Beiträge von Luigi

    Ich würde mir mit der Heilerde nicht all zu große Hoffnungen machen, mal ganz davon ab, dass sie eher zum Binden von Giftstoffen während akuter Magen-Darm-Geschichten geeignet ist und nicht wirklich zur täglichen Anwendung.
    Was der Tip mit dem Kartoffelbrei soll, ist mir auch ein Rätsel, aber hier mal 2 Tips, die schon bei mehreren Hunden angeschlagen haben, einmal auch bei einem "Extremfall":
    1. Haferschleim: Und zwar zu jeder (!) Mahlzeit, Du musst individuell ausprobieren, ob Du die (am besten feinen Vollkorn-) Haferflocken richtig mit Wasser (und eventuell ner Prise Salz) auf dem Herd kochst/köcheln läßt, oder ob ein Überbrühen mit kochendem Wasser (und logischerweise bis zum lauwarmen Abkühlen stehen/quellen lassen) ausreichend ist. Wenn Du zweimal täglich fütterst (was besser wäre), dann auch zweimal täglich den Haferschleim dazu als Basis, wenn Du ein Extruder verwendest (würde definitiv erstmal für die nächsten Wochen ausschließlich bei dem Hills bleiben), dann das Extruder die letzten 10/15 Minuten in der Pampe miteinweichen lassen, macht es ebenfalls besser verdaulich. Die Heilerde kannst Du bei Wunsch immer noch 2 mal die Woche zu der Pampe dazu geben (oder separat in einem Klecks Joghurt anbieten, sonst wird oft die gesamte Mahlzeit verschmäht).
    2. Moorzusatz: Etwa diese zwei Produkte
    http://www.zooplus.de/shop/hun…g/magen_darm/luposan/9869
    http://www.zooplus.de/shop/hun…/magen_darm/hokamix/10311
    Den flüssigen Moorzusatz täglich zugeben, unter Umständen das ganze Hundeleben lang.


    Meistens reicht bereits eine der oben genannten Massnahmen, die Kombi ist aber seeeeehr erfolgsversprechend. ;)

    Wieso probierst Du nicht einfach alles der Reihe nach aus, das ist wohl das Einfachste.
    Wir füttern alles mögliche von den soeben genannten Produkten querbeet, mal als Zusatz zum Fleisch, mal als Nachmittagssnack pur, gerade die Kroketten werden bei uns lieber pur (also ohne Fleisch) einfach so oder mit nem Schuss Öl als "Hundekuchen" verspeist.... am liebsten liegend im Garten, dann knuspert jeder gedankenverloren vor seinem Häufchen rum. :D


    Als Fertiggemüsetip kann ich absolut noch die Olewo-Karotten-Pellets empfehlen (gibt es auch beim Futterfreund), die sehen nach dem Einweichen aus wie pürierter Karottenmatsch, da findet man auch beim empfindlicheren Hund definitiv nix mehr im Output. Und da sind auch keine synthetischen Vitamine etc. enthalten.

    Ja dann kocht und püriert Euch doch nen (Achtung Wortwitz! :headbash: ) Wolf für Eure Köter, ich aber nicht. Selbst bei der pürierten Gemüsepampe werde ich futterneidisch, lebe ich doch selbst vorwiegend von glücklichen Möhren, singenden Tomaten, klönenden Äpfeln und Co. in allen Aggregatzuständen und Hitze- oder Kältewallungen.
    Und da ich aus Überzeugung neben dem Fleisch/Fett eh mehr Getreide als Gemüse füttere, kann ich mir das Getue eh zum größten Teil sparen, wobei das Teilen von Knäckebrot bei meinem egoistischen Naturell auch schon zum Problem wird. :D
    Und nein, ich arbeite nicht daran, hab diese Charakterzüge aber auch nur bei den Hunden... :pfeif:

    Also ich bleibe dabei, ich halte das ganze Küchen-Hantieren fürs Köterchen masslos übertrieben, wer Spass dran hat, bitte, den habe ich auch, aber ich koche dann aufwendig und lecker französisch für mich/uns Menschileins (pürieren per se finde ich eher unbefriedigend da doch recht stumpf und primitiv in der Herausforderung). :D
    Im Gegensatz zu unseren Hunden speisen wir dann nämlich in mehreren Stunden und nicht in gefühlten 1,5 Sekunden... :lol:
    Ich püriere da Frischfütterung bereits ausreichend für die Tiere, allerdings halte ich es für übertrieben, dies an jedem Tag zu celebrieren und dann ggf. noch für mehrere Hundert Kilo Hund zuhause, nö, meine Hunde und ich rennen/joggen dann lieber ne Stunde mehr am Strand entlang (übrigens wesentlich effizienter für möglicherweise angestaute Agros, und macht soooooooo viel Spass).
    Und wie bereits erwähnt sind z.B. Gemüsesäfte in Kombi mit diversen Vollkornflocken keinesfalls eine minderwertigere Alternative, ganz im Gegenteil.
    Aber hat ja jeder andere Hobbies. :ugly:

    Edit: Sehe jetzt erst, dass die Threadstellerin kein Trofu füttern möchte wegen Magendrehung, ist natürlich jedem selbst überlassen, aber ich würde es in der Mischfütterung wie oben beschrieben dennoch tun, allerdings nicht pur, sondern IMMER mit diversen Beigaben die variieren können, von Reis bis Schmalz und Gemüsepampe sozusagen (oder Schuss Buttermilch, Milch etc.), und eventuell mehr in die Nicht-Extruder-Ecke gehen bei der Futterauswahl. ;-)

    Zitat

    Irgendwie verstehe ich das Problem mit dem Zeitaufwand nicht. :???:
    Mein Landseer ( 72 kg ) wurde auch gebarft, das dauerte keine 10 Minuten pro Tag.


    LG Micha


    Also wenn ich da mit Dünsten und Pürieren von Gemüse zugange wäre, würden mir auch 100000 andere Dinge einfallen, die ich statt dessen tun müsste oder würde. Soll ja Leute geben, die so was gerne machen (siehe Kochfred in diesem Forum :rollsmile: ), aber Zeit braucht es definitiv mehr als ne Dose aufzureißen.

    Ich nehme auch nie Salat, da so gut wie wertlos (lasse ihn mir nur selber schmecken, aber dann unter "Geschmacksaspekt oder Füllaspekt", nicht wegen der eben kaum vorhandenen Inhaltsstoffe..), es geht fast nur um ein paar darin enthaltene Faserstoffe für den Hund und um eben den Proteingehalt der Ration gut zu senken zu können mit einem recht hohen Füllvolumen, mehr nicht.
    Darum ist die Kombi Getreideflocken mit Gemüsesaft (z.B. reiner Karottensaft mit Honig, Tomatensaft usw. geht aber auch ab und an) ganz nett und absolut hochwertig. Kleie o.ä. ist ohnehin wesentlich effizienter was Faserstoffe anbelangt (Vollkorngetreide ja eh im Allgemeinen), davon braucht man dann auch nur sehr wenig. Die Lunderland Gemüseflocken sind recht gut, dann gibt es noch Dosengemüse von Terra soundso (bei futterfreund erhältlich), letzteres ist aber viel zu teuer bei großen Hunden, kann man aber gut lagern...
    An wirklichem Grünzeug greife ich eben gelegentlich zu Tiefkühlspinat, nicht so häufig (warum wird Dir wohl bekannt sein), aber man muss eben nix pürieren und erhitzen ebenfalls nicht, auftauen reicht.
    Und ich finde auch, dass eine Form der Zerkleinerung ausreichend ist, entweder pürieren oder erhitzen, beides zusammen finde ich arg übertrieben. ;)


    Und last but not least: Ich würde mir eh nicht so viel Stress machen mit der Zubereitung, investiere die Zeit lieber in Aktivitäten mit Deinen Hunden oder nur in Dich und füttere einfach querbeet, also an Stelle der 5 Dosen am Tag (Müll+Geld) dann eben mal ein sehr gutes Trofu (was Du auch gut und schnell pimpen kannst bei Wunsch), es muss nicht jeden Tag Frischfleisch sein oder Frischgemüse, eine sehr gute Abwechslung sind auch 1 bis 2 fleischfreie Tage in der Woche mit z.B. 50% Milchprodukten wie Quark/Hüttenkäse und 50% Flocken/Getreidekroketten + Öl/Eigelb/Kräutermix usw.
    Mal ganz davon ab, dass der Vitamingehalt von Säften (und Tiefkühlgemüse) wesentlich höher ist als von normal gelagertem Gemüse, und geschmacklich werden Deine Hunde im Gegensatz zu uns Menschen wohl kaum auf frisches Gemüse bestehen.... :D

    Ich verwende mittlerweile eh fast nur dünnere HB (z.B. die gängigen Dressurhalsungen, ca. 1cm dick), da unsere Hunde super leinenführig sind und wenn dann nur mal ganz kurz in die Leine gehen, Dauerziehen gibt es bei uns nicht, insofern finde ich Kettenhalsbänder optimal.
    Ich möchte ja eben ein lockereres HB, im Idealfall eben zum Überstreifen (siehe das Martingale aus Curogan in meinem letzten Beitrag/Link), es sollte sich also beim Tragen ohne Leine locker weiten, außerdem sollte es aber einen guten (kurzfristigen) Zugriff erlauben (wenn ich mal nur für wenige Sekunden ins HB greifen muss, falls z.B. ein Hund uns passiert), was das Martingale ja auch super erfüllt.
    Wenn ich in Frankreich am Atlantik rumlaufe mit 2-3 Hunden, sollen die HB dran bleiben und ich möchte die Möglichkeit haben, (immer wieder wie gerade erforderlich) schnell Kontrolle über die Hunde zu bekommen und nach wenigen Sekunden wieder loszulassen, das Ganze eben ohne Leine, da es sich nicht lohnt.
    Gibt es denn so ein Curogan-Martingale nicht für kleinere HB-Weiten... :( :

    Ich verstehe jetzt zwar Dein Problem nicht :muede: (ist jetzt das Dosenfutter das Problem oder das Pürieren des Gemüses oder beides...), aber erstens ist es nicht sonderlich tragisch, nicht jeden Tag Gemüse zu füttern, und zweitens kann man auch mal GemüseSÄFTE nehmen, idealerweise kann man auch in diesen Säften das Getreide einweichen, diese Säfte sind nicht sonderlich kostenintensiv und seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr gesund. =)