Beiträge von Pocke

    LaBellaStella: naja, es ging ja um die konkrete Situation, dass der Hund total überdreht ist und am Hosenbein (oder der Wade, den Fingern...) der Kinder (oder auch der TS) hängt und auf "Nein!" nicht loslässt bzw. aufhört. Diese Situation ist doch nicht so kurz, dass man da den richtigen Zeitpunkt nicht erwischen kann.


    Vor allem: wie soll die TS in dieser konkreten Situation den Welpen sonst möglichst rasch und hundegerecht und mit Lerneffekt von seinem Tun abbringen?


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein kommentarloses Verfrachten in den Flur eine viel schärfere Bestrafung ist. Und wenn's dumm läuft hat man dann einen Welpen mit extremen Problemen mit dem Alleinsein.


    Natürlich darf man so etwas nicht alle Nase lang anwenden. Und auch nicht in der falschen Situation (z.B. Schnauzengriff weil der Hund Sitz statt Platz macht - das ist natürlich Quatsch).


    Und nur weil einige Leute ihre Stimmung am Hund auslassen solch einen Tip nicht geben? Dann lesen die halt irgendwo anders etwas vom Alphawurf (der tatsächlich völliger Unsinn ist) oder von der zusammengerollten Zeitung :headbash: oder wasweißich... :zensur:


    LG
    D. mit Hundebande

    Ute: seufz, viel geschrieben und doch zu wenig. Natürlich soll man den Hund mit Ruhe (positive Bestärkung) erziehen und ruppige Spiele abbrechen bzw. von vornherein unterbinden, bevor der Welpe völlig überdreht ist. Aber was würdest Du denn machen, wenn der Welpe/Junghund schon am Hosenbein eines Zweijährigen hängt und auf "Nein" nicht loslässt? Ein kurzer Griff über die Schnauze (nur 1 Sek) genau im richtigen Augeblick zusammen mit einem deutlichen "Nein!" (ohne Zudrücken, Zerren, Schütteln) ist in solch einer Situation doch nicht verkehrt, oder?


    Die Auszeit (Hund (kurz) in einen anderen Raum sperren) ist für einen Welpen ein viel schlimmeres Signal (wohlgemerkt: für den Hund).
    Auch wenn der Vergleich zum Hunderudel an vielen Stellen hinkt. Der Welpe kennt nun mal den Schnauzengriff und weiß, dass es ein Signal ist für "Hör auf, das war zu viel". Ein Ausschluss aus dem Rudel (der Hund weiß ja nicht, dass er nach 3 Minuten wieder rein darf) ist für den Welpen viel schlimmer, im "echten Leben" würde es schließlich seinen Tod bedeuten.


    Schon mal was von Barbara Schöning oder Sabine Winkler gehört? Ich glaube nicht, dass deren Erziehungsmethoden als "veraltet" bezeichnet werden können. Aus deren Büchern habe ich den Tip....


    LG
    D. mit Hundebande

    Huhu,


    also ich würde versuchen, die 4 Wochen Boxzeit möglichst einzuhalten (kannst ja zwischendurch "Kopfarbeit" mit dem Kleinen machen und ordentlich was zum Nagen geben).
    Dem Hund einer Freundin musste gerade eine Zehe amputiert werden, weil der Bruch nicht heilen wolllte.... :shocked:


    Also lieber kein Risiko eingehen....


    LG
    D. mit Pocke, Tober und Knöllchen

    Huhu,


    erst mal: Kopf hoch. Euer Kleiner ist ein ganz normaler Welpe, der noch nicht weiß, mit wem er wie heftig spielen darf.
    Befehle wie "Aus!" und "Pfui" kennt der Kleine noch nicht, also reagiert er auch nicht darauf.
    Erstens: lass nicht zu, dass der Hund mit Deinen beiden Kindern spielt bzw. nur dann, wenn Du in unmittelbarer Nähe bist, damit Du schnell eingreifen kannst.
    Deine beiden Kleinen sind die idealen "Opfer" für den Welpen, sie bewegen sich noch ein wenig unbeholfen, kreischen und fuchteln und können sich nicht wirklich effektiv gegen den Welpen wehren. Also ist das Deine Aufgabe. Wenn er zu doll aufdreht, erst einmal verbal warnen ("Hundi, lass das !"), wenn er nicht reagiert, greife ihm von oben (quer) über das Maul, nicht zudrücken (Schnauzengriff). Dazu wieder "Lass das" (oder welchen Befehl auch immer...). Wenn das immer noch nicht hilft, kannst Du ihn von hinten am Fell greifen und ein wenig nach hinten ziehen (NICHT im Nacken packen, sondern weiter hinten am Rücken !).
    Diese drei Stufen (erst "verbale" Warnung, dann Schnauzengriff, dann am Rücken "kneifen") wenden übrigens auch Hundemamas an, der Welpe sollte das also verstehen.
    Die ultimative Strafe für einen Welpen ist übrigens der "Ausschluss" aus dem Rudel, also eine "Auszeit" im Flur (für den Hund natürlich.... ;) Tür zu).
    Ich denke, wenn Du das konsequent so handhabst, wird der Kleine bald kapiert haben, dass Spielen mehr Spaß macht, wenn er vorsichtig ist.


    Versuche Deinen Kindern zu erklären, dass der Kleine noch wilder wird, wenn sie versuchen wegzulaufen und kreischen (ich weiß, dass das nicht so einfach ist bei dem Alter....)


    Was das Stubenrein werden angeht: erstens: das wird schon...
    zweitens: die Zeitungen würde ich weglassen, das bringt nichts
    drittens: es kann schon sein, dass er draußen so abgelenkt ist, dass er das, was er eigentlich tun soll, vergisst. Versuche, ihn erst mal immer an dieselbe Stelle zum Lösen zu bringen, dann ist es nicht soooo spannend.
    Viertens: wenn Du den Kleinen "in flagranti" erwischt (aber wirklich genau in dem Moment wo's läuft), dann darfst Du ruhig energisch "Pfui!!" rufen (falls Du das nicht schon machst)
    Fünftens: das wird schon...


    Erkläre Deinem Mann, dass er Kleine noch ein Baby ist (zugegeben eins mit sehr spitzen Zähnen) und noch nicht alles können kann.


    Hat der Kleine eigentlich was zum Nagen? Da könnte er seine Zähnchen ruhig einsetzen... (z.B. Kuh-Hufe etc.)


    Viel Spaß mit dem Kleinen !
    LG
    D. mit Pocke, Tober und Knöllchen

    Huhu,


    ja, genau wie Du vermutest solltest Du nicht jeden Augenkontakt/Zurückkommen mehr klickern, sondern erst jeden zweiten, dann variabel werden. Oder später nur besonders schnelles Zurückkommen. Dazwischen kannst Du mit "ok", oder "fein" loben oder evtl. einen Ball werfen, falls Ihr so etwas macht.
    So bleibt der Hund (nachdem die anfängliche Verwirrung überwunden ist) gespannter bei der Sache, weil er ja nicht weiß, wann genau das Leckerchen kommt.


    LG
    D. mit Pocke, Tober und Knöllchen

    Schade, die Studie hatte Einsendeschluss am 31.01.2008.


    Sonst hätte ich mit der Pocke mitgemacht. Aber das mit der Schilddrüsenunterfunktion werde ich mal beim TA ansprechen.


    LG

    Huhu,


    ich kann mich den anderen im wesentlichen anschließen, allerdings haben meine beiden erwachsenen Beardies völlig unterschiedliche Charaktere. Die Pocke ist flippig, leicht aufgekratzt, geräuschempfindlich (wobei sich einiges durch viel Training beheben ließ, dafür kommen hin und wieder neue Geräusche/Ereignisse dazu), super arbeitsmotiviert, bellfreudig auf dem Hundeplatz (zu Hause glücklicherweise nicht so, im Haus überhaupt nicht), nicht so leicht zu handeln, da sie öfter ganz eigene Ideen hat.
    Der Tober (ganz entgegen seines Spitznamens) ist ein gaaaaanz Ruhiger. Man merkt fast gar nicht, dass er da ist. Er arbeitet gern (Unterordnung nur wenn's uuuuunbedingt sein muß), kann aber auch ohne, ist überhaupt nicht geräuschempfindlich (er heult nur hin und wieder mit den Feuerwehrsirenen mit) - gut, okay, Schussfestigkeit habe ich nicht probiert..., bellt nur beim Agility und im Garten, wenn es einen Anlass gibt (ist aber auch dann gut auszubremsen), ist einfach zu handeln.


    Nochmal zum Bellen: die beiden bellen überhaupt nicht, wenn es an der Tür klingelt (ist m.E. eine reine Erziehungsfrage), aber dafür umso mehr, wenn jemand "unbefugt" durch den Garten geht. Wenn sie allerdings meinen, jetzt könnte gespielt werden, dann geht's los, aber richtig.... :p


    Jagen tun die beiden eigentlich nur, wenn ihnen Hase oder Reh den Gefallen tun, direkt vor ihnen über den Weg zu rennen, aber auch da sind die beiden relativ gut abzurufen. :hust:


    Auch wenn meine beiden so unterschiedlich sind, sind sie beide super Hunde mit tollem Charakter. :smile:


    GLG
    D. mit Pocke, Tober und dem Knöllchen (das erst noch ein richtiger Beardie werden will)

    Huhu,


    ich würde auch (wie schon vorgeschlangen) den Züchter bitten, den Welpen schon mal an die Transportkiste/Tasche zu gewöhnen. Außerdem gibt es ein Beruhigungsspray für Hunde, D.A.P.-Spray. Das ist ein Pheromon-Spray, das, wenn ich es mir richtig gemerkt habe, den Duftstoffen der Hundemutter entspricht. Hilft bei nervösen Autofahrern und auch in Stress-Situationen wie z.B. Sylvestergeknalle. Davon noch etwas eine halbe Stunde vor Abflug in die Transportkiste gesprüht, sollte eigentlich helfen. :smile:


    LG
    D. mit Pocke, Tober und Knöllchen

    Huhu,


    tja, schwierig...


    Ich würde als Sofortmaßnahme das Bett tagsüber hundesicher machen, also z.B. die Decken und Kissen tagsüber ganz weg und die Matratzen mit wasserdichten Bezügen versehen, dann ist es wenigstens "nur" ein frischer Matratzenbezug, der fällig ist und nicht gleich der Verzicht auf eine Decke...


    Wie groß ist eigentlich bei Dir eine "große" Runde?
    Vielleicht wäre es besser, öfter, aber kürzer zu gehen?


    Bist Du sicher, dass gesundheitlich alles i.O ist? Meine (erwachsene) Hündin liegt eigentlich nur dann in ihrem Teichlein, wenn sie eine Blasenentzündung hat (sie kann "es" dann schlicht nicht halten, und merkt gar nicht, dass da was läuft -- aber es tropft dann nicht den ganzen Tag, sondern auch vornehmlich, wenn sie mal alleine ist....


    Und ansonsten: *ommmmm* das wird irgendwann aufhören *ommmmmm* ;)


    LG
    D.

    Huhu,


    bei den ersten Anzeichen einer Entzündung könntest Du auch was Homöopathisches geben: Cantharis C30, 2-3 Kügelchen.
    Wir haben Urin-Teststreifen zur Überprüfung des ph-Wertes zu Hause, wenn der Wert nicht stimmt, kriegt die Pocke Cantharis. Manchmal hilft's, manchmal nicht.... *seufz*
    Unsere TÄ hat auch noch eine Paste als Futterergänzung zur "Ansäuerung" des Urins mitgeben, Uropet, aber ich kann so spontan nicht sagen, ob das was Pflanzliches ist. Wir sind damit aber ganz gut über die Schneezeit gekommen, mit der wir doch auch zu kämpfen hatten diesen Winter.


    LG