Hallo,
ja, die Tage eines Projektmanagers können in der Tat lange und sehr streßig sein. Wahrscheinlich hast Du in Manier eines Projektmanagers erst mal eine Risikoanalyse usw. gemacht, bevor ihr das Projekt Hund in Angriff genommen habt ?
Münsterländer sind in der Tat keine Bewegungsmuffel und brauchen ihren Auslauf. Aber: es ist auch immer alles eine Sache des Trainings. Vergiß das nicht. Wenn Hundi gewohnt ist, täglich viele km am Rad zu laufen, um sich auszupowern, dass braucht er das auch. Ist er das nicht gewohnt, nun dann fehlt`s auch nicht.
Ich habe eine Husky-Hündin, bekannterweise ja auch nicht gerade eine Rasse, die stundenlang gemütlich auf dem Sofa zu liegen pflegt und erst animiert werden muss, überhaupt mal die Nase aus der Haustür zu strecken. Mein Mann und ich arbeiten Vollzeit. Inuschka ist tagsüber mit in der Firma bei meinem Mann. Morgens bekommt sie eine "ordentliche" Runde von 45- 60 Minuten. D.h. halt früher aufstehen! Dann gibt´s vormittags eine kurze Pieschrunde und gegen frühen Nachmittag kommt eine Hundesitterin, die mit ihr ganz ohne Streß mind. 1 Stunde unterwegs ist. Danach gibt´s dann noch Pieschrunden.
Und am Wochenende fahren wir dann mit Inuschka Fahrrad oder machen längere Touren. Zusätzlich machen wir mit ihr täglich auch Kopfarbeit. Das liebt sie (vorallem die Leckerchen..) und lastet sie zusätzlich aus. Wir haben da ein paar Rituale, die wir täglich durchführen. Sie hat ihren Spaß daran und fordert die auch ein. Die Rituale kann man prima in den Tagesablauf einbauen. Laßt Euch da was einfallen. Das verbessert die Bindung zwischen Hund und Euch und bedeutet, dass auch immer ein bißchen Arbeit für Hundi dabei ist.
Viele Grüße
Silke aus HH