Beiträge von Pocke

    Zitat

    ... zeigt Joey zB. die Zähne, wenn sie gerade von mir gekuschelt wird und er dazukommt. Aber dann ist die Kuscheleinheit sofort beendet und sie wird auf ihren Platz geschickt.


    Genau das habe ich gemeint.


    Ich mich wohl zu stark verkürzt ausgedrückt.
    Das Knurren ist die Stelle, an der ich einhaken würde, um das Verhalten zu unterbrechen, denn vom Knurren zum Schnappen und von dort zum ernsthaften Beißen ist es nicht weit. Auf der anderen Seite sollte natürlich gelobt werden, wenn der Hund das erwünschte Verhalten zeigt (nämlich eben nicht knurren/schnappen/beißen, wenn z.B. das Futter dasteht).


    staffy: Du hast natürlich Recht, Beschwichtigungssignale sendet der Hund, der sich angegriffen fühlt, nicht der Angreifer :ops:
    Obwohl ein Angstbeißer i.d.R. auch erstmal beschwichtigt, bevor er droht (knurrt/schnappt/beißt), aber das ist ja ein anderes Thema...


    Morrigan: Und? Hast Du Dir mal die Mühe gemacht, Dir den Link anzusehen? Dümmer wird man vom Lesen bestimmt nicht, auch wenn die Thematik hier nicht passt... :p


    LG,
    D.

    Morrigan und HaMsTa: es gibt doch jede Menge Möglichkeiten für den Hund, sich auszudrücken, die auf der Eskalationsskala vor dem Knurren kommen. Habt Ihr noch nie was von Beschwichtigungssignalen gehört? (z.B. hier nachzulesen: http://www.spass-mit-hund.de/s…htigungssignale/index.htm )
    Ein normaler Hund beißt nicht ohne Vorwarnung zu, auch wenn er nicht knurrt. Die anderen Signale sind für den Menschen u.U. halt deutlich schwieriger zu erkennen.


    Außerdem soll der Hund ja nicht lernen, dass er nicht knurren darf, sondern dass er keine Rangordnungsstreitigkeiten austragen darf.


    Du kannst natürlich auch erst einschreiten, wenn sie schon miteinander raufen, aber da riskierst Du halt, dass Du Im Eifer des Gefechts entweder selber gebissen wirst oder dass der eine den anderen eben doch mal richtig beißt (aus Versehen, weil Du den einen oder anderen abgelenkt hast)


    Und wenn der eine Hund den anderen beißt, obwohl er sich unterwirft, dann will er vielleicht "nur" austesten, ob er den anderen trotzdem beißen darf... :???:
    Naja, und ein fremder Hund draußen ist doch was ganz anderes als diese *Übertreibmodusan* nervende Töle, die ständig da ist, Frauchens Aufmerksamkeit fordert und was vom Futter klauen könnte *ÜbertreibModusaus*


    Im Grunde musst Du selber wissen, wo und ob Du Grenzen ziehst, aber vom Knurren zum Schnappen/Raufen ist es halt nicht weit. Ich würde jedenfalls früher einschreiten.


    LG,
    D.

    Huhu,


    nur auf die Schnelle: ich würde sagen, Dein Jüngster testet gerade knallhart seine Grenzen aus. Er fängt mit Knurren an, "draufspringen" und Show-Kämpfe sind der nächste Schritt und als nächstes kommt es, dass er tatsächlich zubeißt...


    Also ich würde da die ganz harte Linie fahren: Du bist der Rudelführer und Du kannst die Regel aufstellen, dass es KEINE Rangordnungskämpfe gibt. Also auch kein Knurren. (Wehret den Anfängen)


    Wer knurrt, fliegt raus (wird vom Rudel getrennt).


    Wie alt ist dein Jüngster denn? In unserer Welpengruppe haben wir öfter viele Leckerchen auf dem Boden verteilt, alle durften fressen. Nur wer geknurrt hat, wurde sofort aus der Gruppe entfernt und musste zugucken. Das haben alle ganz schnell kapiert. Sollte man allerdings nicht machen, wenn der Jüngste schon so alt/groß ist, dass es tatsächlich zu Beißereien kommen könnte....


    LG,
    D.

    Huhu,


    unsere Erfahrungen zum Thema ängstlicher Hund:
    Nur loben/Leckerchen anbieten, wenn der Hund keine Angst zeigt, sonst bestärkt Ihr die Angst noch bzw. der Hund wird, wenn er wirklich Panik hat, gar keine Leckerchen nehmen oder sich für Spielzeug interessieren (so wie Du ja auch geschrieben hast). D.h. Ihr solltet versuchen, immer soviel Abstand zu halten zu den Dingen, die ihr Angst machen, dass sie sie zwar sieht und registriert, aber eben noch keine Angst hat. Und dann immer Futter, Futter, Futter rein.... (sollte natürlich in ihrer üblichen Futterration berücksichtigt werden, sonst habt Ihr bald auch noch ein Gewichtsproblem... ;) )
    Und dann langsam näher an das Objekt der Angst ran (wenn sie kein Futter mehr nimmt, seid Ihr zu nah). So kann der Hund die Verknüpfung aufbauen "Auto kommt = Futter kommt = guuuuuuut"

    Wenn der Hund zittert etc. bloß nicht streicheln, oder auf sie einreden, das bestärkt den Hund in seiner Angst noch zusätzlich. Am besten ignorieren, gar nicht darauf eingehen. Vielleicht solltet Ihr zu Anfang Fanny ein Geschirr anlegen, damit sie Euch nicht versehentlich entwischt.
    Es wäre natürlich besser, wenn Ihr solche Situationen am Anfang möglichst ganz vermeiden könntet, damit Ihr sie eben nicht hinter Euch herziehen müsst.
    Schaut Fanny Dich denn an, wenn sie trotz Angstanzeichen bei Fuß bei Dir geht? Wenn sie Dich anschaut, würde ich sie fürs Fußgehen loben (Leckerchen geben), sonst nicht.


    Hast Du evtl. jemanden, der auf dem freien Feld (wo ihr genügend Abstand halten könnt) an Euch x Mal vorbeijoggt, Fahrrad fährt, Auto fährt?


    Auf unserem Hundeplatz hatten wir auch einen Berner Sennenhund, der sich vor anderen Menschen gefürchtet hat. Er hat dann (was sonst bei uns strengstens verboten ist) von allen anwesenden Menschen auf dem Platz Leckerchen angeboten bekommen - am Anfang ohne direkten Augenkontakt, später dann nur wenn er sich vorher hat anfassen lassen und ganz viel später haben wir es ihm wieder abgewöhnt, dass er auch von anderen Leuten was kriegt... :^^:
    Und ansonsten: Dein Hund muss sich überhaupt nicht von allen (wildfremden) Menschen anfassen lassen, und schon gar nicht vom "Rüberbeug-Armefuchtel-Istdiesüüüß"-Typ.


    Was das mit dem Im-Bett-Schlafen angeht, schließe ich mich Melitaia an.


    LG,
    D.

    Huhu,


    was ich auch schon im anderen Thread geschrieben habe: versuch's doch auch mal mit homöopatischen Mitteln Pulsatilla und Hormeel, die haben bei unserer Galastop-resistenten Hündin gut geholfen.


    Und aus eigener Erfahrung (habe zwei Kinder gestillt) kann ich bei geschwollenen Zitzen/Milchstau :p eine Quarkpackung nur empfehlen. Wer den Quark nicht direkt auftragen möchte (wäre zum Beispiel bei unserer langhaarigen Hündin eine ziemliche Sauerei), kann selbigen auch in Einmalwaschlappen aus Papier "einschlagen".


    Abgesehen davon sollte Hundi auch nicht an den Zitzen rumschlabbern, denn das hält die Milchproduktion weiter in Gang (T-Shirt o.ä. anziehen).


    LG,
    D.

    Huhu,


    unsere Pocke war immer nach der Läufigkeit scheinschwanger (wir haben sie nach der dritten oder vierten Läufigkeit kastrieren lassen - weiß gar nicht mehr genau :ops: , aber auf jeden Fall war's gut, weil sich schon Zysten an den Eierstöcken gebildet hatten - aber das ist ja ein ganz anderes Thema...).


    Sie hat zwar keine Nester gebaut und war auch nicht depressiv/agressiv, aber sie war ziemlich unkonzentriert und sie hatte auch immer ganz viel Milch.
    Galastop hat bei uns nicht so gut gewirkt (sie hatte nach 10 Tagen Galastop immer noch genausoviel Milch wie vorher), dafür die homöopatischen Mittel um so besser - hätte ich vorher nicht geglaubt. Pulsatilla und Hormeel hat sie bekommen. Vielleicht wäre das ja auch noch eine Alternative für diejenigen, die mit Galastop nicht so gut zurechkommen.


    LG,
    D.

    Huhu,


    also was bei mir von Deiner langen Geschichte hängen geblieben ist:
    wozu brauchst Du einen Leinenruck, um Deinem Hund das Kommando "Sitz" beizubringen?
    Dass man dagegen den Hund schnell an der Leine zurückzieht, wenn er gerade dabei ist, sich vor einen LKW zu stürzen, ist doch was ganz anderes, oder? :???:
    Und nochmal zum Kommando "Sitz": ein Leckerchen dem Hund vor die Nase halten und dann langsam nach oben und hinten bewegen führt doch eigentlich automatisch dazu, dass der Hund sich hinsetzt, ohne dass man ihn auf den Hintern drückt....


    Am Nackenfell packen: ganz heikle Geschichte -- wenn man einen kleineren Hund / Welpen am Nacken packt und womöglich noch schüttelt (geht mit größeren Hunden ja wg. dem Gewicht nicht), dann erleidet der arme Kerl doch Todesängste, denn genauso werden doch Beutetiere erlegt (!)...
    Wenn schon "hundegemäße" Bestrafung, dann doch bitte den Schnauzengriff (mit der Hand quer über das Maul/Nase des Hundes fassen). Den wenden ältere Hunde nämlich an, um jüngeren Hunden/Welpen ihre Grenzen aufzuzeigen.


    Aber ja, ich lege schon mal Hand an meine Hunde, z.B. schiebe ich sie weg, wenn sie im Weg stehen, aufdringlich sind, meinen Kindern ihren Keks klauen wollen oder was weiß ich. Oder ich wende den Schnauzengriff an, wenn z.B. einer meiner Hunde irgendwas ins Maul genommen hat, was ich ihm nicht erlaubt habe, und es auf ein "Pfui!" nicht sofort wieder ausspuckt (ist unterwegs ja möglicherweise auch Gefahrenabwehr, wer weiß, was der da gefunden hat...).


    Das Problem mit einer körperlichen Bestrafung (Klaps, Zeitung etc.) ist halt, dass der Hund die negative Erfahrung u.U. mit Herrchen oder Frauchen in Verbindung bringt. Und ich will nicht, dass mein Hund ängstlich zurückweicht, wenn ich die Hand nach ihm ausstrecke...


    Mir fällt nicht wirklich viel ein, wo ich meinem Hund gegenüber tatsächlich "handgreiflich" werden müsste...


    LG

    Huhu,


    auch wenn ich mich hier jetzt unbeliebt mache: ich finde, ein Hund, der andere Hunde angreift, gehört an die Leine.


    Behördenwillkür und ungerechtfertigte Verurteilungen seien mal ganz außen vor.... aber wenn ich wüßte, dass mein Hund andere Hunde angreift, dann könnte ich es nicht verantworten, ihn einfach ohne Leine laufen zu lassen, auch wenn mir das vielleicht lästig ist.


    LG,
    D.

    Huhu,


    zuerst mal: lass Dich nicht verunsichern, die Methode mit Leckerchen ist schon richtig.


    Allerdings solltest Du möglichst mehr Distanz zwischen Euch und den Dingen, die ihn aufregen, bringen. D.h. Autos etc. nur so nahe kommen lassen, dass er noch Leckerchen von dir akzeptiert. Und dann gaaaaanz langsam ranarbeiten...
    Hast Du nicht irgendwo eine Wiese wo ihr mit einigem Abstand zur Straße üben könnt?


    LG,
    D.