Beiträge von onyxvl

    Nachdem bei dem Hund und vor allem auch bei den Haltern (!) sonst auch noch einiges im Argen liegt, würde ich sagen:
    - vorher den Hund umzukrempeln => vergiss es, bringt während kurzer Besuche sicherlich Nichts (vor allem, wenn Dein Bruder dabei ist und nicht mitzieht)
    - während des Besuchs => vergiss es, die Zeit ist zu kurz und warum? Wenn der Hund wieder zuhause ist und als kleiner Prinz oben in der Rangordnung angesiedelt wird, hast Du Dich umsonst geplagt.


    Ich würd es nicht riskieren, die Hunde zusammen zu lassen. Mit zwei großen Hunden auf engem Raum, sind die Aggressionen vorprogrammiert. Evtl. angeheizte Stimmung durch die Kinder, eines der Kinder wirft was (Ball, Spielzeug, Stöckchen... ich hab schon Hunde wegen Dreckbatzen raufen sehen!), füttert außer der Reihenfolge, kuschelt mit einem... und schon geht es rund. Dann stehst Du allein auf verlorenem Posten!


    Um des lieben Friedens willen würde ich den Hund nehmen, drei Tage sind rumzubringen, ich würde beide aber getrennt halten und getrennt Gassi gehen.


    Sag Deinem Bruder, Du nimmst den Hund, schränkst Ihn aber ein auf dasunddas Zimmer, Deiner ist Zuhause und kann sich frei bewegen, der andere ist zu Besuch und muss das Akzeptieren. Wenn Deinem Bruder dann die Tierpension lieber ist, auch ok! Aber riskier nicht das gute Wesen und Sozialverhalten von Deinem Hund (was soll er denn noch mehr tun, als sich unterwerfen?). Stell Dir vor er unterwirft sich schon im eigenen Revier, wird weiterhin gemobbt und vielleicht dann noch angegriffen! Ich würd nicht riskieren, dann zukünftig ein Problem mit Rüden oder mit anderen Besuchshunden zu haben!

    Hallo,


    herzlichen Glückwunsch zu Eurer Emma!


    Zu den wichtigsten Tipps, die Du vielleicht jetzt schon beherzigen kannst:
    - schau Dir die Welpenschule in der Praxis an, quasi als Zaungast, jetzt hast Du noch Zeit und musst Deine Emma nicht die Erfahrung machen lassen, dass Du mehrere Welpenschulen mit Ihr zusammen anschaust und sie mehrfach die "Neue" ist
    - frag Deinen Züchter, was er füttert und wie oft, damit Du nicht da auch noch was umstellst, da Emma ja beim Umzug genug anderes zu verdauen hat
    - gibt Deinem Züchter eine Decke mit, die er jetzt bereits ins Körbchen der Familie legt, damit der Schlafplatz Deiner Kleine gleich vertraut ist und das Körbchen sofort akzeptiert wird
    - neben Haftpflicht solltest Du überlegen, ob Du eine Krankenversicherung abschließen willst. Wenn Du das willst, dann mach es sofort. Wenn erstmal irgendwelche Erkrankungen aufgetreten sind, kann dies von der Leistungspflicht der Versicherung ausgeschlossen werden. wenn Du die Versicherung gleich abschließt, kann Dir keiner nachsagen, dass Du eine Vorerkrankung verschwiegen hast.


    Ansonsten: Ich finde gerade mit Kindern sind "Ruhezeiten" für den Welpen sehr wichtig. Dann wird er leichter lernen, dass er nicht der Nabel der Welt ist und auch von seinem Wesen her ruhiger sein. Ich weiss, das fällt schwer, man will sich ja eigentlich ununterbrochen mit dem Welpi abgeben!


    Zur Erziehung: leg gleich klar (auch in der Welpenschule), dass der Welpe nur von Euch Futter und Leckerchen bekommt (zumindest bis er weiss wo er hingehört!). Goldies fressen gerne und Du glaubst nicht, was die alles fressen können. Die Kehrseite des aufgeschlossenen Wesens ist, dass sie zu jedem gerne hingehen und wenn dann die Bestätigung durch Leckerchen erfolgt, hast Du ruckzuck einen bettelnden Hund, der zu jedem Fremden hingeht. Ich hab schon oft erlebt, dass bei unterschiedlicher Qualität der Leckerchen ein Hund seinen Halter (mit Trockenfutter) für ein anderes Leckerchen (besonders fies: Putenfleisch, Hühnerherz) verkauft.

    Hallo,


    Du schreibst von allen "Hürden". Im Agility sind doch die eigentliche Schwierigkeit nicht die Hürden, sondern die Kontaktzonenhindernisse.


    Habt Ihr alle Geräte?
    Habt Ihr einen Trainer oder zumindest jemanden mit längerer Erfahrung? Seid Ihr als Verein Mitglied in einem Verband (DVG, swhv...)?

    Hallo,


    ich wäre vorsichtig mit Hund allein und unbeaufsichtigt im Garten. Der Hund kann Unarten entwickeln, die nicht korrigiert werden, wie z.B. kläffen, graben, mausen, Gartenumgestaltung...., zum einen aus Langeweile zum anderen aus äußerem Anlass (andere Hunde => Zaun untergraben; Kinder am Zaun, die Hund ärgern => Hund bellt und hat künftig ein Kinderproblem)... Aber es kann für den Hund auch zu Gefahrensituationen kommen, zum Beispiel, wenn er in Panik verfällt (Knaller, Gewitter,....): Hund verfängt sich in Zaun, versucht Zaun zu überwinden, streunt dann umher...


    Ich sehe als vernüftig an, einen Hund nur dann anzuschaffen, wenn die Betreuung auch ohne allein im Garten zu sein gesichert ist. Wenn der Hund dann erzogen und wesensfest ist, ist es denkbar das Alleinsein im Garten mal ein paar Stunden (zunächst unter Beobachtung) zu versuchen und dann auszuweiten oder eine Hundeklappe einzubauen.


    Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass die Frage kommt "wohin mit dem Hund", wenn es nicht klappt im Garten.

    Nach dem Fressen nur kurz rausgehen, um Geschäftchen zu machen, nicht Gassi im eigentlichen Sinn!


    Bei Spielen und Tollen könnte es im worst case zur Magendrehung kommen!

    Hätt ich jetzt auch so gesagt.


    Dauer kann man schlecht sagen, weiss ja nicht, wie dick die Stücke sind. Aber wenn es so durchgekocht/gebraten ist, dass Du es auch essen würdest, darf es dem Hund eigentlich auch nichts mehr ausmachen.


    Ich mach es mit Putenbrust für meinen so, dass ich aufschneid und schau, ob es auch ganz durch ist. Wenn es so ist (Qualität, Alter, Kochzustand), dass ich es essen würde, dann braucht sich Hundi auch nicht anstellen.

    Hallo


    Dominanz bei Hunden ist was ganz normales.


    Nur der Ranghöchste im Wolfsrudel hat das Recht sich fortzupflanzen, also seinen eigentlichen Lebenszweck der Reproduktion zu erfüllen. Daher ist es auch normal, dass jeder danach strebt, der Ranghöchste zu sein. Nur mancher ist eben schneller mit seiner Stellung weiter unten in der Hirarchie zufrieden und fügt sich drein, als ein anderer. Die hirarchie ist aber nicht feststehend, wer heute oben ist, wir irgendwann mal älter, schwächer und dann im Rang sinken. Der heute Unterlegene wird einmal erfahrener sein und versuchen sich hochzuarbeiten. Nur mancher versucht es öftes als ein anderer.


    Aber: Dein Hund ist vermutlich kein "Mobbingopfer" und knurrt aus Angst! Hab ich bei sozialisierten Hunden noch nie gesehen. Wenn er Angst hat und sozialisiert ist (wovon ich ausgehe), dann beschwichtigt der Hund und knurrt nicht. Dann fällt auch der andere Hund Deinen nicht an (glaub nicht, dass alle 8 anderen asozial waren)! Was macht dein Hund, wenn er andere anknurrt mit seinem Schwanz? Aufgestellt? Achte mal drauf!