Beiträge von onyxvl

    Danke, hab ich nicht gesehen!


    Dann würd ich jedenfalls dreimal, vielleicht auch viermal füttern. Milch würde ich weglassen, da diese wohl zunehmend schlechter vertragen werden wird.


    Zur Fütterungsmenge, lieber zuwenig als zuviel, grad andersrum, als man es soulcancer gesagt hat. Hunde sollten eher mager aufwachsen. Da die futtermittelhersteller ds Futter verkaufen wollen, ist immer zuviel Futtermenge angegeben. Außerdem geht die Angabe davon aus, dass nur das Fertigfutter gefüttert wird, wobei Du in der Praxis ja auch Leckerchen gibts. Also Faustregel: angegebene Futtermenge minus 10 %. Probiers aus, ob Dir das reicht.


    Zum Stehenlassen des Futters: wenn Du es aufweichst, würde ich das nicht anfangen. Spätestens im Sommer hast Du sonst ein Fliegen- und dein Hund ein Magenproblem. :kotz2:
    Auch solltest du an den später geplanten Tagesablauf denken, wenn der Hund Dich zum Beispiel immer begleiten soll und Du viel unterwegs bist, ist es praktisch, wenn er gelernt hat, gleich zu fressen. Sonst kann er mäkelig werden und Du kannst sein Futter überall mit hinschleppen.


    Bei großwerdenden Hunden aufpassen, was Du zufütterst. Bei zu viel Eiweiß schießt er zu schnell in die Höhe und kann dann "Gelenkmäuse" und Wachstumsstörungen bekommen. Ich kenn Leute, die haben teures Welpenfutter für großwerdende Hunde gekauft und dann mit der Zufütterung den Effekt kaputt gemacht (Trockenfisch hier, Joghurt und Hüttenkäse da...).

    Glaub mir, das "erste Mal" ist noch gar nix, bei uns wird es von Jahr zu Jahr schlimmer!


    Aber dankenswerterweise nur bei der "Stammhündin", bei den anderen geht es.


    Fasten ein bis zwei Wochen, jaulen wie Wolf, quengeln als hätte man den flotten Otto und müsste raus.... alles bekannt!


    Was hilft: Da es bei uns ein Timesharinghund ist, macht er dann bei mir Urlaub, wenn er es bei meiner Schwägerin nicht mehr aushält bzw. wenn sie es nicht mehr aushält. Gassigehen nicht mehr von Zuhause weg, damit der Hund sich nicht reinsteigert, zuhause abschaltet und nicht im Hirn hat, dass die Hündin nebenan läufig ist. Fenster zu, massenhaft Raumspray und Gartenverbot. Bei unserem merk ich, dass er mach einer egegnung der dritten Art beim Gassi wieder normal wird, wenn er ein Leckerli nimmt. Erst dann darf er wieder von der Leine, sonst könnt ich Ihn bei der Hündin abholen.

    Hallo Henrike,


    zu Deiner Vewirrung:


    Es gibt grundsätzlich zwei Arten die Kehrwendung auszuführen.


    Schopenhauer meint vermutlich die "Deutsche Kehrtwendung". Die ist Dir nach Deiner Beschreibung auch in der Hundeschule gezeigt worden.
    Bei dieser bleibt Dein Hund nicht die ganze Zeit an Deinem linken Fuss, sondern Du drehst Dich auf deinen Hund zu, übergibst die Leine hinter dem Rücken, Den Hund geht um Dich rum (läuft also eine Rechtswendung!) und dann gehst Du in entgegen gesetzte Richtung mit dem Hund weiter (ist dann wieder im Fuss).


    Pebbels meint die "Linksumkehrt", bei der sowohl Du als auch Dein Hund eine Linkswendung macht. Dein Hund bleibt dann die ganze Zeit im "Fuss".


    In allen Prüfungen bis auf Obedience sind beide Arten des Kehrt erlaubt. Laut Prüfungsordnung ist nur vorgeschrieben, dass die Kehrtwendung vom Hundeführer als linksum zu zeigen ist, vom Hund ist nicht die Rede!


    Die "Obedienceler" halten die Linksumkehrt für den Hund für einfacher, da er die ganze Zeit im "Fuss" und am Fuss bleibt (bei der Kehrtwendung darfst Du an der Prüfung kein Kommando geben!).


    Ich gehör zu der anderen Fraktion, die es in der Praxis als einfacher erachten die Deutsche Kehrtwendung zu machen. Bei der Linksumkehrt ist es oftmals so, dass die Hunde nicht gut genug gymnastiziert sind oder allgemein das Rückwärtsgehen hassen (bremst auch aus; wenn Du mit Triebförderung arbeitest, geht der Hund lieber schnell den weiteren Weg um Dich rum, als rückwärts). Folge ist dann, dass die Linksumkehrt meist nicht auf der Stelle stattfindet, sondern einen Bogen darstellt, der heftigste Abzüge setzt. Wenn Du jedoch Ambitionen hast in richtung Obedience und Dein Hund das ohnehin lernen muss, dann kannst Du es ihm auch auf Pebbels weise beibringen.


    Zuletzt zu Deiner Koordination bei der Deutschen Kehrtwendung: versuch es mal ohne Leine, bis Du den Bewegungsablauf intus hast! Und immer flott nach der Wendung weitergehen und vorne bestätigen, da der Hund schneller werden muss!


    Übrigens kleiner "Trick". An der Prüfung wird die Leine immer in der Linken Hand gehalten, nur bei der Kehrtwendung wechselt man die Hand. Meine Erfahrung ist, wenn Du dies auch im Üben (ab einem gewissen Kenntnisstand) so machst, weiß Dein Hund bei Übergabe der Leine, dass dann eine Kehrtwendung kommt und geht schnell um Dich rum. Damit kannst Du dem Hund die deutsche Kehrtwendung in der Prüfung "anzeigen" die Linksumkehrt nicht!

    Hallo Noramaus,


    prüfe das nächst mal Dich selbst und Deinen Hund: wann wird es besonders stressig?


    Gleich von Anfang an? Dann bist Du noch nicht soweit, dass Du in der Gruppe laufen solltest. Dann wäre Einzelarbeit ohne Ablenkung angesagt. Erst wenn es ohne Ablenkung funktioniert, kannst Du die Ablenkung als weitere Schwierigkeit einbauen.


    Erst nach einer gewissen Zeit? Dann hat Dein Hund noch nicht das Durchhaltevermögen sich lange genug zu konzentrieren. Wir sagen den Leuten dann immer für eine gewisse Übergangszeit von "gar keine Gruppe" bis "20 - 30 min Gruppe" ist ein langer Weg, ich kann das von einem Hund nicht erwarten.
    Sprich mit dem Trainer, dass es keine Kritik oder "Abstimmung mit den Füssen" ist, wenn Du die Gruppe vorzeitig verlässt. Ein guter Trainer müsste Dir von sich aus sagen, dass genug ist und Dich dann aus der Gruppe schicken. Wohlgemeint, nicht gefrustet davonlaufenlassen, wenn es nicht klappt! Wenn Du den Eindruck hast es reicht, machst Du in der Gruppe eine kurze Übung, die Dein Hund kann (soll ja nicht den Eindruck haben, dass er fürs rumspinnen Feierabend bekommt), dann bestätigst Du ihn und gehst aus der Gruppe. Dann Pause, dann noch Einzelunterordnung.


    Nur bei vielen Hunde oder Nähe zu vielen Hunden? Dann lassen wir immer Parallel zur Gruppe eine Art "Einzel" arbeiten. Das heisst, Du hast die Ablenkung der Gruppe, bist aber nicht gezwungen, Schritt zu halten, sondern kannst andere Übungen machen, die Dein Hund beherrscht und positiv bestärkt werden können. Je nach Aufmerksamkeit kannst Du Dich dann auch an die Gruppe heranarbeiten oder mehr Abstand halten.


    Außerdem lernst auch Du im Einzel mehr. Ein erfahrener Trainer kann zwei laufende Hunde und zwei liegende Hunde im Auge haben, wenn nicht alle vier "Anfänger" sind. Mehr ist unrealistisch. Unsere "Trainerazubis" nehmen immer nur einen, da sie es noch nicht so im Blick haben. dann sieht der Trainer auch, welche Fehler Du machst. Die Philosophie ist, wir bilden keine Hunde aus, sondern die Hundeführer, damit diese dann ihre Hunde ausbilden.

    Prinzipiell haben Einzelunterordnung und Gruppentraining beide ihre Berechtigung.


    Die Gruppe ich wichtig für Sozialverhalten und Arbeit unter Ablenkung. Andererseits setzt sie voraus, dass schon Grundkenntnisse vorhanden sind. Meine Erfahrung ist, dass in der Gruppe teilweise der Spass verloren geht und je nachdem, wie der HF gestrickt ist, das ganze in Stress ausartet (der andere ist kürzer da oder ist jünger und kann das schon, alle anderen gehen vom Hund weg nur ich kann das noch nicht.....). Teilweise werden dann soviele Hilfen gegeben um mitzuhalten (Kommandos, permanentes Füttern, permanentes Heranrucken mit der Leine...), dass der Effekt gleich Null ist. Saubere und schnelle Ausführung lernt der Hund in der Gruppe sicherlich nicht, da nicht beliebig oft korrigiert werden kann. Fehlerfreies Lernen, vergiss es! Sagt der Trainer "Halt", hält man, auch wenn der Hund unaufmerksam ist und das bescheiden neben einem sitzt....


    Einzeluntrordnung halte ich für unerlässlich, wenn Grundkenntnisse erworben werden sollen und gefestigt werden sollen. Ebenfalls wenn es in die Prüfungsvorbereitung geht und schnelle und exakte Ausführung der Kommandos gefragt ist. Im einzel halte ich eben dann an, wenn mein Hund korrekt im Fuss ist, dass sitzt er auch korrekt. Ist er langsam, mach ich die Übung nochmal und nochmal....


    Ich denke, der Mix macht es. Vom Aufwand her, kann es natürlich nicht sein, dass man stundenlag rumsteht oder rumsitzt. daher handhaben wir im Verein es so, dass die Gruppen feste Übungszeiten haben und die Einzel drumherum stattfinden. Nach der Gruppe spielen die teilnehmenden Hunde und haben dann mindestens 10 bis 15 min. Pause (Auto oder Box, um zur Ruhe zu kommen). Die HF, die keine Gruppe laufen, haben daher dann ein Zeitfenster für Einzelunterordnung (sind aber mindestens 2 auf dem Platz, einer liegt ab der andere läuft). Danach kommen dann die Gruppenhunde ins Einzel, wobei die HF absprechen in welcher Reihenfolge. Wenn es vor Prüfungen besonders eng wird, sprechen wir Trainer auch mit den HF und bestellen einige auf früher oder später, damit nicht alle zur geleichen Zeit da sind und warten.


    Sprich mal Deinen Trainer an, ob es gewollt ist, dass ihr schlagensteht. Vielleicht hat er den Frust gar nicht bemerkt oder (als Du mal nicht da warst) zu den anderen gesagt, dass sie zeitlich versetzt kommen sollen. Ich denke nicht, dass erwartet wird, dass Du pünktlich kommst und dann stundenlang wartest.


    Zur Trainingszeit: Konzentriertes Arbeiten (je nach Leistungsstand des Hundes) von 15 min (Junghund) bis 30 min (Prüfungskandidat) ist in Ordung. Länger bringt nichts. Oftmals erkennt ein Außenstehender besser, wann Dein Hund nachlässt. Nimm mal einen Bekannten zum Filmen mit, vielleicht ist das dann selbsterklärend, warum Dein Trainer nicht länger mit Dir macht! Mit dem Hund soll man immer am Höhepunkt der Leistungskurve aufhören, da man auf dem Stand das nächste Mal wieder anfängt. Wenn es Deinen Hund ankotzt, wirst Du keinen positiven Übungsabschluss mehr hinbekommen und ihr geht beide Frustriert vom Platz.

    Hallo Angie,


    liegt vielleicht nicht nur am Antibiotika, sondern auch an der entzündung. Entzündungen gehen meist mit Fieber, das heisst Durst einher. Dein Hund trinkt mehr und schläft vermutlich viel. Bei Tiefschlaf (Fieber und Medis, allgemein schlapp und schwach) kommt er vermutlich nicht schnell genug hoch und kann sich melden.


    Dein Weg mit draußen loben ist ok. dein Nein drinnen kannst Du Dir glat sparen, Dein Hund kann nix für!


    Gute Besserung, dann gibt sich das wieder!

    Hallo,


    in der Zahnung, wenn Du den Eindruck hast, der Hund frisst wenig, weil er Zahnweh hat und hat gleichzeitig hunger (bettelt), dann weich ihm sein Trockenfutter ein.


    Dann keine Zieh und Zerrspiele, da die Zähne noch locker sitzen. Außerdem kann die Fehlverknüpfung entstehen, dass Spielen wehtut. Kein Apportieren aus selbigem Grund, es könnte dem Hund en für alle mal vergällt werden.


    Letztendlich was zum Nagen anbieten, sonst sucht sich Dein Hund vielleicht selbst was!

    Ich würde den Hund nicht unbedingt in die Pension geben und schon gar nicht für drei Wochen!


    Hundepension ist zunächst grundsätzlich einmal Vertrauenssache. Weisst Du, wie man in der Pension mit den Hunden arbeitet? Wenn Du die Leute dort nicht kennst, wer sagt Dir, dass Dein Hund, der in diesem Alter noch nicht über ein gefestigtes Wesen verfügt, keinen Schaden nimmt? Ich gehöre sicherlich nicht zur Wattebauschwerferfraktion, aber in der Pubertät sind drei Wochen eine sehr lange Zeit.


    Mancher Hund entwickelt in der Pubertät Ängste vor Umwelteinflüssen, von denen Du denkst, Dein Hund kennt sie und ist daran gewöhnt. Dann braucht er Kontakt und Sicherheit, sprich Führung. Hierfür ist in der Pension sicher nicht die Zeit. wenn Du eine Hündin hast, kann es sein, dass Sie in der Zeit zum ersten mal läufig wird und verwettert ist oder zickig wird. Dann ist die Frage, ob sie dort Hundekontakt haben darf (ich als Pension würde es nicht riskieren, das sich die Hunde fetzen, weil sie unter Hormonen stehen).


    Andere Hunde testen die Grenzen aus, vielleicht gerade wenn sie nicht ausgelastet sind und "neu" sind. Lässt die Pension dann alles durchgehen? Oder sollen die konsequent sein und den Hund für Fehlverhalten maßregeln? Und mit welcher Intensität? Glaubst Du das ist dann gut, wenn es von einem Fremden kommt?


    Daneben wird Dein Hund in dem Alter seine Stellung im Rudel suchen. wenn er dann mit immer neuen und anderen Hunden Kontakt hat, fehlen ihm die festen Strukturen. Ich seh es immer wieder, dass Hunde in diesem Aler rotzig werden und andere anpöbeln. Wenn der andere Hund "bekannt" ist, erfolgt die Maßregelung in der Regel unblutig, durch ritualisierte Gesten. Bei fremden älteren Hunden, die angemacht werden, sieht das ganz anders aus.


    Würd ich daher nicht riskieren.


    Überleg Dir doch mal, was die Pension in der Zeit kostet. Wenn Du Dir zur Not (bei Anfall Deines Bruders) ein Zimmer am Urlaubsort nimmst und aus der Wohnung rausgehst, ist das viel teurer? Wohin fahrt ihr?


    Wenn Dein Bruder vorab nicht probieren will, ob es mit dem Hund funktioniert, hat er dann überhaupt Verständnis für Deine Lage und wenn Du vielleicht eine Spassbremse bist, weil Du Deinen Hund vermisst. Wenn nicht, überleg mal, ob Du mit der Einstellung Deiner Familie wirklich die schönste Zeit des Jahres verbringen willst!


    Wenn ihr vorher probiert, ob es mit Bruder und Hund geht, dann bade den Hund vorab. Eventuell ist nicht der Hund das Problem, sondern die Pollen und Gräsersamen in dessen Fell. Im Auto und in der Wohnung würde ich eventuell eine Box überdenken, damit die Haare nicht überall rumfusseln.