Hallöchen,
stimmt, ich hatte ja den Penis erwähnt, okay, ich bin heute tatsächlich etwas genervt, das schlägt auf meine Gehirnzellen .
Ich setze auch zu 99% auf die Bierhefe, da ich diese (zumindest in meinem Fall..) immer mit dem Barfen gleichsetze, gehört das für mich automatisch zum Barfen; Wild etc. hatte ich zusätzlich erwähnt, da sicherlich unterschiedliche Fleischsorten unterschiedlich intensiv ausgedünstet werden, und da sind Wild und Fisch z.B. sicherlich strenger als Geflügel und Rind. Selbst ich kann den Fisch "durch meinen Hund riechen".
Wir nennen ihn dann immer unser Fischbrötchen (in Verbindung mit dem Hefegeruch).
Mit dem Maremmano meine ich es genau so, wie Du es gemutmaßt hast, beides trifft zu. Da ich bereits mit einem Herdenschutzhund zusammengelebt habe, kann ich beides bestätigen. Das heißt noch nicht einmal, dass der Herdenschutzhund "eingreifen" muß, da reicht schon seine pure Anwesenheit und Mimik, zumindest viele Hunde (natürlich nicht alle) halten dann automatisch mehr Abstand, sind vorsichtiger/respektvoller.
Aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit der HH sind viele "große Hunde" respektlos gegenüber unserer Flitzehupe (kleinere natürlich auch, aber da kann er sich meistens besser wehren), irgendwann rastet Bolle dann aus.
Und viele HH nehmen ihren Hund ertmal an die Leine oder wenigstens "aus dem Weg", wenn sie einen Herdenschutzhund/großen Hund kommen sehen. So ein kleiner kann ja mal eben durch den Wald gehetzt werden, ist ja nicht ihrer!
Ich jogge hier meistens in einem riesigen Waldgebiet, bei vielen Hunden, die wir kennen, passiert nichts (sowohl bei Hunden, mit denen Bolle regelmäßig spielt, als auch bei denen, an denen man nur vorbeiläuft). Bei vielen Hunden, die wir ebenfalls kennen (nur vom Vorbeilaufen), passiert es immer wieder! Immer! Die Besitzer reagieren kaum, vor allem, wenn ich sie "nur" alle 2 oder 3 Wochen mal treffe. Es wird nur blöd und hilflos gegrinst. Wenn ich Glück habe, entschuldigt sich mal einer, das passiert 1x im Jahr. Und dann gibt es noch die "unbekannten Hunde", die hier in rauen Mengen, da Waldgebiet, am WE und bei Schönwetterlage rumlaufen. Ich glaube, ihr könnt Euch denken, wie es da meistens ist, Trefferquote 50%. Mitlerweile ist Bolle sogar teilweise verängstigt!, aber mir fällt leider nicht mehr dazu ein, als zu versuchen, mich schützend vor ihn zu stellen (was beim Gejagt-Werden meines Hundes auch schwierig ist..) und den anderen Hund irgendwie abzuwehren.
Da wird man meistens noch blöd von dem HH angeguckt.
Irgendwann brauch ich keinen Maremmano mehr, sondern werde selber mal zur Bestie.
Außerdem würde ich gerne öfter mal am Stück "durchjoggen", und nicht alle 5 km meinen Hund aus irgendeiner Bedrängnis befreien, reines Weiterlaufen bringt oft nix, weil fremdes Hundi nicht hört auf den Ruf vom HH. Meinen Zweithund möchte ich mir selber aussuchen. Und Bolle vermutlich auch.
Also wenn noch jemand einen super Tip hat, was ich nicht glaube, dann her damit!
Die Bierhefe füttere ich wie erwähnt u.a. als Zeckenprohylaxe; wir sind nur im Wald + Wiesen + mit anderen Hunden unterwegs (auf denen die Zecken häufig nur so rumspringen), letztes Jahr ganze 8 Zecken. Ohne andere Hilfsmittel und schon mal gar keine Chemiekeulen.
Bierhefe kann man kurweise füttern, es gibt allerdings nicht einen einzigen Grund, sie nicht durchgehend zu füttern, sie hat viele andere gesundheitliche Vorteile; es kann zu keiner Überdosierung oder dergleichen kommen. Und bei uns wirkt sie zudem hervorragend. Darum machen wir definitiv keine Pause. Ich füttere Bierhefe ca. alle drei Tage, dann aber eine ordentliche Portion (wir verwenden Pulver). Das reicht völlig. Und es riecht nach frischen Brötchen .