi sonst draußen so alles inhalliert.
    Wir üben gerade Tauschgeschäfte mit Inu, findet sie was zu fressen, dann bieten wir ihr ein Leckchern an, damit sie das andere Zeugs los läßt. Läßt sie das Zeugs los, dann gibt´s Lob ohne Ende und natürlich das Leckerlie. Soll sich ja für sie lohnen.
    Klappt noch nicht immer, aber immer besser.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    wir haben aus dem Tierschutz zwei Hunde bekommen, obwohl wir voll berufstätig sind. Denen war es auch von Beginn an bekannt.
    Wir hatten eine Hundeklappe und ein entsprechend eingezäuntes Grundstück. Morgens vor der Arbeit sind wir über eine Stunde mit den beiden durch Feld, Wald und Flur und mittags kam dann eine Hundesitterin und ist mit den beiden auch noch mal reichlich unterwegs gewesen. Und nach Feierabend gab´s uns nur noch im 4er-Pack mit Auslauf, Spiel und Schmuseeinheiten. Wochenenden und Urlaub haben wir nur mit Hunden verbracht.
    Mit den beiden Fellnasen hat das prima geklappt. Die beiden waren schon ältere Exemplare, die durchaus die Ruhe zu schätzen wußten.
    Als die beiden letztes Jahr kurz nacheinander über die Regenbogenbrücke gingen, stand fest, dass es keinen neuen Hund geben wird, weil keiner weiß, ob ein anderer Hund mit dieser Situation klar kommen würde. Auf Experimente wollten wir uns nicht einlassen.
    Zudem die Belastung nicht zu unterschätzen ist. An alles mögliche muss man denken, wann kauft man ein, was geht man zum Arzt, wer übernimmt die Urlaubsvertretung für den Hundesitter, wer kann kurzfristig Urlaub nehmen, wenn Hundi krank ist, wer hat Zeit zum Tierarzt zu gehen, wie pflegen wir weiterhin unser soziales Umfeld, wenn Hund dort nicht mithin kann usw usw.
    Wir haben die Zeit mit unseren Fellnasen echt genossen und den beiden ging´s auch super bei uns. Aber, jeden Tag ein schlechtes Gewissen haben, weil Hund zu lange alleine ist oder nervöse Schweißausbrüche, weil man nicht pünktlich von der Arbeit wegkommt oder im Stau steht..., dass wollten wir uns auch nicht mehr antun.
    Lange Rede- kurzer Sinn: seit 6 Monaten haben wir wieder einen Hund, aber der bleibt nicht zu Hause, sondern verbringt den Tag in der Firma meines Mannes. Das haben wir mit den beiden anderen übrigens auch probiert und die fandens dort nur schrecklich. Haben sich am wohlsten zu Hause gefühlt.
    Jedenfalls kommt mittags die Hundesitterin und geht eine ordentliche Runde. Hundi ist also so gut wie gar nicht alleine und findet es wohl auch okay. Unsere Tage sind nun wesentlich entspannter. Keine nervösen Blicke mehr auf die Uhr, kein Gehetze mehr zum Hund, um schnell ´ne Runde zu drehen etc., sondern alles in Ruhe. Das hat unsere Lebensqualität durchaus gesteigert...und Hundi: nun ja, der würde wahrscheinlich am liebsten den ganzen Tag Garten liegen und seine Ruhe haben wollen.... :roll:
    Es kommt also sehr auf den Hund selbst an und dann darauf, dass Euch bewußt ist, dass Spontanität im Alltag eingeschränkt sein kann. Wenn ihr das entsprechend organisiert bekommt, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Aus meiner Erfahrung heraus, würde ich das so aber nicht mehr machen wollen.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo Conny,


    meine Einschätzung ist, dass Dago bei jedem Hund nun erst mal verstehen muss, dass dieser keine Gefahr für ihn darstellt. Der andere Hund, mit dem er dann auf der Wiese zusammen war, hat den Kopf weggedreht und Dago dadurch klar gemacht "Ey, ich will keinen Streit." Dann war´s für Dago auch okay.
    Unser Hündin kommt aus Portugal, hat wahrscheinlich keine guten Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht (ja ja, die ach so sozialen Hunde aus dem Süden...), denn bei jeder Hundebegegnung geht sie erstmal in die vollen und fragt dann erst, wer der andere Hund eigentlich ist. Sie beißt nicht, geht aber drauf.
    Habe mein Problem mit unserer Hundetrainerin besprochen, und wir verfahren nun so, dass Inu bei Hundebegegungen erst mal an die kurze Leine kommt. Sie soll dann an lockerer Leine an dem anderen Hund vorbei, egal was für ein Theater der andere gerade macht. Das üben wir derzeit mit unterschiedlichen Hunden. Ist Schwerstarbeit, aber es zeigen sich Fortschritte. Inu hatte das alles schon echt prima verstanden und umgesetzt, da wurde sie von einem anderen freilaufenden Hund frontal angegriffen und gebissen. Zwar nicht schlimm, aber augenscheinlich reichte das, denn Inu verfiel wieder in ihr altes Muster. Seit dem waren Begegnungen frontaler Art mit anderen Hunden schlecht möglich und wir mußten wieder von vorne anfangen. Super, die Arbeit von Wochen für die Katz... :kopfwand:
    Bei Hunden, die sofort signalisieren, dass sie keinen Streit wollen, entspannt sich Inu schnell und alles ist gut. Bei anderen Hunden müssen wir zum Teil eine lange Zeit zusammen gehen (beide Hunde angeleint), bis die Entspannung eintritt und dann schnüffeln die auch zusammen und es gibt keine "Angriffe" mehr.
    Verglichen mit dem, was wir da gerade machen, scheinst Du auf einem guten Weg zu sein und ich wünsche weiterhin viel Erfolg.


    Viele Grüße
    Silke

    Zitat


    PS.: Es überrascht mich doch immer wieder,wie selbstverständlich ich meine eigenen probleme bei anderen betrachten und beurteilen kann, bei mir selber aber in Panik verfalle. Ist echt ein Witz. Vielleicht sollte ich mir selber mal antworten,ach so,geht ja nicht


    Hallo Chandorlady,


    jo, dat unterschreib ich gerne. Geht mir genauso!!!


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo Conny,


    es ist doch gar nichts passiert. Dein Hund wollte nur klarmachen, dass er die "Streichelattacke" des Mannes nicht toll findet. Aus Sicht Deines Hundes absolut nachvollziehbar. Da kommt ein wildfremder Mensch auf ihn in gebeugter Haltung zu und bedrängt ihn. Da soll ihm doch gestattet sein, sein Unwohlsein kundzutun. Ich wäre froh, wenn meine Hündin sich so verhalten würde, anstatt in die Angriffposition zu gehen und nach dem Fremden zu schnappen.
    Ich denke, da brauchst Du nun keine Sorgen zu haben. Das Verhalten Deines Hund ist aus meiner Sicht absolut in Ordnung. Schließlich hat er auch erst gebellt, als der Mann nachsetze und somit den ersten Versuch Deines Hundes, aus der Bedrängnis raus zukommen, nicht verstanden hat.


    Grüße
    Silke

    Hallo,


    da hat Dich Deine Madame aber gut erzogen..... :D
    Kenne das von meinem Rüden. Der hat auch manchmal nichts gefressen. Dann mußte er halt hungern, was bedeutet, dass es auch keine Leckerchen gab. Habe das Futter ca. 15 Minuten stehen lassen und als er keine Anstalten machte es zu fressen, habe ich den Napf weggestellt . Nun meist hat er sich am nächsten Tag mit Heißhunger über das übliche Futter gemacht.
    Gesoffen hat er auch lieber das Pfützenwasser, als das saubere aus dem Wassernapf.......


    Also, wenn er nicht fressen will, Napf wegstellen und keine Leckerchen, sonst läufst Du ggf. in Gefahr, dass er nur noch über Leckerchen frißt.


    Viel Erfolg!
    Silke

    Hallo,


    unsere Hündin geht viel an der Flexi, weil wir sie nicht ableinen können. An der Flexi darf sie auch ziehen. Wenn das Ziehen unerwünscht ist, dann kommt die 2 Meterleine zum Einsatz. Auch während eines Spaziergangs im Wald oder so wird ggf. die Flexi gegen die Kurze getauscht. An der Straße kommt nur die 2 Meterleine zum Einsatz.
    An der kurzen Leine zieht Inu nicht bzw. wir sind gerade dabei ihr beizubringen, dass dort nicht gezogen wird. Sie hat schon begriffen, dass bei der kurzen Leine nicht gezogen wird. Das klappt ohne Ablenkung sehr zuverlässig, mit Ablenkung wird´s noch ein hartes Stück Arbeit.
    Fängt sie das Ziehen an, gehe ich in die andere Richtung. Geht sie dann locker an der Leine, drehe ich wieder um. Fängt sie das Ziehen an, wieder umdrehen usw. Ggf. komme ich so nur wenige Zentimeter voran und wenn´s gar nicht geht, breche ich den Spaziergang auch ab und gehe zurück.
    Habe ich keine Chance einen Leinentausch zu machen und Inu hängt sich ins Geschirr und zieht wie blöde an der Flexi ( z.B. wenn sie einen Hasen vor mir entdeckt hat), dann bleibe ich stehen. Notfalls auch über Minuten, während Inu einen Riesenaufstand macht. Ich spreche Inu dann auch nicht an oder so. Schaue sie nicht an, sondern mehr demonstrativ in die andere Richtung. Beruhigt sie sich dann, rufe ich sie mit "hier" ran und es gibt ein Leckerchen. Inzwischen kommt Inu auch von selbst wenn ich stehenbleibe.


    Ja, ist ein langwieriger Prozess und Du mußt halt dranbleiben und sturer als der Hund sein.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    wenn ich richtig gelesen habe, habt ihr Polly seit 3 Wochen. Nun laßt Euch mal nicht ins Bockshorn jagen. Das ist ja erst eine sehr kurze Zeit.
    Kennt Ihr denn die Vorgeschichte von Polly?


    1. Dein Freund soll mal den Kopf nicht hängen lassen. Es wird wahrscheinlich immer wieder Rückschläge geben, bei denen man das Gefühl hat, alles ist umsonst. Da heißt es dran bleiben! Ich kenne das aus eigner Erfahrung und weiß, wie frustrierend das sein kann.


    2. das Polly so reagiert hat, kann damit zusammenhängen, dass sie die Rangordnung klar machen will. Und das heißt für Euch wiederum, dass Ihr ihr klar machen müßt, dass sie nicht die Chefin ist.
    Zum anderen kann es sein, dass sie meinte, Dich verteidigen zu müssen. Auch das dürft Ihr Euch nicht gefallen lassen.


    Viele Hunde zeigen aggressives Verhalten, wenn sie mit ihrer Situation überfordert sind.
    Macht Ihr klar, dass Ihr die Chefs seit und das es nicht zu ihrem Job gehört, den einen vor dem anderen zu verteidigen. Zum anderen hat Polly auch nichts im oder auf dem Bett zu suchen, gerade dann nicht, wenn sie solches Verhalten zeigt. Arbeitet daran, ihr mehr Sicherheit zu geben und dazu gehören klare Rangordnungsstrukturen. Sie muss lernen, was sie darf und was nicht. Mit viel Konesquenz bekommt Ihr das hin.


    Unsere Hündin kommt aus Portugal und machte anfangs den Eindruck kein Wässerchen trüben zu können. Sie ist uns überallhin gefolgt. Man hätte meinen können, das sie sehr anhänglich ist, dabei war es bei ihr ein reiner "Kontrollzwang". Einges Abends lag sie bei mir im Bett und auch den "Chefplatz" auf dem Sofa hat sie versucht einzunehmen. Wir haben das freundlich, aber konsequent unterbunden und seit dem ist das Bett&Sofa tabu. Die ersten Wochen waren schwierig, denn Inu hat kein tolles Leben in Portugal gehabt. Anfassen oder schmusen ging nur zu ihren Bedingungen und wenn nicht, dann hat sie auch geschnappt- auch nach uns. Inzwischen (wir haben sie nun 6 Monate) dürfen wir sie überall anfassen, ohne das sie schnappt. Daran merken wir, dass sie uns vertraut. Sie orientiert sich auch immer mehr an uns, gerade in Situationen, in denen sie unsicher ist. Anfangs hat sie auch da aggressives Verhalten gezeigt, hat sich wie blöde ins Geschirr geschmissen und hat gebellt (andere Hunde, fremde Männer etc.). Inzwischen reagiert sie relativ gelassen, schaut was wir machen. Und je ruhiger wir sind, desto ruhiger und entspannter ist Inu.


    Es kann ein durchaus weiter Weg sein, bis Polly sich bei Euch sicher fühlt.
    Wenn Ihr Euch mit der Situation überfordert fühlt, dann sucht professionelle Hilfe. Je schneller, desto besser.


    Viel Erfolg!
    Silke auch HH

    Hallo,


    ist Dein Hund schon kastriert? Ggf. hilft gegen eine vergrößerte Prostata eine Kastration. Bei unserem Rüden war´s auch so. Er verlor immer ein bißchen Pipi und nach einer Untersuchung war klar, dass die Prostata vergrößert ist. Daraufhin haben wir ihn kastrieren lassen. Mit der OP ist er prima zurecht gekommen. Durch die Kastration hat sich die Prostata wieder zurückgebildet und alles war gut. Er hat auch nicht mehr getröpfelt.


    Übrigens hat er nach Jahren auch eine Schilddrüsenunterfunktion gehabt. Das haben wir bis zuletzt mit Tabletten prima im Griff gehabt. Einzig die richtige Dosierung zu finden, war ein bißchen langwierig.


    Viele Grüße aus Hamburg.
    Silke

    Hallo Steffi,


    wir haben seit November 2007 eine Husky-Hündin aus Portugal. Sie ist zwischen 3-5 Jahre alt.
    Wir wohnen ländlich und somit sind Rehe, Hasen, Fasane und Wildschweine unsere täglichen Begleiter. Inu ging anfangs bei allem fest, was sich irgendwie bewegte. Ansprache dann gleich null, keine Reaktion, keine Ablenkung möglich, nichts. Inu geht bei langen Spaziergängen an der Flexi, mit Schleppleinentraining fangen wir jetzt erst an.
    Erblickt sie eine potentielle Beute, hängt sie sich wie blöde ins Geschirr und will hinterher. Ich habe mir angewöhnt, dann einfach stehen zu bleiben. Sie kommt natürlich deshalb auch nicht weiter und bellt, jault, springt rum usw. Ich beachte sie dann kein bißchen, denn jede Reaktion von mir scheint sie noch weiter aufzuputschen. Hat sie sich etwas beruhigt, gehe ich weiter, hängt sie sich dann wieder ins Geschirr bleibe ich stehen usw. Im schlimmsten Fall drehe ich mich wortlos um und gehe in die andere Richtung. Das paßt ihr natürlich noch weniger, aber da muss sie durch.
    Zusätzlich bin ich bei den Spaziergängen sehr aufmerksam und scanne die Umgebung gründlich ab, so dass ich nach Möglichkeit die anderen Viecher vor Inu erblicke, dann klappt´s auch mit der Ablenkung.
    Mit dieser Methode habe ich es zumindest erreicht, dass sie bei Rehen inzwischen total entspannt ist. Was nicht heißt, dass sie nicht hinterhergehen würde, wenn sie könnte. Sie nimmt die Rehe zur Kenntnis, aber sie zieht dann nicht mehr an der Leine oder macht sonstiges Spektakel. Da geht die Dobi-Hündin unserer Hundetrainerin eher fest......Bei Hasen, Wildschweinen usw. klinkt Inu immer noch aus, aber nicht mehr so extrem. Vielleicht hat auch schlichtweg eine Desensibilisierung stattgefunden. Erschwerend hinzu kommt natürlich, dass sie Rasse bedingt einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat.
    Unsere Hundetrainerin hat sich das auch angeschaut und meinte, das wird ein hartes Stück Arbeit und im schlimmsten Fall sollen wir uns überlegen, mit Sprühhalsband zu arbeiten. Nun, soweit sind wir noch nicht. Wir werden erst mal arbeiten, arbeiten, arbeiten.
    Wir gehen davon aus, dass wir Inu wahrscheinlich in den nächsten Jahren nicht freilaufen lassen können. Schleppleine wird gehen, aber nicht überall und auch dafür müssen wir hart mit dem Sturkopf arbeiten. Das ist für uns nichts ungewöhnliches, ist schließlich unser 4.Husky.


    Einen richtigen Tipp kann ich Dir leider auch nicht geben, wir tasten uns da auch langsam voran.


    Viele Grüße
    Silke