Beiträge von Luigi

    Lakasha:
    Ich füttere "ALLES" (sorry an die, dies es schon "wissen" ;) ), also Frisch (ungleich Barf), Trofu, Dofu, ab und an aber selten Selbstgekochtes...
    Es war kein Angriff :???: gegen Barf, sondern meine geäußerte 100%ige Ablehnung, ich füttere also auch rohes Fleisch (und desweiteren auch Quark, Kefir, Buttermilch, Joghurt, Hüttenkäse...), aber auch Getreide neben Gemüse und desweiteren haben unsere Portionen einen maximalen Fleischanteil von 50%.
    Ich füttere Knochen in erster Linie wegen der Lust bringenden Beschäftigung für unsere Hunde und desweiteren wegen des mechanischen Zahnabriebs, der sie im Anschluss aussehen läßt wie frisch vom Bleaching (und das eben auch bei den Alten, nix gelbe Zähne).
    Ich sehe keinerlei Grund, rohe fleischige Knochen nicht zu geben wenn man z.B. nur Trockenfutter füttert, klar gibt es dann einen temporären Calciumüberschuss (neben anderen Mineralien usw.), aber wenn der Hund ab einem gewissen Alter das Calcium ausscheiden kann, seine Zähne ausgehärtet sind und er langsam an diesen Genuss herangeführt wird, sehe ich darin nicht das geringste Problem, im Gegenteil.
    Man füttert Knochen ja nicht zwingend wegen der reinen Mineralstoffversorgung, und schon mal gar nicht die sehr großen, sondern eher wegen der muskulären Tiefenentspannung, die sich nach einem solchen Akt im Hund ausbreitet. ;)

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    Birgit, die sich grad mühsam den Panda verkneift... *ups, nur ist er ja doch da* Vorwitziges Kopfkino, Du....


    Fürs Kopfkino: Tanze gerade nackig wackelnd bekleidet nur mit einem Eukalyptusblättchen zu David Guetta (oder sonstwem wenn nicht bekannt) um den Tisch! :D Muss nur aufpassen, unsere Hunde bekommen sonst noch Appetit auf mich...

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    Ist es denn so schlimm, wenn der Hund alle paar Tage minderwertiges Protein in Form von Kausnacks bekommt? Meinst Du das wegen der Belastung der Nieren?


    Ja, wegen der Stoffwechselbelastung im Allgemeinen und wegen der Nieren im Besonderen.
    Was "schlimm" ist, entscheidest Du für Deinen Hund selbst. Ich sehe keinerlei "pro" sondern nur "contra" und würde spätestens ab fortschreitendem Alter alles in diese Richtung 100%ig streichen. =)

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    Übrigens, bevor ich hier was schreibe, ich lese nur ab und an mit, gehöre weder zu einer Gruppe, noch interessieren mich hier Polemiken.
    Knochenfütterungen haben ihre Risiken. Und wie schon von einigen Schreibern angedeutet, sehe ich es genauso, einige Hunde vertragen es problemlos, andere nicht.
    Daher ist es doch nicht schlimm auf mögliche Gefahren hin zu weisen.
    Es gibt schon Alternativen zur Knochenfütterung, wenn es nur um die Zahnreinigung geht.
    Manche Hunde neigen ja vermehrt zum Zahnbelag, hat übrigens so weit ich weiß nichts mit der Fütterungsart zu tun, sondern eher mit der Zusammensetzung des Speichels.
    .


    So ist es, darum ist es auch wieder nennen wir es engstirnig :roll: auf die Fütterungsmethode "Barfen" hinzuweisen wie es Fantasmita tut, denn zum einen geht es nicht um die Fütterungsmethode und zum anderen kann man auch beim Barfen Calcium anders substitutionieren, desweiteren haben zig Barfhunde massiven Zahnsteinbefall und last but not least ist das klassische Barfen für mich absolut daneben hinsichtlich der Komponentenauswahl und -verteilung :D :

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    Ansonsten habe ich mit dem Barfen nur gute Erfahrungen gemacht, deswegen kann mich die Eingangsaussage auch nicht im Ansatz verunsichern. Alles was dort steht trifft zwar bei dem ein oder anderen Fall mal zu aber die Mehrzahl der Hunde hat keine Probleme und eher positive gesundheitliche Auswirkungen. Das ist für mich das was zählt.


    Da kann ich voll und ganz zustimmen, und genau darum barfe ich NICHT! Aber was soll wieder dieses elendig öde und überholte Thema Barfen? :headbash:
    Besonders gelungen wieder die Formulierung "kann mich auch nicht im Ansatz verunsichern", was mal wieder für eine an Verunsicherung triefende Unterstellung. :muede:

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    Luigi: Was würdest Du denn jemandem, der keine Knochen füttert, zwecks Zahnreinigung raten?
    Das hier: http://www.zooplus.de/shop/hun…ge/hundezahnpflege/118969
    Allerdings in Verbindungmit täglicher Anwendung + Zahnbürste (auf Zahnbürste träufeln und dann je nach Zahnsteinbildung ordentlich schrubben...), habe damit schon bei 2 Hunden aus dem Tierschutz massiven Zahnsteinbefall ohne Knochengabe entfernen können... (auch zwischendurch immer wieder probieren, ob man Zahnstein mit dem Fingernagel z.B. wegknipsen kann..).
    Haben alle Trockenkauprodukte eine minderwertige Proteinzusammensetzung, also auch die "natürlicheren" wie zB Pferdesehnen?
    Ja (fast alle Trockenkauprodukte gehen Richtung bindegwebereich etc., egal wie behandelt oder nicht), es sei denn man nimmt getrocknetes Muskelfleisch, aber dann ist das Zeug ja auch in 1 Sekunde inhaliert und der Abrieb an den Zähnen gleich 0. ;)

    Ich habe nur die Überschrift gelesen und möchte mich PRO-Knochenfütterung aussprechen, allerdings sehr eingeschränkt/in sehr begrenztem Umfang, soll heißen, bei uns gibt es rohe/fleischige Knochen (davon sehr große Exemplare, z.B. vom Kalb) alle paar Wochen mal, auch nicht am Stück, sondern sie werden nach einer halben Stunde (maximal 1 Stunde) wieder entfernt und dann am nächsten Tag oder auch erst wieder am übernächsten angeboten (je nach Kotkonsistenz).


    Wenn der Kot zu fest werden sollte (was wir hier aufgrund der Handhabung nicht haben), dann wird eben verstärkt an 1 Tag Fett/Öl zugegeben, dann ist der Stuhlabgang auch bei sehr festem Kot schmerzfrei und problemlos.


    Bei uns gibt es aufgrund der recht minderwertigen Proteinzusammensetzung keinerlei Trockenkauprodukte, zwecks Zahnsteinvorbeugung und Beschäftigung gibt es dann die Riesenknochen, die zwar auch schwer verwertbares Protein enthalten, allerdings in geringerem Umfang und außerdem ist durch die Härte bedingt die Zahnreinigung um ein Vielfaches besser (unsere Hunde haben alle 0 Zahnstein, egal in welchem Alter).


    Bei Junghunden wäre ich allerdings extrem vorsichtig, da in den ersten 1 bis 2 Jahren je nach Rassedisposition/Größe und Veranlagung die Zähne noch nicht richtig ausgehärtet sind und es demnach schnell zu einer Zahnabsplitterung kommen kann, also da lieber gaaanz weiche Knochen anbieten (falls zur Calciumsubstitution gewünscht und auch hier wieder wenig bzw. angemessen!) und weniger der Reinigung/Beschäftigung wegen.
    Damit würde ich dann definitiv erst später beginnen. ;)

    Ansonsten musst Du Dich ggf. von den Kaltgepressten verabschieden, aber MM als Leckerchen ist doch auch ohne Probleme gelaufen, oder? Insofern kann es eigentlich das Herstellungsverfahren nicht sein, und MM wäre für später auch ne Option.


    Zu dem Moorliquid noch einmal: Es KANN sein, dass dadurch eine Art "Erstverschlimmerung" (ich hasse dieses Wort) ausgelöst wird, dass sich also Abbauprodukte im Darm verstärkt lösen, diese aber noch nicht vom Produkt komplett gebunden werden (was es ja sonst tut), insofern würde ich unbedingt wie oben (und von Dir) beschrieben verfahren, also
    1. Meradog pur
    2. Meradog + Moorliquid für mindestens 1 Woche (und nichts anderes!)
    3. Meradog + Moorliquid + cdVet als Leckerchen
    Drücke Euch die Daumen.
    Wenn da nur nicht diese Sauerei am Poppes wäre, ich glaube, ich würde die Haare dort temporär etwas stutzen... :smile:

    Ja, dann mach erstmal wieder nur das Meradog ohne alles und dann das Moorliquid dazu und nach ein paar Tagen einen neuen Anlauf mit dem cdVet, ist natürlich blöd, wenn es wieder flüssig hinten raus kommt, allerdings würde ich dies 1/2/3 Tage durchhalten, nur kann ich hier schön erzählen, denn wir haben (auch in Anbetracht solcher Tatsachen) keinen einzigen Hund zuhause mit mehr als kurzem Stockhaar, insofern was die Sauerei anbelang mein tiefes Mitgefühl. ;) :/

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    Das oder so ähnlich hätte uns mit Teddy ja auch passieren können, aber sie blieb so, wie sie uns vom TS beschrieben wurde und sie hat sich wirklich weiterhin als leichtführiger und lernwilliger, "liebeshungriger" Hund entpuppt, ohne schwierige Baustellen.


    Naja, das sehe ich etwas anders :D , Dein Hund wiegt zum Einen nur um die 20kg und hatte desweiteren bereits zuvor eine etwas andere Einschätzung erfahren, wir nehmen grundsätzlich nur Tiere, die als Problemfall beschrieben werden (und in anderen/flotteren Bewegungsdimensionen als auf dem Avatar, also z.B. Herdenschutzhunde gemixt mit Hütehunden usw.), eben wegen des Gewichtes/körperlicher Kraft in Kombination mit einem extrem auf Eigensinn und Selbstständigkeit ausgerichtetem Wesen, "SOWAS" nimmt ja kaum einer und wenn, dann landen die Tiere nach ein paar Wochen direkt wieder in deutschen Tierheimen oder noch schlimmer...
    Das oben beschriebene Wesen ist übrigens MEINE Definition eines Traumhundes, alles andere finde ich besonders auf die Dauer zu wenig herausfodernd... :smile:

    Ich kann absolut verstehen, was Du meinst, genau so sollte es sein. :gut:


    Und wenn Du nicht mehr so viel zum Schreiben kommen möchtest, dann schaff Dir nochmal einen Hund aus dem Tierschutz an, dann aber ggf. einen mit extremer Leinenaggression, in der Vollbüte seiner Pubertät, Gewicht ab 40kg aufwärts, extrem territorial + körperlich ein einziges Muskelpaket/extrem fit (v.a. im Laufe der Monate bei uns durch das Bewegungspensum) + in keinster Weise unterordnungsbereit (u.a. aufgrund diverser Rassendispositionen) und leider bis zum Eintreffen in Deutschland nicht die geringste Korrektur kennengelernt habend usw.
    Wenn Du mit "sowas - ich regel das hier jetzt ENDGÜLTIG alles für Dich - Schätzelein" ein paar Monate bei Glatteis unterwegs bist, dann ist die Liebe für diese Plüschmurmel in ein paar Jahren noch überwältigender, aber erst nach vielen Grenzerfahrungen und erst nach ein paar Jahren. ;) :gut: War jetzt aber nur ein Scherz, so ein bisschen. :smile:
    Und Plüschmurmel regelt hier auch nix mehr. :roll: