Einen wunderschönen guten Abend..
Also wenn ich ehrlich bin.. würde ich bei Leinenagressionen die Stadt ( wenn irgendmöglich ) meiden. Zum einen sind viele Hunde dem Stress regelrecht ausgeliefert.. Zum anderen ist da die Distanz deutlich geringer.
Mögliche Ratschläge:
1.Den Hund nicht mehr aus der Schüssel sein Futter geben, sondern die Tiere müssen sich es beim Gassigehen verdienen.
Damit gewinnt das Leckerchen noch mehr an "Gewicht"
2. Wenn Du andere Hunde siehst ( und sei es bei einer Entfernung von 400 m).. dann gibt es Leckerchen an mass...
Vielleicht könnte man so ( aufgrund von Hunger und positiver Bestätigung..) fremder Hund=Frauchen/ Herrchen streut super Futter aus..Klasse
Würde dann so aber trotzdem die Richtung wechseln
Natürlich kann man auch mit einem tollen Spieli belohnen.
3.Was man auch machen kann, sobald ein anderer Hund näher kommt..Leckerchen auf den Boden streuen.. in Unmengen.. wenn der Hund Hunger hat, ist die Chance grösser, dass er sich nach denen runterstreckt. Das entlastét die Halswirbel..und für den fremden Hund sieht es nach Beschwichtigung aus.. "O.k. der ist nicht so schlimm.. "
4.Kennst Du den Bärengang-Trick?
5.Vielleicht habe ich auch nicht richtig gelesen? Nimmst Du ein Halsband oder ein Geschirr? In dem Fall würde ich ein Geschirr empfehlen..denn wenn sich die Hunde noch so richtig ins Zeug legen.. Puscht das auch nochmals ordentlich
6.Mach Dich während solch einer Situation so richtig zum "Affen".. damit es sich lohnt mit dem Kopf bei Dir zu bleiben..D.h. mach in dieser Situation etwas suuuuuuuuuuuuuper tolles..
Das sind Tips.. die muss man üben.. aber es hilft...Und wenn Du mit einem "Sparlingspartner" übst, fang wirklich mit einer riesigen Distanz an.. damit er auch die Chance bekommt .. Vertrauen zu Dir zu gewinnen..
Mein Halter achtet auf mich.. und lässt mich nicht in solch eine Situation.
Ein Sitz ... hmm.. das ist Geschmackssache.. das ist eher so, dass man dem "Feind" eine gewisse Angriffsfläche bieten könnte..
Praktischer ist es, einfach in die Wiese zu gehen..
Was das Kläffen betrifft,.. ich habe die Erfahrung gemacht.. dass ein Schimpfen von mir nichts bringt.. Ganz im Gegenteil..
"Au fein, Herrchen verjagt mit mir den Feind..."
Falls dann doch mal ein unangeleinter Hund um die Ecke kommt ( oder ums Feld ) .. und der eigene ist angleint.. dann würde ich dem anderen Vierbeiner sofort Leckerchen vor die Pfoten schmeissen..
Wenn man Glück hat , geht dessen Kopf evt. nach unten.. Beschwichtigung.. dann gewinnt man Zeit.
Meine Hündin war zwar nie agressiv.. doch wenn sie andere Hunde gesehen hat.. war sie weg..eben beim anderen Hund .
Sie war für mich nicht mehr führbar. Und ganz egal, ob die Schnellstrasse dazwischen war.. oder vielleícht gäbe es gleich Zickenalarm..
Ich musste eine Methode finden, in der ich ihre Aufmerksamkeit auf mich lenke..
Ich musste mich deutlich wertvoller machen als der tolle Rüde in 400m Entfernung. Meine Grundlage : Futter geht durch meine Hände.
Viel Erfolg weiterhin..
Liebe Grüsse Tatjana
Sorry für den langen Text.. und evt. Schreibfehlern