Hallo Katzefini,
also erst mal nimm dir Zeit! Soetwas geht nicht von heut auf morgen. Die drei müssen ja erst mal verstehen, das sich grad die Familie vergrössert hat
Ich kann dir erklären, wie ich es gemacht habe. Ob es bei dir funktioniert musst du ausprobieren. Denn jedes Tier ist anders, und manche können sich nun mal wirklich nicht riechen. So wie wir manche Menschen auch nicht mögen. Dann kannst du schon froh sein, wenn die drei sich wenigstens akzeptieren, auch wenn sie sich ignorieren.
Ganz wichtige Regel: Schau dir genau das Verhalten der Tiere an, jedes einzeln. Und versuche dann auf deinen Bauch zu hören. Wenn du denkst, Moment, das kommt mir komisch vor, dann hör auf, und versuch es später noch einmal.
Also bei uns war die Katze zuerst da. Nach 1 1/2 Jahren kam unsere Hündin dazu. Weder Katze kannte bis dato Hunde, noch umgekehrt. Als allererstes haben wir dafür gesorgt, das die Katze Rückzugsmöglichkeit hatte, wo der Hund nicht hindurfte. Da wir drei Etagen haben, war es recht einfach: 3. Etage für Hundi tabu! Auch die Futternäpfe haben wir erst einmal nach oben gestellt.
So ca. 1 Woche hat die Katze nur dort oen gelebt und ist nicht heruntergekommen. Ich sage dir das ist echt schwer für mich gewesen. Deshalb mehrmals täglich 15 Minuten Zeit genommen und hoch. So das sie merkte, da ist zwar jetzt ein Hund, aber man hat mich immer noch genauso lieb wie vorher und man kümmert sich um mich.
Am 2. Tag mit Hundi hoch, aber nur bis zum obersten Treppenabsatz, da musste sie sich hinlegen. Nicht lang, nur solang wie es mir mein Bauch riet. Hundi lag also oben an der Treppe und ich bin dann zu Miezi und hab sie gestreichelt. Die Situation war immer so, das die beiden sich sehen konnten.
Wenn die Katze dann in die hinterste ecke eines Zimmers gehuscht ist, durfte Hundi bis zur Tür, dort wieder hinlegen lassen. So konnten die beiden sich 1 Woche lang beobachten. Nach 1 Woche traute man sich dann auch schon mal zu schnuppern. Und noch drei Tage später, bekam ich mit wie unsere Katze endlich(zwar vorsichtig, immer auf der Hut) wieder in die unteren Etagen kam. Da kamen dann die Futternäpfe wieder runter.
Also immer ganz langsam Schritt für Schritt. Fühlte sich eine der beiden nicht wohl, sofort Situation gelöst und Hundi mit aus dem Raum genommen. Was mir auch sehr wichtig dabei war, die Katze war als erstes da und hatte bestimmte Prioritäten. Die sollte sie behalten dürfen, wie z.B. im Bett schlafen, ihre Lieblingsplätze und natürlich immer noch ihre Rückzugsmöglichkeiten (Der Hund hat natürlich auch welche).
Das ist jetzt echt lang geworden und bestimmt auch nicht für jeden verständlich........ ..... aber wenn du noch Fragen hast..... vielleicht hat es dir ja jetzt etwas geholfen?!