Beiträge von Luigi

    mollrops: Musse nicht - angeplärrt fühlen. Irgendwie haben wir Dich nicht verstanden (ich zumindest nicht..)...ich werde mit Sicherheit keinen Hersteller anschreiben, weil ich Objektivität gesucht habe. Dann steht nur wieder Aussage gegen Aussage, GÄHN. Ich glaube, die (sich gegenüberstehenden Aussagen) wurden zu Genüge wiederholt. :smile:


    Mein letzter Beitrag scheint irgendwie hysterisch, sorry for dat. :D


    Aber da muss ich mich doch gleich wieder "aufregen" ;) :
    @Fräuleinwolle: Ich könnte wieder zig Quellen nennen, die das Gegenteil belegen; auch hier ist die Qualität des Öls entscheidend und die Herstellungs- bzw. Verabeitungsart. Diese Pauschalaussage ist völlig subjektiv und nicht tragbar. Find ich ätzend, dass so ein Futter, und ich betone, EGAL WELCHES (ob Marengo oder sonstwat), wieder in Verruf gebracht wird..! :/


    Grüßli !

    mollrops: Niemand, auch kein einziger Hersteller von Extruderfutter, hat jemals behauptet, dass Extruderfutter Magendrehungen minimiert geschweige denn verhindert...ich verstehe die Aussage in dem Kontext überhaupt nicht. Es geht lediglich um den möglichen Vorteil einer Herstellungsart gegenüber der anderen.
    Und das Thema "Stiftung Warentest" und Marengo möchte ich an dieser Stelle überhaupt nicht mehr kommentieren. Mir persönlich quillt es an den Ohren raus (nicht böse gemeint), mir ist völlig schleierhaft, dass man diesen Test überhaupt noch erwähnt? Auch das ist ein anderes Thema und bestimmt schon allein in diesem Forum 100000 Mal erörtert worden und hat nicht das Geringste mit meiner Frage zu tun?!
    ICH FÜTTERE (meine persönliche Entscheidung) zusätzlich zum Frischfutter
    NUR FUTTER KOMPLETT OHNE SYNTHETISCHE VITAMINE UND ANDEREN SYNTHETIKSCHEISS. :hust:


    Es gibt unterschiedliche Argumentationen/unterschiedliche Herangehensweisen hinsichtlich der Ursachen einer Magendrehung, nicht umsonst habe ich meinen Link reingestellt, wieso diese hier ellenlang immer wieder wiederholgt werden, ist mir ein RÄTSEL. :???:


    Ein letztes Mal von mir :( : : Meine Frage war nicht, WARUM KOMMT ES ZU EINER MAGENDREHUNG?, sonder: GIBT ES HINWEISE DARAUF, DASS DIE HERSTELLUNGSART EINES TROFUS (wobei es da wie gesagt sogar Mischformen gibt, also erst werden die Einzelbestandteile extrudiert, dann per Kaltpressverfahren zu den Brocken "gestanzt") - ALSO EXTRUDIERT ODER KALTGEPRESST - DAS ENTSTEHEN EINER MAGENDREHUNG BEGÜNSTIGT ODER MINIMIERT? :gott:


    Diese Frage finde ich auch deshalb von Relevanz, weil Hersteller von Kaltgepressten Trofus eben diese Aussage verkaufsfördernd dick in ihre Werbeaussagen nehmen, ohne auch nur den Hauch von Objektivität.
    Die REINE Ausdehnung des Futters im Magen (was ja bei Kaltgepressten nicht passiert, da sie nur auseinanderfallen) ist aber ebenfalls kein Beleg für eine höhere Wahrscheinlichkeit von Magendrehungen.
    Es grenz schon wieder etwas an Verbrauchertäuschung...zumal wenn es stimmt, dass eine leichtere Verdaulichkeit das Risiko wiederum minimiert, was ja eindeutig wieder für Extrudate sprechen würde.


    Die Begründung mit dem Stärkeanteil ist insofern völlig irreführend, weil entscheidend ist, inwieweit die Stärke vor Verfütterung aufgeschlossen wurde, womit wir wieder beim Thema "bessere Verdaulichkeit" wären. Also wieder ein vermeintlicher (?) Pluspunkt für das Extrudat. Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Pauschalaussagen in diesem Zusammenhang sind falsch. Mal ganz davon abgesehen, dass ich lieber mehr KH als viel zu hohe Proteinwerte im Futter habe, die sich wiederum ganz anders auswirken...(aber das ist ein anderes Thema).


    So wie es aussieht, gibt es keine Antwort auf meine Frage.
    Muss ich mich wohl mit abfinden. ;)
    Grüßli
    und danke schon mal für die Antworten!

    Hallo nochmal,
    also ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es mir nicht um die Thematik Magendrehung als solches geht....
    Dennoch @ cjalas: Wieso sollen kaltgepresste Futtersorten einen geringeren KH-Anteil haben, der ist bei fast allen Trofus gleich hoch, es sei denn man füttert Trofus mit einem irrsinnig hohen Proteinanteil (wie z.B. Orijen), die ich nicht nur aus diesem Grund KOMPLETT ablehne.
    Ein kleines Rechenbeispiel (bei der Gelegenheit sei erwähnt, dass als Extruder nur Marengo für mich in Frage kommt, da ich nur Fertigfutter komplett ohne synthetische Zusatzstoffe füttere...):
    Kohlenhydrate (auch NFE) in einem Trofu berechnet man folgendermaßen:
    100%-Rohprotein-Rohfett-Faser-Asche-Feuchtigkeit
    Beispiel Marengo Premium Select: 100%-23,4%RP-13,9%RF-2,5%Faser-3,2%Asche-ca.10%Feuchtigkeit=47%NFE(KH)
    Beispiel naturaVet Geflügel: 100%-20,7%RP-8,4%RF-3,1%Faser-5,2%Asche-10%Feuchtigkeit=52,6%NFE (KH)
    In diesem Fall hat das Kaltgepresste sogar einen höheren KH-Anteil (wobei es bei diesen Zaheln eh unerheblich ist...).
    Desweiteren hat das Kaltgepreßte hier Sonnenblumenkernöl an 5.Stelle, insgesamt aber einen wesentlich geringeren Fettgehalt. Das Extruder hat hier wesentlich mehr Fett, allerdings zugesetztes Öl/Fett erst an 8.Stelle (also sind die zuvor aufgelisteten Futterkomponenten insgesamt fetthaltiger..).
    Zudem wird in der von mir aufgeführten Studie ausdrücklich darauf hingewiesen, dass fettreichen Futtermischungen der Vorzug zu geben ist,

    Zitat

    da Fett "weniger intensiv mikrobiell abgebaut werden kann und z.T. sogr hemmende Wirkungen auf die mikrobielle Gasbildung ausübt".

    Also ein klares Pro für die fettreiche Fütterung.


    Mich nervt, dass die Hersteller von kaltgepressten Trofus mit dem geringeren Risiko einer Magendrehung werben, es gibt hierfür allerdings nicht den geringsten Anhaltspunkt. Allen kaltgepressten ist eigen, dass sie einen geringeren Fettgehalt haben (für meine Hunde, da Sporthunde, eh zu gering...), da sie sonst nicht zusammenpappen würden, dies ist allerdings eher ein Nachteil, wenn man meine aufgeführte Studie betrachtet.
    Und wie gesagt gibt es da noch das genau gegenteilige Argument von Extruder-Herstellern (Marengo), dass das Futter magen-darm-freundlicher wird und somit zu geringeren Fehlgärungen etc. führt (wobei Gährungen wiederum nicht das einzige Kriterium für eine Magendrehung sind...), wenn es extrudiert wird.

    Morgen!
    Mir sind die bisherigen allgemeinen Ergebnisse zu "Ursachen einer Magendrehung" bekannt (sofern man diese überhaupt als Ergebnisse bezeichnen kann..), wen es interessiert, hier nochmal ein Link:
    http://www.sv-lg05.de/pdf/berichte/08_magendrehung.pdf
    Aber mir geht es hier weniger um die Magendrehung bedingt durch Trofu als solches (oder andere Faktoren wie ist der Hund ruhiger oder temperamentvoller vom Verhalten etc.), sondern um die Unterschiede hinsichtlich einer Magendrehung zwischen Extruder und Kaltgepresst (wenn es denn welche gibt!)!
    Vertragen tun meine ALLES. (Werden auch gebarft zum größten Teil, ich wechsle ständig ab in den Futterkomponenten.) :smile:

    Gibt es Untersuchungen (relativ neutral bis "wissenschaftlich" ;-)), die belegen, dass die sogenannten kaltgepreßten Trockenfuttersorten tatsächlich im Vergleich zu extrudierten das Risiko einer Magendrehung minimieren?
    Anders herum gibt es auch die These, dass das kaltgepreßte Trofu wiederum schlechter verdaulich sei (je nach den verwendeten Temperaturen, auch kaltgepreßte Trofus können ja zusammengepappte Extruderfutter sein... :/ ) als die Extrudersorten und deshalb das Risiko einer Magendrehung erhöht würde (unabhängig von der Tatsache, dass Extruder quillt und Kaltgepresstes nicht); gibt es hier Untersuchungen?
    Die "schlechtere Verdaulichkeit" (oder "weniger aufgeschlossene Zutaten = natürlicherer Zustand der Futterkomponenten", um's mal wieder positiver zu formulieren :roll: ) der Kaltgepressten wird ja wiederum oft als Pluspunkt von den Herstellern in's Feld geführt, nach dem Motto "der Darm arbeitet mehr und wird in seiner Selbstreinigung unterstützt" (Vermarktungsstrategie Vollkorn gegen Weissmehl...), wie sieht's hier aus mit "Belegen"?
    Grüßli! :smile:

    Quelle (weil es hier am effektivsten beschrieben ist...) :
    http://www.ich-will-futter.de/marengo-85.html

    Wir haben seit ca. 3 Monaten eine Bardina bei uns und ich bereue es nicht ;) , ist insgesamt doch "größer " ausgefallen (aktuell 65 cm und 28 kg, alles noch ausbaufähig, da gerade 1 Jahr alt..), versteht sich supertoll mit unserem Rüden. Lustigerweise zeigt sie typisches Herdenschutzhundverhalten (leider auch eine unglaubliche Stuuuuuurheit neben der gewohnten Dominanz...), in geschätzten 2 Jahren (wenn nicht sogar 3) wird sie vom Kopf her erwachsen sein. Genauer gesagt ist sie eine Bardino-Malinois-Mischung, was sonst noch drin ist, keine Ahnung...jedenfalls eine Menge Arbeit und noch mehr Spass (versuche ich mir gerade einzureden :gott: ). :smile:

    Morgen Phill,
    meine Hunde haben keinen Stress, sondern würden eher welchen bekommen, wenn sie von einem Hund (wie letztens geschehen, der andere Hund zwar an der Leine, aber völlig außer Rand und Band, der HH am anderen Ende der Leine läßt sich kommentarlos von seinem Rüpelhund in unsere Richtung ziehen, so dass wir nur noch geschätzte 10cm Rest vom Weg haben, um an den beiden vorbei zu kommen...) bedrängt würden und der Situation aufgrund meiner Leine nicht ausweichen könnten (oder andere Fall, wir gehen angeleint eine wenig befahrene Straße entlang, dort treffen wir immer einen älteren Herrn mit Hund, der seinen nie anleint, weil er offenbar insgesamt resigniert hat, sein Hund kommt angesprungen und wirft sich voller Wucht auf unseren Kleinen, obwohl dieser schon Beschwichtigungssignale ohne Ende aussendet...es ist jedoch so, dass dieser Opa seinen Hund auch angeleint nicht unter Kontrolle hat und sich die Situation dann dennoch ähnlich abspielt...das Problem haben wir nicht mehr, seit die Große da ist; das leidige Problem der Kleinhundbesitzer, ein großer Hund mit dementsprechend souveränem Auftreten bringt da schon mal Abhilfe :gut: ). Aber das ist für mich kein reines Leinenproblem, sondern eher ein grundsätzliches... die Leine am anderen Hund schützt einen nicht immer vor Bedrängnis, Aufdringlichkeit etc., das hängt wie gesagt immer alles vom HH ab.

    Hallöchen,
    also ich verstehe das ganze Problem nicht (habe auch nicht alles 100%ig durchgelesen): Ich habe selber 2 Hunde, niedrige und mittlere Gewichtsklasse.
    Beide hören sehr gut, wobei der Kleine in brenzligen Situationen eher die Flucht ergreift und die Große die Situation "dominant niederstiert".
    Kommt uns ein HH mit Hund an Leine entgegen, mache ich gar nichts in Richtung anleinen, auch nicht auf Bitte hin, denn ich kann meine zu mir heranrufen oder beide dazu bringen, den Hund in Ruhe zu lassen und in von meinen Hunden selbst für nötig erachteten Abstand an dem angeleinten Hund vorbei zu laufen.
    Würde ich sie an die Leine nehmen, würde sich alles ganz genau so abspielen, außer, dass ich die Wohlfühldistanz ggf. per Leine verändern würde, was meine Hunde unnötig in Stress bringen würde (und langfristig vermutlich Angst und/oder Aggression zur Folge hätte).
    Ob der andere HH Probleme hat, interessiert mich nicht. Die hatte ich bei jedem Hund auch zu Beginn (alles Hunde aus dem Tierschutz mit völlig unterschiedlichen Charakteren und Erfahrungen), alles eine Frage der Bindung und Erziehung. Zudem nähern sich mir und meinen Hunden andere HH mit ihren angeleinten Hunden, die wiederum pöblen wie verrückt, viel zu nah !!! (soviel zum Thema Rücksichtnahme von HH, deren Hunde zwar angeleint sind, aber pöbeln ohne Ende...übrigens ist das Mittel dagegen RUHIGE, aber KONSEQUENTE Erziehung)...also wesentlich angenehmer für mich und vor allem aggressionsloser, wenn ich und meine Hundis unverkrampft an solchen Leutchen vorbeihüpfen können, jeder in dem Tempo und in dem Radius, den er als nötig erachtet.
    Erfahrungsgemäß regen sich die HH über unangeleinte andere Hunde auf, die ihren eigenen Hund überhaupt nicht im Griff haben. Und das Argument, der Hund sei noch nicht "fertig ausgebildet" (was ist das?), zählt überhaupt nicht, da ich ebenfalls erfolgreich diesen Weg gegangen bin und mich einfach nur auf den jeweiligen MEINEN Hund konzentriert habe und nicht die Schuld bei anderen Haltern oder Hunden gesucht habe. Diese sind mir im Moment meines Trainings schnurzpiepegal, komme was da wolle! Und das merkt auch irgendwann jeder Hund (also meiner). Nur so kann ich ihn souverän lenken und zuverlässigen Gehorsam erwarten.
    Das Ziel ist letztlich, dass sich mein Hund nur auf MICH konzentriert, und da kommen mir doch unangeleinte, nicht gehorchende Hunde gerade recht...denn ich sehe sie als willkommene Schwierigkeitsgrad-Steigerung, und nicht als das Ende allen Übens !!!!... :roll: . Dabei lassen Rückschläge nicht die Welt untergehen...
    Und das klappt auch mit Rassen oder deren Mixe, die nicht gerade "nach Befehlen lechzen" wie Hütehunde und eher für eigenständiges/autonomes Verhalten bekannt sind. ;)
    Also besinnt Euch mehr auf Euch selbst und Euren Hund...
    Grüßli!