Beiträge von Luigi

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    Würden unsere ihr Futter nicht selber einteilen, dann würden wir sie 4 mal am Tag füttern. Unser Rüde braucht das auch. Er braucht abends noch mal eine kleine Mahlzeit, da er sich sonst am frühen Morgen und Morgens übergibt.
    Frisst er abends noch mla was dann macht er das nicht. Du kannst es ruhig bei 3 mal lassen.


    In solchen Fällen würde ich eine Mahlzeit am Morgen und eine am Abend füttern, damit ist das Problem auch behoben.
    Oder einfach am Abend etwas Moorliquid pur oder ein ähnliches Produkt, das würde ich bei solchen Hunden sowieso immer zufüttern. ;)

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    nein, ist kein problem außer dass es aufwendiger ist. man weß auch noch nicht so genau was das beste ist. man kommt grade eher wiedder davon weg zu sagen das man nur einmla füttern soll. die begründung war ja dass wölfe auch nur einla fressen udn nun weiß man dass es nicht so ist, da sie den ganzen tag über essen was sie finden wie kräuter,beeren, kot, usw.!


    Wenn sie was finden, ja, aber im Allgemeinen fressen sie tagelang meist rein gar nichts.
    Und genau dieser Umstand erklärt auch die meist wesentlich bessere Verfassung ihres Gebisses, der Selbstreinigungmechanismus versagt hier nämlich nicht. :D

    Da gibt es sehr wohl ein Problem, und zwar für die Beißerchen. :D


    Bei großen Hunden füttern wir generell 2 mal täglich (wegen der Magenentlastung... Stichwort Magendrehung), wegen der "Gleichstellung" füttern wir sämtliche Größen+Altersstufen gleich:
    Es gibt eine Hauptmahlzeit (bei uns morgens) und dann noch einen größeren Snack (bei uns mittags/nachmittags), das wars.
    Dazwischen und danach gibt es konsequent: Niente. Wir arbeiten allerdings auch in keinster Weise mit Leckerlis zur Belohnung.


    Je häufiger man dem Hund etwas zuschiebt, um so geringer die Reinigungsleistung von Speichel und Zunge (insbesondere beim Hecheln, aber auch ohne) auf die Zähne bezogen, um so höher die Wahrscheinlichkeit von Belägen und daraus resultierend Zahnstein.


    Unsere Hunde haben 0 Zahnstein (in allen Alterstufen) und das ohne die üblichen Trockenkauprodukte (die wir komplett ablehnen aufgrund des minderwertigen Eiweißes), alle paar Monate gibt es bei uns einen rohen fleischigen Knochen, das wars (ansonsten nur Hundekuchen, frische Karotten, hartes Brot o.ä.).
    Was die Zahnsteinprohylaxe anbelangt sollte man allgemein nierenentlastend füttern, also moderate/niedrige Eiweißwerte, hochwertiges Eiweiß, geringe Phosphor(- und Asche)werte.

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    Es ist wichtig, dass ein Hund genau das kann - in Ruhe rumlaufen (nicht rumrasen) und schnuppern. Sprich: Vor sich hinlatschen.
    So sieht's aus.
    Warum geht das nicht mit Schleppleine?
    Wenn Du keine Schlepp willst, dann nimm ne 8m-Flex mit Geschirr und gut ist.
    Im Übrigen kann man entgegen hier häufig geäußerter Meinung einen Hund auch super an der Flex erziehen und diese auch hervorragend in die Ausbildung einbauen.

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    Hab deinen Beitrag hier völlig übersehen. Danke für die ausführliche Antwort!
    Das mit den Kauartikeln ist mir fremd, gut zu wissen. Sie bekommt nämlich immer, wenn sie alleine bleiben muss einen Pansen, damit sie das Alleinesein als was ganz tolles erlebt. Da werde ich mir jetzt was anderes suchen. Aber Kauknochen zählen da nicht dazu oder doch? Das wäre wirklich schlimm.
    Du sagst "kein Dosenfutter zufüttern". Ich hatte eventuell vor eine Malzeit am Tag auf Nassfutter umzustellen- das ist nicht ratsam?
    Deine Futtervorschläge werde ich mir mal genau anschauen- da ist sicherlich etwas gutes für uns dabei. Wichtig ist mir allerdings die Größe der Futterbrocken. Das Josera Optiness hat ja zum Beispiel sehr große Brocken. Wie sieht es denn mit den anderen genannten Futtersorten aus? Ist da etwas mit kleinen Brocken dabei?


    Hab leider wenig zeit, darum nur kurz: Zu der Brockengröße kann ich Dir nicht wirklich was sagen, aber Du hast einen Aussi und alle hier gelisteten Sorten wurden z.B. vom Chihuahua-Terrier-Mix einer Bekannten ohne Probleme gefressen, also ich finde auch bei kleineren Hunden große Brocken immer von Vorteil (wenigstens etwas zum Kauen..).
    Du kannst auch ohne Probleme Dofu füttern, allerdings solltest Du diese Rationen so berechnen, dass wiederum maximal 22% RP rauskommen, Du wirst also nicht drum rum kommen, das Dofu mit Kohlenhydraten zu ergänzen (Flocken, oder Kartoffeln, Reis, etc., gibt da zig Produkte auf dem Markt), der Anteil der KH-Ration wird bei mindestens 50% liegen, sonst erreichst Du nicht die angestrebten 22% in der Gesamtration und Du mußt, falls du rechnen willst, das Dofu zunächst auf Trofu umrechnen...
    Doch, auch Kauknochen zählen dazu, billiges Protein in rauhen Mengen (ist leider so), es gibt kaum etwas was geeignet wäre mit einem niedrigen Proteingehalt: am ehesten geeignet sind Hundekuchen (sind natürlich schnell weg im Vergleich, achte auch hier auf Mais und Proteinwert), desweiteren steinhartes Brot (kann man auch im Backofen trocknen), Knäckebrot/Zwieback, rohe Möhren am Stück, dann gibt es noch die Torgas-Wurzel (wird aber auch nicht von jedem Hund akzeptiert) oder Du füllst halt irgendwas wie nen Kong mit weniger proteinlastigen Dingen... Wir geben nur Hundekuchen und alle paar Wochen bis Monate einen fleischigen rohen Knochen, mehr nicht.
    Bei einem Hund bis 3 Jahre würde ich gar keinen Knochen geben (wenn dann nur ganz weiche wie Kalbsknochen...), da seine Zähne noch nicht ausgehärtet sind, bis zu einem Alter von 3 Jahren gibt es die meisten Zahnfrakturen.
    Und noch kurz zu der Bewegung: Hab die anderen Beiträge nur überflogen, schließe mich aber an: Mehr Spaziergänge und/oder längere (die 5-Minuten-Regel ist so ziemlich überholt, wenn du Pausen machst und nicht gerade 20km am Stück joggst, ist es für den Hund nur von Vorteil), diese absolut ruhig gestalten, keine Übungen dazwischen, nur schnell gehen/joggen, nach Möglichkeit keine großen Unterhaltungen mit anderen Leuten während der gesamten Dauer (also ruhige Konzentration auf das Tier ohne zu quatschen), Tier relativ nichtbeachten (nur zwecks Korrekturen eingreifen), und auf den Tag gesehen würde ich gerade das Doppelte gehen, also 1,5 Stunden bei Deiner großen Runde.
    Dann ist natürlich noch ne Frage wie Du gehst ;) , zügig ist hier die Devise, es soll Leute geben die für 3km ne Stunde brauchen, dann solltest Du Dein Tempo überdenken.

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    Hm das Tagespensum. Ich glaube nicht, dass es zu viel ist, aber du kannst ja mal drübergucken ;)


    Einmal am Tag machen wir einen großen Spaziergang (ca. 45 Minuten), da suchen wir dann Leckerlies oder werfen ein bisschen Bällchen (zum Üben der Impulskontrolle) oder machen ein bisschen UO. In der Wohnung ist dann ansonsten Ruhe angesagt.Außer Abends: Da muss sie sich meistens das Abendessen verdienen beim "tricksen" (10-20 Minuten).
    Ansonsten gehen wir zweimal die Woche auf den Hundeplatz (jeweils ca. 3/4 Stunde zum Grundgehorsam üben).
    Das ist so der übliche Wochenplan.
    An "stressigen Tagen" oder Tagen an denen wir eh schon genug Programm haben (Kindergeburtstage, Uni, Familienfeste, Hundeplat, Stadt-Besuche...) lassen wir die Kopfarbeit weg.
    Was meinst du?



    Nein, das ist absolut nicht zuviel (mir wäre es noch viel zu wenig ;) , insbesondere die Dauer der Spaziergänge, aber als Sportler sind wir auch kein Maßstab), außerdem ging Deine Frage ja auch in eine völlig andere Richtung. :D

    Schwuff: Nachgewiesenermaßen sind bei der Ernährung besonders 2 Komponenten entscheidend, die den Hund aktiver/nervöser werden lassen können: Höherer Proteingehalt und Mais im Besonderen (eventuell je nach Veranlagung des Hundes auch Getreide im Allgemeinen außer Reis... ist aber eher selten). Insbesondere (Dr.) Gansloßer predigt dies (Protein/Mais) seit ein paar Jahren (ist aber schon was länger bekannt).
    Such Dir ein Futter mit einem Rohproteingehalt von MAXIMAL 21% (-22%) und ohne Mais, dann kannst Du nach ein paar Wochen (4-8 Wochen) an einer möglichen Verhaltensänderung erkennen, ob es damit zusammenhing. Wenn Du ganz sicher gehen willst, nimm ein Futter mit dem genannten Proteingehalt und nur Kartoffeln oder Reis als KH-Quelle, und natürlich ganz wichtig, keine Trockenkauprodukte zufüttern (nie!), denn das sind wahre Proteinbomben (mit auch noch sehr minderwertigem Protein...), kein Dosenfutter zufüttern, usw.
    Exclusion Fisch&Kartoffel wäre z.B. eine Sorte, Luposan Light, Petnatur getreidefrei sensitiv, HappyDog Africa, MeraDog Pure, usw. (alle Sorten nur mit Reis oder Kartoffel), oder z.B. mit Getreide aber ohne Mais Magnusson M&B light, HappyDog Irland, Josera Emotion Optiness, Bosch Bio Senior, Canis 2000 Lamm&Reis etc.

    clode:
    Lass Dich von Futterverunglimpfungen im Netz nicht all zu sehr beeinflussen, hier mein kurzes Statement: Einziger MÖGLICHER Kritikpunkt beim HappyDog: VitaminK3.
    Googel selbst zu dem Thema, ist umstritten, aber das ist Getreide vermeintlich auch :D , ich würde grundsätzlich nicht nur 1 Trofu füttern sondern zwischen verschiedenen Herstellern wechseln (allerdings kein Aldifutter o.ä.) und immer 2 parallel füttern.


    HD hat einige (2?) Sorten komplett ohne Mais, wobei ich nichts gegen Mais habe, wenn es vom Hund vertragen wird, wenn Dein Hund also Mais verträgt, kannst Du auch die anderen Sorten wählen.
    Der niedrigere Proteingehalt ist hervorragend. Stichtwort Nieren-, Leberentlastung.
    Dass das Protein von minderwertigen Fleischquellen stammt wie hier ein User schreibt ist bereits eine Klage des Herstellers Wert, zum einen kann man dies für keinen Hersteller weder nachweisen noch entkräften, zum anderen ist das Verleumdung. :headbash:
    Je nach Sorte sind auch Aschewerte und Phosphorwerte sehr organentlastend. :gut:


    HD wird im Allgemeinen sehr gut vertragen und verwertet, wir füttern es auch zwischendurch (allerdings nur die teurere Premiumlinie...ob man zu einem der Futter mit Griebenanteil greift, bleibt jedem selbst überlassen, mal 1 Sack ist allerdings auch nicht verwerflich), in Abwechslung mit anderen Herstellern absolut okay.


    Also wenn Du etwas Abwechslung mit ins Spiel nimmst (wie gesagt ein anderes Trofu parallel oder im Wechsel, auch mal Dose mit Flocken, mal was Frisches, mal einige Küchenreste etc.), ist gegen HappyDog absolut gar nichts zu sagen und immerhin ist dieses Futter auch ohne kritischer zu sehende Konservierungs-, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker. :smile:

    Wenn Du keine anderen Hunde/Haustiere hast (die das Trofu sonst wegfuttern könnten), würde ich folgende Massnahme probieren:
    Napf mit der Menge einer halben Tagesration (maximal 75%, die meisten füttern ohnehin zu üppig, so dass der Hund gar keine Möglichkeit hat Hungergefühel zu entwickeln, die 75% würde ich ggf. dauerhaft beibehalten, es ist relativ egal welche Futterempfehlungen auf den Säcken stehen...) ABENDS hinstellen, also z.B. gegen 20 Uhr und den Hund inklusive Napf komplett nicht beachten, den Napf bis zum MORGEN stehen lassen (also während DU schläfst; der Hund sollte natürlich während dessen die Möglichkeit haben, zum Napf zu gehen) und dann am Morgen schauen, ob und was er so verdrückt hat.
    Während dieser Zeit ist der entscheidende Faktor, nämlich Du ;) , ausgeschaltet, da "bewußtlos".
    Das würde ich erstmal so beibehalten für ein paar Wochen (natürlich auch, wenn der Hund wieder frißt) und dann mit der Tagesfütterung beginnen (wichtig, halte die Menge gering), wenn die Mäkeligkeit dann wieder von vorne beginnt, weißt du, dass du immer noch zu manipulierbar/emotional für den Hund bist.
    Im Übrigen nehmen Hunde oftmals von der geringeren Futtermenge NICHT ab, sie verwerten sie sogar besser und halten das Gewicht oder nehmen sogar etwas zu.
    Probier es aus und viel Erfolg (dann kannst Du auch suuuuuper entspannt schlafen)! ;)


    P.S.: Und natürlich den Napf nicht in Deinem Schlafzimmer positionieren, sondern in der Küche etc., wo der Hund halt sonst ungestört (und von Dir entfernt) futtern kann.
    Diese Methode wird seinen Willen eher "brechen" als die 15-Minuten-Hinstell-Methode. :lol:

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    Hauptursache für eine latente Azidose ist ein hoher Verzehr von schwefelhaltigem Protein ( tierisches Eiweiß)
    oder eine verminderte Säureausscheidungskapazität. Getreide säuert nicht.
    @ Amare
    Es ist ein Trugschluß zu glauben, ein Blutbild würde einen Mangel an Elektrolyten aufzeigen.


    Völlig richtig.