Beiträge von Luigi

    Du meinst jetzt speziell den selbstgemachten, oder? Dazu kann ich nix sagen, weil wir sowas nicht selbst herstellen, aber wenn man sich an die gängige Herstellungsweise "für den menschlichen Verzehr" hält, bekommt man ja ein mehr oder weniger dem fertigen Kefir im Supermarktregal/Reformhaus entsprechendes Produkt, und dann passt es ja...


    Was Kefir im Allgemeinen anbelangt ist das von der Verträglichkeit her verschieden, hängt davon ab was der Hund sonst zu fressen bekommt (Abwechslung?, daraus resultierend dicht besiedelte Darmflora usw.), unsere Hunde vertragen auch diese sauren Milchprodukte hervorragend, ist bei uns auch kein Unterschied, ob wir z.B. Buttermilch oder Kefir geben.
    Wenn der Hund wenig oder in die Richtung Milchprodukte wenig kennt, würde ich mich langsam rantasten, dann kann man mit der Zeit auch die Menge erhöhen.


    Wir füttern diese flüssigen Milchprodukte meistens nicht in Kombi mit der normalen Ration (hier dann eher Quark oder Joghurt), eben wegen der suppigen Konsistenz, sondern getrennt als separates Süppchen, entweder pur oder mit lauwarmen Wasser gestreckt (je nach Größe des Hundes und Außentemperaturen).
    Unser 10kg-Exemplar bekommt z.B. 1/3 des 500ml Bechers, unser 35kg-Exemplar z.B. 2/3 des Bechers, je nachdem wann sie sich dann wieder lösen können und wie warm es draußen ist mit viel Wasser dazu.... (es würde aber auch ohne Probleme mehr Kefir gehen).
    Verdauungsbeschwerden gibt es keine, kein Gepupe, kein Durchfall, Konsistenz wie immer. ;)

    1. Fastentage bringen dem Körper des Hundes NICHTS, im Gegenteil, der Blutzucker fällt rasant ab und nach erfolgter Nahrungsaufnahme (wann auch immer es wieder was gibt :headbash: ) schießt er wieder hoch, da wird nichts "entschlackt" (ich kenne persönlich keine Schlacke und habe auch noch keine gesehen), es werden dadurch auch keine Gifte/Abbauprodukte etc. ausgeschieden, die werden eher durch eben die laufende Verdauung ausgeschieden, also durch Urin/Kot, wo nichts durchfließt wird auch nichts mitgenommen.... (immer vorausgesetzt, ich füttere dem Hund nicht vorrangig Müll). Zudem Hunde an Fastentage auch meist viel zu wenig trinken.


    2. Der Hund bekommt STRESS, mindestens 70/80% der Nahrung sollten TÄGLICH ohne Gegenleistung in seinem Napf landen, also unabhängig von seinem Verhalten/Trainigserfolg etc.
    (mittlerweile vertritt u.a. Gansloßer eine ähnliche Meinung...).


    3. Wenn der Hund fett ist, reduziert man die tägliche Ration/gestaltet diese um (und erhöht das Bewegungspensum), läßt ihn aber nicht hungern, auch dies geht nach hinten los (siehe auch Parallele zum Mensch).


    War jetzt mal alles schön vereinfacht und nur rudimentär, aber zurück zum Thema: Ich finde es auch "suboptimal" mit Futter zu trainieren :D , sowas gibt es hier nicht, es sei denn für Fährtenarbeit, aber nicht zwecks Belohnung aus der Hand/dem Futterbeutel. Wir füttern 2 mal täglich, morgens zwischen 7 bis 8 Uhr die Hauptration (das recht statisch), dann nochmal zwischen 13 bis 15 Uhr/nach dem Hauptauslauf die 2. kleinere Ration (je nachdem wie's hinkommt). Bei uns gibt's seltenst sonstige Zwischenmahlzeiten/Leckerchen, denn das "Gute" befindet sich ja bereits im Napf.
    Einfach so, die ganzen 100% zum Fressen und ohne doppelten Salto. :D


    Periphalos: Armes Hundi, wie wär's mit mehr Beziehung??? Sorry, aber ich kann über Deine Zeilen nur lachen.... (und das schreibe ich als Halter von ausschließlich Ex-Aggressions-Problem-Hundis aus x-ter Hand und kurz vor dem Exitus :lachtot: ).

    Kennst Du den Text schon? >
    http://blog.hundeheilpraxis.info/?cat=11
    Beantwortet "Deine Unsicherheit" ganz gut... Das Thetis füttern wir auch nicht wegen des enthaltenen Mais etc., das Marengo geht auch nicht wegen Dinkel (füttern mittlerweile nur noch glutenfrei) und seit der Umstellung auf Grieben ist es auch nicht mehr so der Hit...
    Leider gibt es zumindest für uns aktuell kein akzeptables Extruderfutter ohne synthetische Zusätze auf dem Markt, dafür finden wir aber die kaltgepressten mittlerweile hervorragend (CanisAlpha, Canis/Lupo Natural, Lupovet Selection, wobei auch hier Unterschiede bestehen ob ggf. je nach Sorte natürliche Vitamine zugesetzt wurden).


    Langzeiterfahrung haben wir in dem Sinn nicht, da wir viel zu abwechslungsreich füttern, ich würde Dir folgendes "Konzept" empfehlen:
    CanisAlpha Pur und Exklusiv im Wechsel als Basis, ab und an Canis Natural oder Lupovet Selection oder das Pulver von CanisAlpha dazu, dazu gelegentlich frische Rationen u.a. mit Biomilchprodukten (Quark) + CanisAlpha Basis (oder einer guten Flockenmischung Deiner Wahl etc.), immer wieder mal Eier/Öle/Gemüsesäfte usw. dazu (wir geben aktuell regelmäßig Kokosflocken (u.a. Zeckenprophylaxe), Seealgenmehl (in sehr geringer Dosierung, Selbstversuch gegen Zahnstein), ein Zinkpräparat (da einer unserer Hunde einen erhöhten Bedarf hat; für Krallen/Haut/Fell und zwecks Ammoniakabbau usw.)).
    Wenn Du zwischendurch ein extrudiertes Trockenfutter fütterst mit synthetischen Vitaminen, geht davon auch nicht die Welt unter, auf die Dauer würde ich das aber nicht machen. ;)


    Edit: Und klar, Dosenfutter ist auch kein Problem, wir mischen es hier u.a. direkt zum Trockenfutter ohne geringste Verdauungsprobleme, kannst Du auch gut bzw. besser mit dem CanisAlpha Basis kombinieren... würde auch hier die Sorten ohne synthetische Zusätze wie Lunderland, Marengo (Achtung, sehr hoher Proteingehalt, also mischen mit Flocken etc.), Boos usw. favorisieren.

    Zitat

    Bronze Syndrom:...Innerhalb weniger Tage kann man an der Stelle des Hubbels Haarverlust feststellen. Manchmal sieht das Fell aus wie von Motten zerfressen.
    Fell löst sich ganz normal an allen Partien-keinesfalls Fleckenweise


    Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst, oder? Da krieg ich Fremdschämen. |)


    Ich lese hier nicht mehr mit, ARMER KÖTER. :/

    Zitat

    Die Fütterung mach ich jetzt seit knapp 3 Monaten so und habe auch nicht vor wieder zu wechseln-wüßte nicht wohin-Getreidefrei-wegen Krebs bzw Allergie. Das passt schon so.
    Die Hunde fühlen sich recht wohl.


    Na dann weiß ich nicht warum Du fragst, passt doch alles :headbash: .... sorry, aber ich habe für solche Aussagen kein Verständnis, nochmal ganz RATIONAL:
    1. Blutbild
    2. Harnwerte
    >>> Ich prognostiziere Dir katastrophale Werte mit einer Wahscheinlichkeit von 99,9%, LEIDER.


    Das mit Krebs = kein Getreide ist mittlerweile auch in der Humanmedizin KOMPLETT ÜBERHOLT, auch Krebs = keine Kohlenhydrate ist völlig veraltet, lediglich Krebs = langkettige KH, mehr Fett (das richtige...Omega 3 Fettsäuren!) und hochwertiges Protein ist stimmig, in Deinem Fall hieße das auch nicht wahllos Protein sondern AUSSCHLIESSLICH (!) Muskelfleisch, Eier, Milchprodukte, NIX ANDERES.
    Was die Kohlenhydratquellen anbelangt heißt das VOLLKORN und KARTOFFELN.
    Gemüse bringt an dieser Stelle so gut wie nichts (was nicht heißt, dass man es aus anderen Gründen nicht verfüttern sollte), da es zu wenige KH enthält, Du brauchst aber die Energie und solltest den Proteinwert zwar ETWAS erhöhen, aber nicht ins Unermessliche steigen lassen...


    Wenn Getreide nicht vertagen wird, bleibt die Frage, Getreide komplett oder nur bestimmtes (glutenfreies ausprobieren wie Hirse, Quinoa, Amaranth usw.), wenn kein Getreide geht, bleiben Kartoffeln, und die sind hervorragend, da sie auch noch basisch wirken (plus diverses Gemüse).


    Ich unterstelle Dir nur die besten Absichten, aber einen Organismus, der sich mit Krebs rumschlägt noch durch extreme Stoffwechselbelastungen zu schwächen, ist der denkbar dümmste Weg.


    P.S.: Wenn Du die Werte nicht checken lassen willst (für mich ein Unding, die Begründung ist auch sehr dürftig), dann stell einfach so um und lass Deinen Exkurs in Richtung "Fleisch pur", such Dir vernünftige Rationen (von mir aus aus dem Netz, kostet nichts :hust: ) zusammen und der Hund ist wenigstens eine Baustelle los, aber das dürfte wieder ein paar Wochen dauern, bis sich da wieder alles einigermaßen eingespielt hat...


    Wie gesagt, ich unterstelle Dir nur die besten Absichten, aber leider hast Du de facto keine Ahnung, was sich ja noch ändern KÖNNTE, zum Wohle Deines Hundes hoffe ich das. :mute:

    Zitat

    Hallo wie beschrieben nicht nur Fleisch.
    Ich gebe auch Innereien und Leber sowie grünen Pansen und Blättermagen und Rindknochen. Dazu auch Hühnerklein.


    Grundsätzlich muss auch bei einem Staphylokokkenbefall KEIN Juckreiz auftreten, kann, muss aber nicht.
    Infolge einer stoffwechselbedingten Störung kann es zu einem erhöhten Harnsäurespiegel im Serum kommen, hier vermutlich hervorgerufen (die Stoffwechselentgleisung) durch die sehr proteinlastige Fütterung, ggf. in Verbindung mit einer genetische Disposition (muss aber gar nicht hinzu kommen). Klinik: Harnsäurekonkremente im Harn und eine charakteristische bräunlich-gelbliche Haarverfärbung (Bronzing-Syndrom), tritt nicht nur beim Dalmatiner auf... =)


    Also ab zum TA, beschreib Deine Fütterungsmethode und bestehe auf Urinwerte, Blutwerte etc., nicht nur oberflächlich an der Haut rumdoktern lassen. Die muss man aber ggf. dennoch noch mitbehandeln (Antibiotikum etc.), aber die Werte sind noch viel wichtiger. :/

    Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn Du so auf dieses Thema Wert legst, würde ich mich tiefer mit der Materie beschäftigen (zudem ich nur unterstützen kann, von den Zusatzstoffen weg zu wollen, aber man sollte etwas differenzieren und nicht zu pastoral werden ;) ).... dieses Rintizeug enthält

    Zitat

    Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: Vitamin D3 (200 IE/kg), Zink [als Zinkoxid] (13 mg/kg).

    , das Zink finde ich absolut empfehlenswert (unterstützt übrigens u.a. den Ammoniakabbau, Stichwort Niere/Leber), künstliches Vitamin D eher weniger...
    Wenn es um zusatzfreies Dofu geht gibt es andere Hersteller wie Lunderland, Terra Canis, Marengo, Boos, etc.


    Und jetzt zu guter Letzt noch ein lustiges Zitat von Thetis:

    Zitat

    mit Mais, Erbsen, Karotten, roter Beete und Lauch als Gemüsemischung


    Soso, Mais ist also Gemüse, seeeehr vertrauensbildend... :headbash:


    Aber ich bin jetzt wirklich weg und kann Dir nur empfehlen: Probier die Sorten bei Deinem Hund aus und füttere einfach immer 2 Sorten parallel, was ist daran so kompliziert? Tschö. :/

    Für mich ist es seeeehr schwierig, nur 1 Trockenfutter ohne frisches Zeug zu füttern ;) und das über ganze 2 Tage :D , also können hier über die Haufen nicht meckern, 2 mal am Tag gut geformte Würste. :roll:
    Ist mit in die Liste der Stammkandidaten aufgenommen.

    Zitat

    In dem von dir favorisiertem Futter (Canis Natural) ist "Aquamin Vitamin Komplex"
    Auf diesem Aquamin...hat eine U.S Amerikanische Pharmaunternehmen das Patent. Is ja im Grunde nichts verwerfliche, aber ich traue keinem Pharmaunternehmen.


    Solltest Du auch nicht, ich kenne mich in der Branche gut aus... :hust:
    Zum Canis Natural: Ich favorisiere es nicht, ich favorisiere keinen Hersteller per se sondern wenn überhaupt eine Gruppe (diese ist aber nicht statisch, sondern wechselt je nach Bedürfnis/Hund usw.), ich füttere frisch oder Trockenfutter mit frischen Zusätzen...


    Dein Nicht-Vetrauen in allen Ehren, aber Dein "Vertrauen" in Thetis (als Beispiel) ist mindestens genau so unangemessen ;) , zumindest bei alleiniger Fütterung, bei Abwechslung wäre es (wenn der Hund das Futter verträgt) relativ egal (das Stichwort "Schimmel/Ranzigkeit" ist nur eine von vielen möglichen kritischen Punkten, und DAS geht aber mal so richtig auf Leber und Nieren, u.U. auch schon bei der Verfütterung eines einzigen Sacks).


    Wenn ich nur Trockenfutter füttern würde und nur die Sorten ohne synthetische Vitamine, würde ich Sorten wie Canis Natural (oder Lupovet Selection) definitiv im Wechsel mitfüttern, oder aber z.B. das Pulver von CanisAlpha ab und an mitfüttern. Nur das Thetis zu füttern wäre mir - so "lustig" es sich anhören mag: insbesondere bei höheren Temperaturen (und wir leben viel in Südfrankreich :pfeif: ) - im Moment aufgrund einiger Erfahrungswerte im Netz zu kritisch... (geben die nicht sogar eine Haltbarkeit von geschlagenen 12 Monaten an?).
    Und wenn ich sowas lese auf deren HP

    Zitat

    Getreide und auch Mais sind wichtige Bestandteile der Hundefütterung und durch nichts sinnvoll zu ersetzen.

    kann ich nur lachen, ich habe nichts gegen Getreide, aber es gibt Unterschiede und auch Unterschiede je Hund, Mais ist definitiv nicht lebensnotwendig für den Hund und duch zig andere Komponenten zu ersetzen, aber es ist eben billig...
    Die Liste der Zitate würde hier kein Ende nehmen, im Übrigen werben sie ähnlich

    Zitat

    hoher natürlicher Vitamingehalt (aus den Zutaten)

    und das ohne "Beweis".... :headbash:


    Aber das wars von mir zu dem Thema, letztlich muss der Hund das Futter eben auch vertragen und er sollte in jeder Hinsicht super dastehen. ;)

    Das einzige, worüber man geteilter Meinung sein könnte in diesem Zusammenhang wäre, ob man auch die natürlichen Vitamine täglich dabei haben möchte (also die "komprimierten"), darum bietet CA auch den "natürlichen Vitaminkomplex" in Pulverform an und man kann selber entscheiden, ob und wie oft man diesen zusetzen möchte.


    ICH würde kein Trockenfutter ausschließlich füttern sondern immer nur in Abwechslung, entweder frisch oder mindestens 1 anderer Hersteller....