Beiträge von LottaNein

    Hallo,


    also grundsätzlich würde ich immer zum TA gehen, wenn mir etwas mit meinem Hund spanisch vorkommt. Man kann ja nie wissen...


    Er kann auch einfach einen Wachstumsschub haben und schläft deshalb viel. Du scheinst ja weite Strecken mit ihm zurück zu legen. Vielleicht ist dein Hund einfach ausgelastet. Dazu noch Zahnwechsel...


    Aber wie gesagt: lieber einmal mehr zum TA als einmal zu wenig.


    Alles Gute! Lisa.

    Hallo,


    keine Sorge! Ich denke, dass ist wie bei kleinen Kindern. Die drehen ja auch noch oft auf bevor es ins Bett geht. Das letzte Aufbäumen vorm Schlafengehen. Meine bisherigen Hunde haben das alle gemacht bis sie ungefähr 10 Monate alt waren.


    Amüsiert euch!


    Grüße, Lisa.

    Leider gibt es in der Nähe keinen Tierschutzverein. Und auch der Tierschutz wird hier anders gesehen als in Deutschland. Selbst in den meisten Tierheimen sind die Hunde an der Kette.


    Ich habe das große Glück, dass auf den direkten Nachbarhöfen die Hunde zumindest frei laufen können. Was die Ernährung angeht, konnte ich sogar bei einer Nachbarin positiv einwirken.


    Was ich einfach nicht verstehe: im nächsten Dorf (ca. 1500) Einwohner, sitzt in fast jedem Garten ein Kettenhund. Was bringt das den HH? Vor Einbrechern schützen kann der Hund nicht, gekuschelt wird nicht etc... WARUM HABEN SIE NUR DIE HUNDE? Ich verstehe es einfach nicht. Oftmals sind die Tiere ja auch noch völlig abseits vom Wohnhaus. Was haben die Menschen nur davon?


    Seit Estland in der EU ist hat sich allerdings schon viel verändert und ich hoffe nun einfach, dass dies beim Thema Tierschutz auch irgendwann geschieht.


    Erstmal danke für eure Antworten!

    Hallo,


    da mich meine Gedanken seit vielen Monaten nicht in Ruhe lassen, muss ich mich nun an euch wenden und diesen (vielleicht total sinnlosen) Thread starten....


    Seit 2 Jahren lebe ich in Estland. Sehr glücklich!


    Nur an die Hundehaltung hier kann ich mich einfach nicht gewöhnen. Es beschert mir schlaflose Nächte, Gewissensbisse, Albträume.


    Täglich fahre ich an dutzenden Kettenhunden vorbei. Teilweise in erbärmlichem Zustand.


    Ich fühle mich schlecht, machtlos, unverstanden!


    Hier muss jedes Tier seinen Zweck erfüllen. Das kann ich gut verstehen. Die Armut in Estland ist eine andere als in Deutschland!


    Der Hund soll hier anschlagen und die Essenreste fressen. MEHR NICHT!


    Selbst bei sehr gebildeten Leuten stoße ich auf Unverständnis. "Was ich esse, ist für den Hund doch nur ein Festmahl"....


    Wenn der treue Hofhund, der ein paar Jahre an der Kette verbracht hat, an einem Nierenleiden o.ä. erkrankt, heißt es: schlechter Hund!


    Ich stoße auf Granit, rede gegen eine Wand, kann es nicht mehr sehen, hören, ertragen.......

    Hallo Susumi!


    Ich denke du solltest dir eine lange Leine aussuchen oder mitnehmen. Ich hab die Erfahrung, dass in den THen oft nur sehr kurze Leinen hängen.


    An einer langen Leine ist der Süße bestimmt entspannter und du kannst seinen Charakter besser erkennen. Von der Leine lassen würde ich ihn auch auf gar keinen Fall!


    Ich find dein Vorhaben sehr schön! Auf Kommandos jeglicher Art würde ich, an deiner Stelle, verzichten. Wer weiß was er schon kennt, mit was er positive oder negative Erfahrungen gemacht hat.


    Spazier einfach gemütlich. Und Leckerlies sind immer toll!


    Liebe Grüße, Lisa.


    EDIT
    Ich war mal wieder zu langsam...

    Hallo!


    Wir haben einen Bauernhof und es gibt keine gezielten Trainingseinheiten mit Lotta (nur sehr selten, wenn sich ein direktes Problem entpuppt).


    Ich denke für Lotta ist es am lehrreichsten, dass sie mich den ganzen Tag begleitet. Sie muss unseren Bullen mit in den Stall bringen, mit auf die Hühner aufpassen, dass sie nicht an mein Gemüse gehen :roll: . Sie lernt, dass sie nicht auf den Acker darf, im Stall aber immer gern gesehen ist usw...


    Wir haben unzählig viele Situationen, jeden Tag, wo Lottas ganze Konzentration gefragt ist.


    Das Neuste, was sie ganz nebenbei gelernt hat: sie setzt sich hin wenn eine Katze in der Nähe ist. Ohne Kommando (mittlerweile ;) ).


    Ich glaube ganz fest, wenn man seinen Hund einfach in den normalen Tagesablauf integriert, lernt er IMMER. Ohne Druck, ganz von allein.


    Liebe Grüße, Lisa.

    Sehr traurig!


    Ich könnt ja jetzt schreiben: das wird schon wieder...


    Aber das möchte ich nicht. Ich habe das Gefühl, du nimmst bereits Abschied. Und das ist richtig!


    Ich kann ganz gut nachvollziehen wie schwer es ist seinen Freund gehen zu lassen. :streichel


    Allerdings denke ich, du solltest nicht so lange warten bis er gar nichts mehr kann. Dann hast du bestimmt immer diese Bilder im Kopf...


    Schöner ist es doch, wenn der Hund nicht leidet und du ihn so in Erinnerung behälst wie er in seiner Lebensfreude war.


    Betroffene Grüße, Lisa.

    Hallo Meike,


    also so etwas wie eine Spielwiese gibt es hier leider nicht. Wir leben in der totalen Einöde!


    Es gibt hier nur drei Höfe (mit unserem) und unsere direkte Nachbarin hat einen Boxer, Robbie. Den liebt Lotta sehr. Oft kommt er auch mit auf unsere Spaziergänge, da seine Besitzerin nicht auf ihn aufpasst und er total unterfordert ist. Naja, egal.


    Jedenfall ist Lotta dann folgendermaßen: sie setzt alles daran Robbie zurück zu den Höfen zu treiben. Zwar spielerisch, aber überzeugt. Sie umkreist mich und Robbie dann, springt uns an und möchte uns zum Umdrehen bewegen.


    Sobald wir in der Nähe der Höfe sind fängt Lotta ein unglaubliches Getobe mit Robbie an. Einen echten Freudentanz. Rekord: 6 Stunden Powerspielen!


    Täglich kommt Robbie hier rüber und freut sich über Lottas ungestümes Verhalten. Aber wie gesagt: auch mit ihm möchte sie nicht weg vom Hof.