Beiträge von Felle-Melle

    Und, wie man am doch noch vorhandenen Hintergrund sieht: kinderlieb :^^:


    Meine Rauhaardackelmixhündin kommt aus Ungarn und wurde den Tierschützern vom Verein http://www.perrera.de einfach mit aufs Auge gedrückt :^^: .


    Wir haben sie im Internet gesehen, sie war ja schon in Deutschland, und haben sie direkt bei den Vereinsgründern, die als Pflegestelle fungierten, abgeholt.

    Wurfkette find ich persönlich geht schon mal gar nicht. Ist völlig unnötig.


    Schleppleine ist gut.
    Hund ist unaufmerksam, weil z.B. andere Hundis in der Nähe ablenken, rufen (komm hier etc.), hört nicht, sanft heranziehen, loben, wenn man Aufmerksamkeit hat, als Belohnung freilaufen lassen, sofern die anderen Hundis auch verträglich sind.


    Ansonsten erstmal in weiterer Entfernung üben, bis er zuverlässig gehorcht, auch wenn andere Hundis da sind. Klappt es in 100m Entfernung gut, verringe auf 80 (immer so Luftlinie schätzen) usw.


    Arbeite dich am besten langsam heran und als Belohnung am besten Spiel mit den anderen Hundis, so dass dein Süßer lernt, wenn ich gehorche, kriege ich nicht nur Aufmerksamkeit sondern sogar das, was ich will, nämlich den Sozialkontakt.


    Meine hat auch schonmal kein Bock, wenn andere Hunde da sind, dann ruf ich sie, geh notfalls auch in die andere Richtung, bis sie wieder körperlich und psychisch bei mir ist, und dann lasse ich sie zu den anderen Hunden hin. Manchmal, wenn die schon zu nah sind, muss ich sie auch anleinen und an denen vorbei, wenn sie dann wieder "bei mir" ist, lasse ich sie los und gehe mit die anderen Hunde "begrüßen".


    Edit: Maanu hat recht: es kann auch sein, dass dein Hund dich nicht so interessant findet, dann solltet ihr vielleicht erstmal eure Bindung stärken, über (Futter)Spielchen etc. Dann sucht dein Hund auch nicht unbedingt immer sofort die Ablenkung.

    Wir hatten Glück, unsere Kleine ist ja schon 5 Jahre und wir haben sie erst 1 Monat, aber sie ließ sich von Anfang an jedes Leckerli von mir wegnehmen. Nicht gern, aber ich darf.
    Wenn die Katzen ihr zu nah kommen, knurrt sie und schnappt auch nach ihnen, also, wenn die ZU aufdringlich werden.


    Wenn es nur 1 ganz bestimmtes Leckerli ist (welches denn? diese Dauersalami oder noch was anderes?) und ihr der Kleinen aber sonst alles an Fressen abnehmen könnt, würd ich ihr von dem so heißgeliebten Leckerlie immer nur ein ganz ganz kleines Stück geben und das so in die Hand tun, dass sie richtig herauspulen und -schlecken muss, damit sie lernt, dass der Mensch diese heißgeliebte Ressource hat und gibt. Wenn du z.B. ein sehr kleines Stück in der Faust hältst und sie vorne am Zeigefinger schlecken kann, kannst du auch schnell mal den Daumen drüber legen, dabei Kommando Aus oder Nein, sie wartet, fein/gut gemacht, Leckerli geben. So lernt sie, dass du bestimmst, wann sie Zugang zum Leckerli kriegt und nicht sie selbst. Nach und nach die Stücke vergrößern.


    Ist jetzt nur Theorie, hab es selbst nicht ausprobiert, ich erinnere mich da nur an die Hundeschule, wo ich vor ein paar Jahren mal ein Probetraining absolviert hatte (damals noch "trocken" ohne eigenen Hund :^^: )

    Zitat

    Hundetraining bei diesem Wetter?


    Hab ich mich auch schon gefragt!
    Denke auch, das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Meine ist eh eher ruhig und friedlich und bei so heißem Wetter sagt sie schon nach 10 Minuten Gassigehen im Schatten *tilt*.


    Heute ging es zwischendurch mal, da hab ich angefangen, in der Wohnung "Platz" zu üben (bisher kann sie nur Sitz, Hier und Hopp auf die Couch *g*).


    Ich versuch halt, jeden Tag wenigstens 5 Minuten zu üben, gerade neue Kommandos und Tricks bleiben sonst nicht hängen, aber bei über 30° ist es mir einfach zu extrem.

    Ich hab mich das auch gefragt, aber irgendwo hab ich gelesen, man kann halt nicht alles in 1 Versicherung haben, irgendwo muss man immer Abstriche machen ;) .


    Ich find die Versicherung völlig ok.


    Aber da ich meine Hündin eben auch tagsüber in ne Betreuung (nicht gewerblich) gebe, wollte ich sie absichern mit dem Hüterbiss und dem Hüten durch Dritte / Fremde Person, das war mir wichtiger.
    Leider gibt es ja immer noch Hundehalter, die nicht mal eine Hundehaftpflicht abschließen...


    Und bei den anderen, die ich mir angesehen habe, die auch so in dem preislichen Rahmen lagen oder halt so 10 € / Jahr mehr oder so, da waren vielleicht die anderen Leistungen höher oder eben die angesprochenen Vermögensschäden, aber dafür fehlte Hüten durch Dritte etc.


    Aber mich würde das auch mal interessieren, wie wichtig das ist mit den Vermögensschäden :???: .

    Zitat

    Hast du denn jetzt schon erste Erfolge?


    Na ja, also, die Mimis dürfen ja momentan nicht ins Schlafzimmer, meine Freundin und ich pennen auf der Couch. Bisher keine weiteren Pipiattacken ;) .
    Und wir haben 2 weitere Katzenklos aufgestellt und voneinander entfernte, erhöhte TroFu- und Trinkgelegenheiten - die werden alle rege genutzt (auch wenn das größte Katzenklo, das sie vorher nur hatten, noch am höchsten frequentiert ist).


    Die Spieltherapie täglich mit der Kätzin haut super hin, die fährt da voll drauf ab! Und uns macht es auch Spaß. Zusätzlich bieten wir immer mal wieder was Neues an (ausgepülte Joghurtbecher mit Papierschnipseln und Leckerchen drin, zum erkunden und auseinanderpflücken etc.).


    Wir haben neue Matratzen beordert, sollten die Woche noch kommen, dann werden die noch mit Gummiüberzügen gesichert, und dann darf die Kätzin unter Aufsicht und nach Anleitung der Trainerin :^^: wieder ins Schlafzimmer.
    Ich berichte euch dann.


    Ich denke, bei uns war es auch hilfreich, dass der Hund a) sehr ruhig ist (sie ist 5 Jahre, verhält sich manchmal aber schon wie ne Omi) und b) Katzen kannte. Selbst im wildesten Spiel Mensch-Mimi schaut sie nur zu, aber will nicht mitmischen. Dadurch fühlen die Mimis sich wohl auch nicht so sehr gestört.



    @ kLeines
    Interessiert an freilaufenden Mimis ist unsere Hündin aber auch sehr! Wir können an auffliegenden Vögeln und an hoppelnden Häschen vorbeilaufen, kein Thema, aber bei Katzen draußen ist sie auch sehr interessiert, rannte mir auch schon mal ins Leinenende. Seh ich eine oder seh ich, wie sie sich "anspannt", lein ich sie sofort an, aus Angst, sie könnte die Mimi jagen.
    Das ist auch noch was Anderes als ne Katze in der Wohnung = gehört zum Rudel.


    Ich find schon, dass sich das gut anhört, wie ihr das macht.
    Wichtig ist, der eigenen Katze genug Rückzugsmöglichkeiten zu geben (ein eigener Raum, wo der Hund nicht rein darf/kann, oder erhöhte Plätze wie Regalbretter, Kratzbaum; unsere springen gern auf die Küchenschränke und den Fernseher).


    Lasst ihr denn generell Hund und Katzen zusammen, oder nur unter Aufsicht? Und wie verhalten die Katzen sich?
    Wir haben z.B. die Tiere einfach zusammengelassen, Hund erstmal an Leine, Katzen freilaufend. Find ich besser als aufm Arm, unsere hatten uns dann aber auch gekratzt und wollten lieber selbst gucken gehen.

    Ja, wir hatten ja auch schon völlig verzweifelt überlegt, ob wir den Hund wieder abgeben müssen.
    Aber ich bin doch beruhigt, dass die Therapeutin sagte, das hätte gar nichts gebracht und der Hund ist nicht der Hauptauslöser gewesen. Die Katzen sind einfach in ein Alter gekommen, wo sie mit Veränderungen nicht mehr so gut klar kommen wie in jüngeren Jahren und dann kamen noch 1, 2 neue Möbel hinzu und dann noch der Hund, das war zu viel.


    Danke auch für dein Lob :ops: ich finde auch, dass es sich lohnt, zu kämpfen, zumal wir ja nicht mal wirklich "kämpfen" müssen sondern einfach diese Therapie durchführen, die ist nicht mal schwierig. Erfordert zwar anfangs ein paar Investitionen und etwas Überwindung, wie immer, wenn man seine Gewohnheiten ändert, aber eigentlich ist es völlig ok und nach ner Weile dürften auch keine großen Kosten mehr auf uns zukommen und man gewöhnt sich ja auch schnell um.


    Es freut mich, dass es bei euch so gut geklappt hat!
    Wie alt waren eure Mimis, als Hundi kam?

    Zitat

    finde es totall klasse das ihr versucht der sache au den Grund zu gehen und die Tiere nicht einfach abschiebt =)


    Oh, danke, das ist aber lieb von dir! :ops:


    Die Therapeutin sagte uns ja sogar noch, oft ist das leider so:
    Katze schon da
    - Hund kommt hinzu, Katze protestiert, Hund kommt weg
    - Baby kommt hinzu, Katze protestiert, Katze kommt weg (wie fair :irre: )
    - man zieht um, Katze protestiert, Katze kommt weg


    Aber das würde ja noch nicht mal was bringen, den Hund zurückzugeben, wie wir erst dachten, das motiviert uns ja erst recht, das Problem zu lösen, auch wenn manche uns für :irre: halten, weil wir ne Tiertherapeutin engagiert haben :lachtot:

    danke, haben gerade 2 weitere Katzenklos sowie 3 Futternäpfe für TroFu (gesamt) und 3 Wassernäpfe aufgestellt (der eine vom Hund zählt mit, sagte die Therapeutin)


    mal sehen, interessiert waren die Mimis jedenfalls schon


    und auch die anderen Maßnahmen lassen sich recht gut umsetzen, sind dabei ;)

    @ nelebaum: Wie viele und was für Tiere habt ihr denn?


    Ja, wir fahren ja jetzt das ganze Programm auf:
    mehr Katzenklos, mehr voneinander getrennte Fressplätze, Verhaltenstherapie, Spieltherapie, beruhigende Pheromone oder was das ist, neue Matratzen ... sollte dann wohl was werden :^^: