Beiträge von Pocke

    Ich weiß ja nicht, welche Dosierung Eure Tabletten haben, aber wahrscheinlich dürft Ihr die noch hochsetzen, bevor Ihr über einen erneuten Wechsel (oder die OP) nachdenken müsst. Meine Hunde-Omi bekommt zweimal täglich eine ganze Tablette (à 50mg) bei 19kg Hund und wir könnten im Bedarfsfall noch ein ganzes Stück höher gehen (ich weiß nicht mehr wieviel, habe mir nur gemerkt, dass wir noch ziemlich Luft nach oben haben...).


    Messt Ihr nur den ph-Wert? Auf unseren Test-Stäbchen ist (u.a.) auch der Nitrit-Wert mit drauf, das ist für uns auch immer ein "Frühwarn-Zeichen" für eine Blasenentzündung, wenn alle anderen Werte (noch) in Ordnung sind.


    LG

    Huh, da müsste ich in den alten TA-Rechnungen wühlen, aber ich würde mal schätzen, dass es bestimmt 3-4 Jahre waren (wir hatten damals als erstes Propalin gegeben und sind dann auf Caniphedrin umgestiegen. Wir haben die erste OP machen lassen, obwohl das noch gewirkt hat, vor allem, weil sie alle Nase lang eine Blasenentzündung hatte.) Die zweite OP haben wir dann relativ schnell angesetzt -- ich wusste vorher nicht, dass inzwischen mit einem neuen Wirkstoff gearbeitet wurde, der nicht mehr so lange hält. *hmpf* :motzen: Und ich wollte ihr die Narkose lieber zumuten, bevor sie noch älter war. Und ja, die OP ist leider sehr teuer (500-600 Euro). Ich würde mal fragen, ob die wieder einen neuen (oder wieder den ersten) Wirkstoff nutzen (oder zumindest darüber nachdenken oder etwas in diese Richtung in Planung ist) - die haben erst vor kurzem eine Umfrage unter ihren "alten" Patienten gemacht, was die Wirkdauer der OP angeht. Ich denke mal, mit max. 1 Jahr "Haltbarkeit" ist die OP VIEL zu teuer.
    Im Moment hoffe ich ja, dass wir die Enurace (Ephedrin)-Dosis runtersetzen können, wenn ihre Cushing-Medikamente eingestellt sind (ein Symptom für Cushing kann auch (verstärkte) Inkontinenz sein...)


    LG

    Huhu,


    ich würde auch empfehlen, darauf zu achten, dass der ph-Wert des Urins schön im neutralen Bereich gehalten wird. Das reicht normalerweise gegen die Struvitkristalle, die laut unserer TÄ meist ein "Abfallprodukt" der Bakterien sind, die die Blasenentzündung verursachen.


    Leider ist es normal, dass die Medikamente gegen die Inkontinenz nach einiger Zeit immer höher dosiert werden müssen bzw. irgendwann gar nicht mehr wirken. Dann hilft es normalerweise, auf eines der anderen Medikamente umzusteigen (soweit ich weiß, gibt es Caniphedrin/Enurace, Propalin und Incurin).


    Wir haben die Hunde-Omi auch zweimal in der Tierklinik Norderstedt (Prof. Nickel) minimalinvasiv operieren lassen: ihr wurde ein Wirkstoff rund um die Harnröhre gespritzt, damit das gesamte Gewebe dort wieder etwas gestrafft war. Beim ersten Mal hat der Effekt auch fast vier Jahre gehalten (d.h. sie war fast vier Jahre komplett medikamentenfrei und blasenentzündungsfrei), beim zweiten Mal war es nur noch ein Jahr.


    Ich weiß nicht, ob es inzwischen den ersten Wirkstoff wieder gibt (oder noch einen dritten, ganz neuen Stoff?), aber wir wollten aufgrund von Omis Alter (Narkoserisiko) nicht noch einmal angehen. Im Moment kommen wir mit den normalen Medikamenten auch noch gut aus.


    LG

    Huhu,


    die Hunde-Omi ist auch seit Jahren inkontinent (kastrationsbedingt) und kämpft auch immer wieder mit Blasenentzündungen. Wenn sie eine Blasenentzündung hat (leider oft) hat sie auch meistens Struvitkristalle udn die Inkontinenz ist verstärkt (normalerweise ist sie mit Tabletten ganz gut eingestellt, aber wenn sie trotz unveränderter Dosis "ausläuft", weiß ich, dass ich ihren Urin testen muss -- und meistens steckt eine BLasenentzündung dahinter). Laut unserer TÄ werden die Kristalle von den Bakterien, die die Entzündung auslösen, produziert und wenn sie ABs bekommt, wir den Urin eine Weile ansäuern (ca. 2 Wochen?) (z.B. mit Urocid), dann sind bisher auch immer die Struvitkristalle wieder verschwunden.
    DIätfutter kriegt sie deshalb nicht.


    Nebula: Ich vermute, Livis Inkontinenz ist wahrscheinlich "nur" durch die Blasenentzündung bedingt und geht wieder weg, wenn die Blasenentzündung (mit Antibiotika) abgeheilt ist. Und die Struvitkristalle sind wohl am ehesten eine unangenehme Begleiterscheinung der Blasenentzündung. Zumindest ist es bei meiner Hunde-Omi immer so.


    LG

    Huhu,


    große Erfahrung haben wir nicht, denn unsere Hunde-Omi wurde erst vor zwei Wochen auf positiv auf Cushing getestet. Unsere TÄ sagte, dass wir über die Ernährung nichts machen können, dafür aber auch uneingeschränkt alles füttern können (es ei denn, es entwickelt sich noch ein Diabetes dazu, aber so sieht es zum Glück (noch?) nicht aus).
    nabbi: kannst Du das genauer erläutern, wie das mit Zucker/Eiweißen und der Muskulatur zusammenhängt und was man denn für Eiweiße füttern sollte bzw. nicht füttern sollte? (Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass es da zwischen Hund und Pferd Unterschiede geben wird (Fleischfresser vs. Pflanzenfresser)


    Mit was für einer Dosis seid ihr denn eingestiegen, dass sie fast ein eine Addison-Krise gerutscht wäre? Wir sind mit 40mg gestartet und jetzt gerade auf 30mg zurück gegangen.


    Wenn wir wissen mit welcher Dosierung sie gut eingestellt ist, werden wir uns eine britische Versandapotheke suchen, über die wir die Medikamente direkt beziehen können. Das Medikament wird ja in UK hergestellt und ist dort ein ganzes Stück günstiger zu bekommen. Leider auch dort kein Schnäppchen...


    Die Omi hat übrigens außer dem Fellverlust (den wir wegen den langen Haaren ewig nicht wirklich registriert hatten) keine eindeutigen Cushing-Symptome, nur einige "möglicherweise damit zusammenhängenden" (verstärkte Inkontinenz (hat sie schon seit sie 6 ist), Muskelschwäche (vor allem Hinterbeine), Infektanfälligkeit (Blasenentzündung alles Nase lang, aber das hatten wir bisher immer der Inkontinenz zugeschrieben), nächtliche Unruhe/Hecheln). Aber kein übermäßiges Trinken/Pieschen, kein dicker Bauch.
    Ich hoffe, das einige ihrer eher unklaren Wehwehchen verschwinden, wenn sie ihre Medikamente länger bekommen hat.


    LG
    Dani

    Huhu Florinchen,


    ich würde auf jeden Fall eine Urinprobe abgeben. Einmal Teststreifen und Sediment (wg. evtl. Kristalle/Steine) ist nicht so teuer. Meine Hündin (ist chronisch blasenentzündet und inkontinent) tröpfelt eher, wenn der ph-Wert zu hoch ist und anfangs half es auch, nur den ph-Wert zu senken (z. B. mit "Urocid"-Paste vom TA und über Ernährungsumstellung, bei ihr keine Kartoffeln bzw. kartoffelhaltiges Futter mehr).


    Gute Besserung.


    LG
    Dani

    Huhu,


    mein Omi-Hund (fast 13) ist in letzter Zeit deutlich kahl geworden :verzweifelt: (ist mit der TÄ abgeklärt und wohl wirklich nur auf das Alter zurückzuführen) und da sie bei Regen ruckzuck richtige Pfützen auf dem Rücken hat, wollte ich Euch mal fragen, ob Ihr einen guten Regenmantel für Hunde kennt? Und vielleicht einen Sonnenschutz, unter dem es ihr nicht zu heiß wird?


    Schon mal vielen Dank für Eure Tipps. :applaus:


    Viele Grüße
    Dani

    Huhu,


    ich würde den Hund wie schon vorgeschlagen mal auf die Ausstülpung im Enddarm untersuchen lassen. In unserer Trainingsgruppe gibt es auch einen Hund, der das hatte und er hatte genau so ein "Haufenproblem" wie Deiner (viele kleine, mal ein großer Haufen).


    LG

    Huhu,


    ich lasse von meinen Dreien auch nur noch in regelmäßigen Abständen Kotproben untersuchen (macht bei uns die TÄ direkt). Da halten sich die Kosten echt in Grenzen (ich glaube, die Wurmkuren wären auch nicht billiger) und entwurmt wird nur noch, wenn es tatsächlich notwendig ist (war bei uns noch nie der Fall, seit wir nicht mehr "auf doofen Dunst" entwurmen).
    Aber soweit ich weiß, ist es NICHT normal, dass im Hundekot Würmer sind bzw. wenn da welche zu finden sind, sollte man auch etwas unternehmen.


    LG