Beiträge von luzebut

    Neulich am Hundestrand, ich und mein Bruder:


    ich: wow, guck mal die beiden dicken möpse da!
    er, hochinteressiert: wo denn?
    ich: na da, die beiden Hunde
    er, enttäuscht: ach sooo
    :D

    Hallo,


    kommen grad zurück von unserem kleinen Ausflug. Wir sind Dienstag morgen in aller Herrgottsfrühe gestartet, so gegen 11h in Riezlern angekommen. Auto abgestellt, Rucksack auf und die Ski geschultert. Die erste halbe Stunde Ski getragen, weils so flach und teilweise schneelos war, dann Felle aufgezogen und Ski angeschnallt. Rufus war erst recht aufgeregt und hat gekläfft, hat sich aber schnell wieder beruhigt und ist ordentlich mitgelaufen. Zur Hütte hoch wars ganz schön steil und vereist. Oben angekommen sind wir von sehr netten Wirtsleuten empfangen worden, die Rufus total toll fanden. Haben ihm bei jeder Gelegenheit (nach vorherigem Fragen) Wienerle zugesteckt und ihn ausgiebig geklopft. Die Nacht ohne Kissen für den Hund war völlig ok.
    Am nächsten Morgen dann auf den Hehlekopf aufgestiegen. Das war ziemlich anspruchsvoll, mit teilweise sehr schmalen Gratwegen, wo mir schon mal das Herz stehenblieb. Rufus ist aber ganz souverän an den steilsten Abhängen entlang ohne einmal den Tritt zu verlieren. Überhaupt hat er sich die ganze Zeit sehr trittsicher und irgendwie überlegt gezeigt, fand ich sehr beruhigend.
    Abfahrt dann problemlos, hab ihn anfangs absitzen und nachkommen lassen, später hat er begriffen wies geht und ist in ordentlichem Abstand gleich mitgekommen.
    Das Wässern hat übrigens nicht geklappt, er wollte nix. Auch während der Tour hat er aus dem nagelneuen Faltnapf kein Wasser angenommen. Er hat halt viel Schnee gefressen und, so vorhanden, aus Bächen getrunken.
    Ich hab auch nicht frisch, sondern TF mitgenommen, war gar kein Problem.
    Alles in Allem war es skifahrerisch weiß Gott keine Offenbarung (wenig Schnee, alles eingespurt...), als Naturerlebnis und kleines Abenteuer mit Hund jedoch wunderschön.
    Vielen Dank nochmal für die guten Ratschläge


    Gruß Christine

    Aha, jetzt kapiere ich das besser mit dem wässern. So sollte es eigentlich gehen und das kann ich ja wirklich jetzt schon mal proben. Mit nehme ich wahrscheinlich frisch, ist ja nur eine Übernachtung. Es wird aber definitiv keine Pansen geben :D . Brühe scheidet aus, wäre aber im Zweifelsfall eine sebstgekochte salzfreie gewesen.

    Oje, mit so einer Art Suppe wird es schwierig werden. Mein Hund wird gebarft und frißt TF nur im Notfall. Habe es schon mit einweichen versucht, keine Chance. Ich könnte höchstens seine Futterration etwas runterfahren und ihm dann nach körperlicher Anstrengung sone Pampe anbieten, in der Hoffnung, daß der Heißhunger es schon reintreibt. Es soll allerdings schon in 10 Tagen losgehen, und da möchte ich eigentlich ungern noch Futterversuche starten, damit er nicht vom Fleisch fällt, ist nicht so einfach, ihn wieder auf zu füttern.
    Werde es mir aber auf jeden Fall im Hinterkopf bewahren und in ruhigen Zeiten mal ausprobieren.


    Das gleiche gilt auch für den Rucksack. Find ich auch eine sehr gute Idee, vor allem der Aspekt, daß der Hund auch eine Aufgabe hat. Möchte jetzt so kurz vor knapp aber lieber keine Experimente mehr starten. Wird aber auch vorgemerkt!


    Nelin, wie machst Du es denn bei der Abfahrt, wenn die Hunde an der Leine sind? Ich laß den Hund absitzen, fahr ein Stück ab und dann kann er nachkommen. Wenn ich das nicht mache, kann es sein, daß er zu nah rankommt, und dann hab ich Angst, ihm mit den scharfen Stahlkanten eine Pfote abzusäbeln. Ich wüßte nicht, wie ich das mit Leine hinbekomme.


    Wildsurf, Faltnapf ist ja mal eine hervorragende Idee! Werde sofort gucken, wo ich einen kriegen kann. Und nagelneuer Weihnachtsfotoapparat
    ist auch vorhanden, muß nur noch die Gebrauchsanweisung studieren :D


    Hach, ich freu mich total
    Gruß

    Hundeschuhe sind schon beiseite gelegt :smile:


    Stimmt, Wasser muß ich auf jeden Fall ausreichend einpacken. Ich denke mal, so 2l werden genug sein? Dann noch den Napf dazu...

    Hallo nelin,


    ich wollte die Tour in der Nähe von Oberstdorf machen, mit Übernachtung auf der Schwarzwasserhütte. Hab schon angerufen, Hunde sind erlaubt.


    Die Idee mit der Suppe ist ja gut, werd ich gleich vermerken und dann einpacken. Ich nehme an, Du meinst so eine Art Hühnersüpple oder Kraftbrühe?


    Kissen dachte ich für die Übernachtung, in den Pausen braucht mein Hund auch eher Abkühlung. Aber eine Nacht etwas härter wird er auch überleben, hast recht.


    Kondition ist ordentlich, würd ich jetzt sagen, wir haben eine wöchentliche Laufleistung von ca. 100km am Rad, damit schaffte er im vergangenen Jahr eine mehrtägige Radtour ohne Probleme. Wüßte nicht, wie ich ihn noch besser vorbereiten könnte.


    Die Wegstrecke ist laut Beschreibung eher anfängertauglich, d.h. keine schwierigen Passagen mit Absturzgefahr. Allerdings führt ein Teil durch ein Naturschutzgebiet, da muß ich wegen Leinenpflicht nochmal nachhaken.


    An Hundeschuhe hätte ich garnicht gedacht, ist aber vielleicht wirklich sinnvoll. Mitnehmen kann ich sie ja auf alle Fälle, daran schleppe ich mich dann auch nicht tot.


    Hast Du denn schonmal eine Tour gemacht? Du klingst so erfahren.
    Danke schonmal für die Hinweise


    Gruß luzebut

    Hallo zusammen,


    ich plane eine Skitour mit Hund. Wir waren letzten Winter schon einige Male unterwegs, allerdings immer nur Tagestouren. Jetzt habe ich mindestens eine Übernachtung auf einer Hütte eingeplant.


    Hat jemand vielleicht Erfahrung in dieser Hinsicht? Wie sieht es mit dem Wasserverbrauch aus? Auf einer Radtour hat der Hund alle 1-2 Stunden etwa 250ml getrunken, braucht er das auch auf einer Skitour? (Mein Hund frißt gern und viel Schnee).
    Müsste man sein Kissen mitschleppen? (Hund hat ausreichend Fell und friert eigentlich nie)


    Würde mich über Erfahrungswerte freuen


    Gruß luzebut

    Hallo Katja,


    als Erstes natürlich gute Besserung!


    Ich hab leider auch niemanden, der mit meinem Hund mal gehen wollte oder könnte, deshalb fahre ich meinen Hund im Krankheitsfall spazieren, was hier ja sehr verpönt ist.
    Ich mußte es jedoch langsam üben und aufbauen, da Rufus zu Beginn große Verlustängste hatte. Paarmal geübt, jetzt klappts gut, und wenn ich mal totsterbenskrank bin, kann der Hund sich wenigstens einmal am Tag die Beine vertreten.


    Jetzt mach ich das so 2 bis 3 Mal im Jahr, damit ers nicht vergißt.
    Übrigens war ich seit dem Einüben nicht ein einziges Mal mehr richtig doll krank.


    Gruß luzebut

    Hallo,


    ich kenne ja Deinen Hund nicht, glaube aber, daß es den meisten Hunden großen Spaß machen würde. Dazu ist natürlich etwas mehr Training nötig als bisher.
    Ich habe Anfang des Jahres eine Fahrradtour mit Hund gemacht über 4 Tage, das waren 40/40/40/50km pro Tag. Über den Winter hatten wir eine wöchentliche Laufleistung von etwa 120 km (langsam gesteigert) und der Hund hatte nicht die geringsten Probleme, auch nicht mit den Pfoten, obwohl wir viel Asphalt und sogar einige Strecken auf Schotter gefahren sind.
    Mein Hund hat allerdings von sich aus bereits einen enormen Bewegungsdrang, da kennt dann jeder seinen Hund am besten.


    Grundsätzlich würde ich sagen, spricht bei der richtigen Vorbereitung nichts gegen so ein Vorhaben und viel dafür :smile:


    Gruß