Hallo,
ein TA aus unserer Region schreibt zum Thema "Geschirr" in unserer Tageszeitung folgendes:
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Seit Jahrhunderten werden Hunde mittels Leine an Halsbändern geführt. Es gibt Halsbänder aus Leder, Stoff, Goretex oder Metall. Mit einer festen Halsumfangs-Einstellung oder zum begrenzten Zusammenziehen.
Die modern gewordenen Geschirre sollen den Zug am Hals verhindern, der angeblich Halswirbelsäulen- oder gar Kehlkopfschäden bewirken kann.
Völliger Unsinn, aber guter Werbetrick, denn Geschirre sind natürlich teurer als Halsbänder. Der vertikale Zug am Geschirr trifft die Wirbelsäule am Übergang Brust- zur Lendenwirbelsäule an einer extrem gefährdeten Stelle. Zudem wird bei Anspannung der Brustkorb - und damit das Herz - heftig komprimiert. Schlittenhunde ziehen ...
Quelle: Artikel von Dr. Gramm, Goslarsche Zeitung vom 26.April 2008, Ratgeberseite 34
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Habe deb Text wortgenau übernommen. Was haltet Ihr von diesem Artikel? Die Argumentation ist ja nicht grundsätzlich verkehrt. Aber wenn ich meine Hündin beobachte liegt der Zug (wenn sie denn zieht) auf der Brust, die Leine liegt dann auch (fast) horizontal. Ich hebe den Hund ja nicht mit dem Geschirr hoch, ziehe also nach oben...!
Außerdem röchelt sie nicht so, wenn sie am Geschirr ist, das Halsband schnürt ihr die Luft förmlich ab. Desweiteren habe ich ein Geschirr, weil sie einen zierlichen Kopf hat und sich bei Unsicherheit und Angst rückwärts aus dem Halsband windet. Geht beim Geschirr nicht.
So, bin gespannt, was Ihr dazu sagt.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja