Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    was ist denn der Grund für die Probleme in den Hinterläufen?


    Wir haben unseren beiden Senioren Muschelextrakt der grünlippigen Muschel gegeben. Gibt´s beim Tierarzt, im Inet oder Fressnapf &Co.
    Unsere Hündin hat eine Spritzenkur mit muskelaufbauender Substanz (Anabolika) bekommen. Das hat ihr anfangs richtig gut geholfen, aber irgendwann ging´s nur mit Schmerzmitteln wie Rimadyl, was angeblich auch dazu beitragen soll, das Korpelgewebe der Gelenke wieder aufzubauen.


    Viele Grüße
    Silke aus HH

    Hallo aus Hamburg,


    eine Flexi ist für die Übung auch nicht geeignet, denn dort zieht der Hund ja automatisch und darf das auch.
    Ich würde auch eine etwas längere Leine nehmen. Fängt er an zu ziehen. Stehen bleiben- und kein Mucks von Dir, auch nicht, wenn er hippelt oder bellt.... Notfalls, Spaziergang abbrechen, hat er Pech gehabt.
    Nimmt er Kontakt zu Dir auf, kommt also zu Dir, Leckerchen. Als Steigerung lass ihn vor Dir absitzen und dann Belohnung. Am besten Superleckchen, denn Du mußt interessanter für ihn werden.


    Andere Variante: er fängt an zuziehen, Du drehst Dich kommentarlos um, Hund kommt unweigerlich nach (es gibt einen Leinenruck, deshalb vielleicht besser am Geschirr), weil er wegen der Leine keine andere Chance hat. Ist er mit Dir auf gleicher Höhe, nimm die Leine locker in die Hand, weitergehen. Sobald er anfängt zu ziehen, umdrehen (wortlos) usw. Die Übung beenden, wenn Hundi locker neben Dir läuft. Dann erst belohnen.
    Es geht nicht darum, dass der Hund Fuss läuft, sondern sich an der Leine zu benehmen weiß und merkt, dass er mit seinem Geziehe nichts erreicht.
    Wir haben gedacht, unsere Hündin begreift das nie. Unsere Hundetrainerin hat´s mit ihr vorgemacht und was soll ich sagen, es klappte schon nach wenigen Minuten. Okay, sie weiß auch, wie´s geht.
    Witzig ist, dass Inuschka sich bei dieser Übung ganz schnell an uns orientiert und den Blickkontakt sucht. Ansonsten ist Madame ja sehr selbstständig und es ist ihr eigentlich wurst, wer am anderen Ende der Leine hängt.....


    Viel Erfolg!
    Silke

    Hallo,


    unsere Gassigängerin verläßt zum August 2008 Deutschland und wir benötigen dringend einen Ersatz.
    Es geht um Inuschka, ca. 3-jährige Huskyhündin, kastriert. Sie geht gerne spazieren, ohne dem Klieschee eines Huskys nahe zukommen. Okay, von der Leine kann sie nicht, denn hinsichtlich Jagdtrieb ist sie typischer Husky. :D
    Sie ist tagsüber in der Firma meines Mannes und wird derzeit gegen frühen Nachmittag (ca. 14.00 Uhr) von der Gassigängerin für 1 Stunde zum Amüsierspaziergang abgeholt. Unsere Gassigängerin hat ebenfalls eine Hündin und nach anfänglichem Zickenkrieg verstehen sich die beiden ganz gut. Allerdings braucht Inuschka nicht zwangsläufig einen anderen Hund. Dementsprechend sind die Hundebegegnungen im Moment noch sehr ausgesucht, aber wir arbeiten hart daran.


    Vielleicht hat jemand Interesse, Inuschka kennenzulernen?
    Dann bitte melden.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo noch mal,


    und wo ist das Problem, wenn der Hund hippelig und kirre wird? Was machst Du dann? Gehst Du dann trotzdem weiter? Dann hat der Hund ja mit seinem Tun auch den Erfolg, warum sollte er sich auch anderes verhalten.
    Ich sag´s ja: hier muss bewiesen werden, wer sturer ist. Das heißt, Du mußt konsequent bleiben. Und was die anderen Leute meinen oder sagen, ist doch wurscht.
    Was meinst Du, wie blöde ich mir vorkam, als ich 30 Minuten versuchte, an diesem anderen Hund vorbei zukommen? Das ging Centimeter weit nur vorwärts. Hat sie wieder gemuckt, zurück und das Ganze von vorne....und das war noch einfach, weil der andere Hund gar nicht gemuckt hat, nicht mal Blickkontakt mit unserer Hündin aufgenommen hat.
    Nächstes Mal üben wir an einem Hund, der andere gerne provoziert. Der wird also bellen und ich weiß nicht was alles tun. Und daran soll ich dann mit unserem Hund an der lockeren Leine vorbei....ich schätze, ich brauche dafür ca. 45 Minuten....oder Inuschka hat das nun schon so gut verknüpft, dass es auf Anhieb klappt...


    Also, ich kann Dir nur den Rat geben, dran bleiben, nicht mit dem Hund diskutieren, sondern konsequent die Übungen durchziehen. Und erst bei Erfolg loben.


    Viele Grüße aus Hamburg
    Silke

    Hallo,


    was machst Du denn, wenn er wie wild an der Leine zerrt? Und wie hast Du Dich verhalten, wenn Du einfach stehengeblieben bist?
    Unsere Hündin schmeißt sich auch wie blöde ins Geschirr wenn andere Hunde kommen, es nach Hase oder Wildschweinen riecht usw.
    Wir üben derzeit folgendes: an der Flexileine darf Hundi ziehen, an der kurzen Leine nicht. Kommt also z.B. ein anderer Hund entgegen, geht´s an die kurze Leine. Fängt sie an zu ziehen, dann wortlos umdrehen und in die andere Richtung, auch wenn sie sich dagegen "wehrt". Geht sie dann locker an der Leine, wieder umdrehen. Zieht sie wieder, umdrehen usw.....sie hat dadurch gelernt, dann sie mit Ziehen nicht weiterkommt. Erst wenn sie locker an der kurzen Leine läuft, geht´s in die ursprüngliche Richtung. Im schlimmsten Fall geht´s auch gar nicht weiter und es geht ab nach Hause.
    Wichtig ist, dass während der ganzen Übung nicht gesprochen wird. Wir erwarten einfach, dass sie vernünftig geht und wenn sie das nicht macht, geht´s halt nach Hause. Wir haben einen Sturkopf (Husky) und die erste Übungseinheit mit einem fremden Hund hat 30 Minuten gedauert. Danach ist sie dann endlich an der lockeren Leine an dem fremden Hund vorbeigegangen. Bei der nächsten Übungseinheit (1 Woche später) hat sie gar nicht mehr an der Leine gezogen, sie hat das Schema bei diesem Hund zumindest begriffen und nun üben wir das jeden Tag, egal bei welcher Situation:, Nachbarshunde, andere fremde Hunde, Hasen, Galloways, Katzen etc.
    Es kommt also ein bißchen darauf an, wer sturer ist: der Hund oder Du als Chef.
    Ich habe immer 2 Leinen dabei. Normal kommt sie an die Flexi und sobald sie anfängt zu ziehen, geht´s an die kurze Leine und dann gehen wir solange hin und her, bis Madame Sturkopf locker an der Leine geht. Oder aber der Spaziergang wird abgebrochen.
    Viele Grüße aus Hamburg
    Silke

    Hallo,


    wir wohnen in Waldrandlage und uns begegnen des öfteren Wildschweine und zwar zu fast jeder Tageszeit. 16 und mehr Tiere sind keine Seltenheit.
    Unsere Hündin macht dann leider einen Aufstand und will unbedingt hin.
    Wir bleiben dann erst mal stehen und warten ab. Wenn´s gar nicht anders geht, dann umdrehen und ab in die andere Richtung.
    Die Wildschweine nehmen meist reißaus, machen einen riesen Bogen und verschwinden. Aber verlassen sollte man sich darauf nicht.
    Neulich abends schnüffelten am Wegrand zwei Frischlinge. Waren wohl Nachzüglicher der Rotte. Im Licht der Taschenlampe sahen die erst aus wie Steine, erst im letzten Moment haben wir erkannt, dass es Wildschweine sind. Erstaunlicherweise hat unser Hund da gar keinen Aufstand gemacht. Die Frischlinge waren nur ungefähr 2 Meter von uns entfernt. Keine Ahnung, wo sich die Mama aufgehalten hat. Da ist uns aber auch das Herz in die Hose gerutscht, hatten die befürchtung, dass die Mama noch aus dem Unterholz rausbricht und auf uns los geht....
    Bei uns werden die Wildschweine viel gejagt, deshalb gehen sie dem Menschen aus dem Weg und verschwinden auch sehr schnell. Trotzdem habe ich einen heiden Respekt vor den Viechern und sehe lieber zu, dass es zu keiner direkten Konforntation kommt.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    ja der Husky: rohe Schale, weicher Kern. Wir haben mal ein Pärchen aus dem Tierschutz übernommen, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Die Hündin hat sofort eine Bindung aufgenommen, ließ sich anfassen und fand schmusen richtig klasse. Der Rüde kannte nur Schlittenziehen und Zwingerhaltung, menschliche Zuwendung war nicht so sein Ding und es brauchte ca. ein 3/4 Jahr, bis er anfing Vertrauen zu uns aufzubauen.
    Nach gut 2 Jahren war er dann soweit, dass er Streicheleinheiten eingefordert hat und die auch sichtlich genoß.
    Wir haben positiv mit ihm gearbeitet, ihn zu nichts gezwungen und ihn in Ruhe gelassen, wenn er sich zurückgezogen hat.
    Unsere jetzige Husky-Hündin kommt aus Portugal. Ihre Vergangenheit ist auch ungewiss.
    Sie "leidet" unter einem Kontrollzwang, vertraut den Menschen anfangs überhaupt nicht. Streicheleinheiten findet sie klasse, aber nur zu ihren Bedingungen, ansonsten schnappt sie auch gerne mal zu.
    Wir haben erstmal nur über positive Bestärkung gearbeitet. Sie ist sehr lernwillig und setzt Kommandos schnell um, zumindest wenn es ihr in den Kram paßt. Wenn nicht, dann kommt der Huskysturkopf und dann heißt´s freundlich aber bestimmt dran bleiben.
    Auf freundliche Stimme reagiert sie recht gut, als Belohnung geht aber nur Leckerchen. Anfassen ist dann tabu.
    Wenn Dein Hund verfressen ist, dann arbeite mit Leckerchen. Erwünschtes Verhalten mit freundlicher Stimme und Leckerchen belohnen. Unerwünschtes Verhalten mit einem ruhigen "Nein" unterbinden, nicht drohnen oder laut werden.
    Ist er neugierig? Dann versuch´s mal mit Suchspielen, da hat er Erfolgserlebnisse, wenn er ein Leckerchen findet und sowas fördert auch die Bindung.
    Und was Du auch probieren kannst, sind Bachblüten. Zur Bewältigung der Vergangenheit eignen sich z.B. Star of Bethlehem und dann gibt´s vielleicht noch die eine oder andere Essenz, die ihm helfen könnte. Wir haben bei unseren Huskys immer gute Erfahrungen damit gemacht.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo Dajana,


    bei uns ist ähnlich. Mein Mann nimmt unsere Hündin mit zur Arbeit und hat somit zwischendurch die Möglichkeit mit ihr `ne Runde zu drehen, zu schmusen oder zu spielen. Und bei mir geht´s nur, morgens nach dem Aufstehen, nach Feierabend und natürlich am Wochenende. Ist ja klar, dass sich Hund dann eher an den bindet, der mehr Zeit mit ihm verbringt. Du bist halt seine Bezugsperson.


    Um die Bindung zu unserer Hündin zu verbessern, habe ich mir bestimmte Rituale überlegt, die wir jeden Abend durchziehen. Zum Beispiel mache ich vor dem Schlafengehen kleine Suchspiele mit ihr und dann gibt´s eine ordentliche Kraulstunde. Seit dem ist das Verhältnis zwischen uns viel besser geworden. Wir haben Inu seit Anfang November 2007. Auf den Spaziergängen arbeite ich viel mit ihr, auch das bindet.


    Und wenn Madamchen ihrem Herrchen hinterher weint, ignoriere ich sie komplett. Also keine Ansprache, kein Blick, nichts, nach dem Motto: "Ist halt das normalste der Welt und ich als Rudelmitglied mache mir da auch nichts draus". Dann ist irgendwann Ruhe. Inzwischen hat sie sich prima dran gewöhnt und gibt keinen Laut von sich.


    Viele Grüße aus Hamburg
    Silke

    Hallo,


    unsere Hündin, ebenfalls aus dem Tierheim schnappt auch. Mal mit deutlicher Vorwarnung, wie Knurren, mal ohne für uns sofort erkennbare Vorwarnungen. Wir haben sie seit Anfang November 2007 und anfangs hat sie auch nach uns geschnappt. Inzwischen tut das sie bei uns nur noch spielerisch. Bei fremden Leuten ist´s eher was anderes. Menschen, die nach Hund riechen, und sie streicheln, da schnappt sie gerne schon mal. Vorallem, wenn sich diese Leute dann auch noch über sie beugen( man sollte meinen, dass gerade andere Hundehalter wissen sollten, dass man sowas bei fremden Hunden nicht tut....). Diese Leute sind für unsere Hündin eine Bedrohung und das gibt sie klar mit dem Schnappen klar zu verstehen. Konsequenz: kein fremder Mensch hat unseren Hund mehr anzufassen.
    Bei Kindern ist sie recht entspannt, anscheinend sieht sie in denen keine Bedrohung oder Konkurrenz. Trotzdem lasse ich kein Kind an unseren Hund.


    Kann nur den Rat geben, über die Situationen "Buch zu führen", um ein Muster zu erkennen. Dann kann man auch gezielt daran arbeiten.


    Anfangs war Inuschka von vielen Situationen überfordert und empfand diese als Bedrohung. Deshalb hat sie geschnappt. Inzwischen ist sie um einiges relaxter. Ich führe das darauf zurück, dass sie jetzt Vertrauen zu uns gefasst hat, weiß das sie zu uns gehört und sich deshalb sicher fühlt.


    Viele Grüße
    Silke aus HH

    Hallo nochmal,


    alles zu seiner Zeit!
    Lass Nyze erst mal erwachsen werden und damit ggf. seine Ansprüche auch steigen. Derzeit solltet ihr doch seinem Lauf- und Unterhaltungsbedürfnis durchaus entsprechen, oder? Und wenn Ihr merkt, dass es eben nicht so ist, dann könnt ihr doch immer noch über einen Hundesitter nachdenken.
    Das Problem Alleinebleiben wird nur dann zu einem, wenn Ihr das nicht rechtzeitig und konsequent genug übt. Vielleicht ist jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt, aber irgendwann müßt ihr damit anfangen.
    Erst in kleinen Einheiten und dann immer mehr. Das wird schon, wenn ihr daran gemeinsam arbeitet.


    Viele Grüße
    Silke aus HH