Hi,
wir hatten das gleiche Problem...
Wir haben unsere Labbidame mit 7 Monaten von privat übernommen. Dort durfte sie alles und war entsprechend aufmüpfig und unerzogen. Das furchtbarste fand ich die Hundekotfresserei. Bei Pferdekot stört es mich ja noch nicht mal so...
Anfangs hatte ich den Eindruck, das sie es gar nicht versteht, warum ich so böse wurde, mit der Zeit merkte ich schon, das sie wenigstens so was wie ein"schlechtes Gewissen" bekam, aber eben nichts anders konnte.
Sie hat durch die Kotfresserei Giardien bekommen, gar nicht toll und ich musste mich also nun wirklich darum kümmern, das das aufhört.
Nun ist sie 14 Monate alt und macht es nur noch extrem selten, wenn dann ausgetrocknete Knöddel.
Die TÄ meinte in den seltensten Fällen ist es ein Nährstoffmangel, wenn dann fehlen Ballaststoffe. Durch ein gutes Futter, sie gab uns vorübergehend erst mal ein spezielles Futter für die Verdauung mit, sollte es aufhören, wenn es Nährstoffbedingt sein sollte. Eher ist es eine Marotte, die es gilt unmissverständlich einzudämmen.
Erst fütterten wir Pansen und Ochsenziemer: keine Auswirkungen.
Dann noch Heilerde dazu: nichts.
Dann bekam ich hier den Tip mit dem "Nein"-Kommando und es wurde schon ein bischen besser.
Aber ich glaube, was am einprägsamsten war, das mein Mann und ich einfach Handgreiflich wurden, wenn sie sich über nen Haufen hermachte. Klingt zwar brutal, aber es war wohl hilfreich. Die Maus wurde dann kurzerhand, am Schlawitchen gepackt... bis sie sich unterwarf.
Wenn ich nicht hinkam, dann habe ich sehr wütend nach ihr was geworfen, Schlüssel, Leine, Schuh, irgendwas, was vom Fressen ablenkt.
Irgendwann fing sie dann an, sich über den nächsten Grasbüschel herzumachen, was ich wohlwollend kommentiert habe.
Nach ein paar Tagen hat es dann schon gereicht, wenn ich mit dem Schlüssel klimperte und sie drehte ab.
Fraglich, ob das immer hilft, aber bei unserer Maus hat es geholfen.
LG sabutzel