Hallo aus Hamburg,
eine Flexi ist für die Übung auch nicht geeignet, denn dort zieht der Hund ja automatisch und darf das auch.
Ich würde auch eine etwas längere Leine nehmen. Fängt er an zu ziehen. Stehen bleiben- und kein Mucks von Dir, auch nicht, wenn er hippelt oder bellt.... Notfalls, Spaziergang abbrechen, hat er Pech gehabt.
Nimmt er Kontakt zu Dir auf, kommt also zu Dir, Leckerchen. Als Steigerung lass ihn vor Dir absitzen und dann Belohnung. Am besten Superleckchen, denn Du mußt interessanter für ihn werden.
Andere Variante: er fängt an zuziehen, Du drehst Dich kommentarlos um, Hund kommt unweigerlich nach (es gibt einen Leinenruck, deshalb vielleicht besser am Geschirr), weil er wegen der Leine keine andere Chance hat. Ist er mit Dir auf gleicher Höhe, nimm die Leine locker in die Hand, weitergehen. Sobald er anfängt zu ziehen, umdrehen (wortlos) usw. Die Übung beenden, wenn Hundi locker neben Dir läuft. Dann erst belohnen.
Es geht nicht darum, dass der Hund Fuss läuft, sondern sich an der Leine zu benehmen weiß und merkt, dass er mit seinem Geziehe nichts erreicht.
Wir haben gedacht, unsere Hündin begreift das nie. Unsere Hundetrainerin hat´s mit ihr vorgemacht und was soll ich sagen, es klappte schon nach wenigen Minuten. Okay, sie weiß auch, wie´s geht.
Witzig ist, dass Inuschka sich bei dieser Übung ganz schnell an uns orientiert und den Blickkontakt sucht. Ansonsten ist Madame ja sehr selbstständig und es ist ihr eigentlich wurst, wer am anderen Ende der Leine hängt.....
Viel Erfolg!
Silke