Hallo liebe Foris,
lange ist es her, dass ich mich hier hab sehen lassen und dennoch möchte ich euch bitten, euch ein wenig Zeit zu nehmen um meinen Beitrag zu lesen.
Meine Mischlingshündin Lotta (Zwergschnauzer-Jack Russell-Mix), 4 Jahre jung , lahmt seit ca. September 2010.
Der erste Verdacht laut meiner alten TÄ war Borreliose worauf sie wochenlang mit Antibiotika versorgt wurde, was keine Besserng erziehlte.Röntgen ergab nichts und auch andere Untersuchnungen brachten keine Diagnose.
Habe dann den TA gewechselt um mir eine zweite Meinung einzuholen- KEINE Borreliose, erneute Röntgenkontrollen.
Diagnose: instabile Hüfte. Bei gewissen Test´s unter Narkose konnte er deutlich feststellen, dass Hüftpfanne zu "klein" ist und dadurch beim laufen der Hüftkopf herausspringt wodurch wiederrum Reibungen entstehen, die für die Schmerzen verantwortlich sind.Auch die Röntgenbilder zeigten einen Verschleiss (Arthrose)
Er verordnete mir 14-tägige Schohnung (nur an der Leine), nicht spielen, nicht toben. Desweiteren gab er mir folgende Medikamente:
Meloxidyl/Wirkstoff Meloxicam gegen Schmerzen und Hyalutidin DC als Gelenkstabilisator?!
Die ersten Wochen waren wunderbar. Lotta lief tadellos und scheinbar schmerzfrei. Kein lahmen, nichts.
Mit dem Schneechaos kamen die Schmerzen jedoch wieder (ich tippe auf unebenen Boden,Glätte etc.)
Also wartete ich ab. Jetzt wo der Schnee weg ist, ist keine Besserung in Sicht. Sie lahmt weiterhin-hinten links.
Also letzte Woche erneut zum TA und Sachlage geschildert. Er meinte, ich MÜSSE den Hund für IMMER an der Leine halten um die Symptome wegzubekommen. Verordnete mir ein neues Medikament-Phen-Pred 50mg + 1,5mg (für eine Woche) Die Woche ist nun rum und:
Diese Tabletten helfen auch rein garnichts.
Nun aber mal die genaue Lahmheitsbeschreibung:
immer hinten links,
besonders nach längeren Spaziergängen (ab 45 Min.)
ganz schlimm nach einem Spurt oder Ballspiel (wobei ich das Ballspielen mitlerweile vermeide)
zeitweise absolute Kraftlosigkeit nach dem aufstehen - zeitweise so schlimm, dass sie es kaum schafft, die Hinterhand hoch zu bekommen
Schohnhaltung (setzt das Bein nur eben auf)
beim normalen laufen immerwieder ein umspringen zu beobachten (als wenn Menschen versuchen in den Gleichschritt zu kommen)
zeitweise Laufen auf 3 Beinen
Muskelabbau auch optisch schon zu beobachten (am Oberschenkel) durch permanente Schohnhaltung
Jetzt meine Frage an Euch. Was kann ich tun??? Seid ihr ebenfalls der Meinung, dass ich Lotta Zeit ihres Lebens an der Leine führen muss um Schmerzen zu reduzieren??? Lotta ist lauffreudig und es wäre die absolute Höchststrafe für sie!
Oder sollte ich nochmals den TA wechseln?Oder vielleicht einen Knochenbrecher aufsuchen?Oder sie Schmerztherapeutisch so einstellen, dass sie kiene Schmerzen mehr hat?
Ach nochwas. Der TA meinte, eine OP würde nicht helfen aber man könnte Goldimplantate ins Gelenk einsetzen lassen. Jemand Erfahrung damit???
Würde mich über euren Rat sehr freuen
Liebe Grüße