Beiträge von blackbetty

    Hallo,


    @Lauretti


    Hier sprechen durchaus Einige positiv davon, den Hund in die Seite zu boxen. Es wird nur verbal verharmlost, indem man es "Knuff" nennt. Cesar Millan ist da noch krasser und sagt, es sei "just a touch". Und Martins Erklärung in der letzten Folge war 1 zu 1 Cesar Millan, nur in grün, bzw. deutsch. Das stieß mir verdammt übel auf.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Ich möchte doch gerne mal die Wattebäuschchenfraktion sehen, wenn ihr Hund im Begriff wäre einen Giftköder zu fressen,
    ob sie dann nicht auch lieber mal kurz knuffen (knuffen heißt nicht schlagen und tut auch nicht weh, ist nur eine Erinnerung)

    Hallo,


    öööhm...es gibt meiner Meinung nach einen gewaltigen Unterschied zwischen Gefahrenabwehr und Training.


    Ich reiße auch ein Kleinkind an der Kapuze von der Straße, damit es nicht vom LKW überfahren wird. Da riskiere ich lieber, daß ich es kurz würge. Allgemeine Verkehrserziehung funktioniert aber nicht über "Kapuze-Ziehen".


    Und so sehe ich es beim Hund auch. Gefahrenabwehr (Giftköder) ist etwas anderes. Da ziehe ich auch mal unsaft die Leine zurück. Aber ein Training, daß der Hund mir Eßbares anzeigt, damit ich reagieren kann, schaut für mich positiv aus, ohne Zurückreißen und aversive Mittel. Zur Gefahrenabwehr heiligt meiner Ansicht nach der Zweck die Mittel. Bevor mein Hund Leib und Leben riskiert, erschrecke ich ihn gerne mal unsanft. Würde mir aber auch bewußt machen, daß ich solche Situationen gezielter und intensiver trainieren muß.


    Hier wird im Übrigen gerade der maßregelnde Knuff, um "Nein" über Meideverhalten aufzubauen, mit einem Stubbser zur Aufmerksamkeit verwechselt. Das "Tippen auf die Schulter", wie man es auch unter Menschen ab und zu anwendet, ist doch was anderes, als wenn ich meinem Partner unangenehm heftig in die Seite boxe, weil er mir grade nicht zuhört. Wer macht denn das bitte im Alltag?


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    ich bekomme wieder arg auf die Mütze, wenn ich es mit der Kindererziehung vergleiche, aber das ist mir bewußt.


    Dieser simulierte Biss/Knuff in die Seite des Hundes steht für mich sinnbildlich für den berühmten "Klapps" beim Kind. Das tut nicht weh und hat noch keinem geschadet. Was wäre es für ein Aufschrei, würde eine Sozialpädagogin dies im TV praktizieren und als Erziehungsmethode anpreisen würde. "Geht Ihr Kind an etwas Verbotenes, so klappsen sie kurz auf die kleine Hand. Das tut ihm nicht weh, zeigt aber deutlich, was nicht erwünscht ist."


    Mit einem Hund so umzugehen, ist aber legitim...!?


    Und es ist in meinen Augen wirklich unfair, einem Hund erst unbewußt das "falsche" Verhalten anzuerziehen und es dann mit aversiven Mitteln wegzustrafen. Ein souveräner, sicherer Hund mag das "wegstecken". Ein sensibler eher nicht. Würde ein Trainer meine Maus so in die Seite knuffen, würde ICH aber einen Biss simulieren, das könnt Ihr glauben. Und in der Beziehung zu meinem Hund liegt nichts im Argen. Sie würde aber ganz schnell das Vertrauen in mich verlieren, würde ich sie derart körperlich maßregeln.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    ich finde nicht, daß "Knuffen" oder das Simulieren eines Bisses in den empfindlichen Hals- und Nackenbereich eine adäquate Erziehungsmethode ist. Alleine schon deshalb, weil ich KEIN HUND bin. Und das weiß mein Hund auch. Er soll mir vertrauen. Dieses Knuffen verursacht Meideverhalten. Und das soll mein Hund schon gar nicht VOR MEINER HAND zeigen. Bei einem sensiblen Hund erziehe ich mir so eine Handscheue, sehr schade für die komplette Mensch-Hund-Beziehung, weil es Vertrauen zerstört.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    wir brauchen KEINE Helfer. Daher halten wir (der Tierschutzverein) uns bedeckt, insbesondere auf Facebook.


    Es ist alles organisiert, was aktuell machbar ist. Zusätzliche Helfer sind nicht nötig. Wir wollen auf keinen Fall, daß sie hier vertrieben wird durch blinden Aktionismus (kennt man ja zu gut sowas). Wenn es Regina ist, wundert es mich eh, daß sie sich seit mehr als 2 Wochen nun an einem Ort aufhält und nicht weiterzieht. Scheinbar fühlt sie sich hier sicher und das soll auch so bleiben. Umso höher ist die Chance, daß sie "in die Falle tappt".


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    siehst Du falsch, ja.


    Biete ihr aktiv Schutz. "Social Support" nennt sich das und existiert auch unter Hunden. Keine aufgeregte Stimmung produzieren, ruhig und entspannt. Ein weinendes Kind tröstet man ja auch. Und nicht erst, wenn es zu einem kommt. Da geht man auch aktiv hin.


    Meine hat richtige Panik bei Gewitter, volles Programm. Sie hechelt, zittert, speichelt, ist kaum ansprechbar und friert ein. Die kommt nicht zu mir, um Schutz zu suchen. Dafür ist ihre Angst viel zu groß. Also setze ich mich zu ihr, gebe ihr Körperkontakt, rede leise mit ihr und streichele sie sanft. Besonders der Punkt zwischen den Augen auf der Stirn beruhigt, wenn man ihn mit leichtem Druck nach hinten ausstreicht. Ich massiere Rücken und Flanken und streiche zu den Pfoten hin aus.


    Sie springt dann nicht fröhlich auf, aber das Zittern wird weniger und manchmal stellt sie sogar das Hecheln komplett ein. Und wenn sie sich richtig entspannt, kriegt sie auch Leberwurst oder kleine Käsewürfel. In der großen Panik nimmt sie eh nix zu fressen.


    Frag Dich doch mal selber, ob man Deine Angst mit einem Gutzi bestätigen könnte? Im Zweifel hast Du einfach keinen Bock auf Gummibärchen, aber das reine Anbieten von Deiner Lieblingssüßigkeit wird Deine Panik nicht steigern, oder etwa doch?


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    warum beruhigst Du sie nicht...!? Angst ist eine Emotion, die kann man nicht durch Zuneigung verstärken.


    Momentan läßt Du sie in ihrer Angst alleine und ignorierst es, hab ich das richtig verstanden?


    Angst und Panik ist kein gewolltes, bewußtes Verhalten. Läßt sich also auch nicht verstärken, wenn ich etwas Positives hinzufüge. Kannst Du auf Kommando Angst haben...? Kannst Du Dich "zwingen", jetzt Angst zu empfinden? Oder kannst Du Dich in einer für Dich bedrohlichen Situation zwingen, KEINE Angst zu haben? Kennst Du das bei nem Thriller? Man weiß genau, GLEICH kommt der Schreckeffekt und was passiert? Man ERSCHRECKT sich...! Das ist nicht steuerbar.


    Erschreckst Du Dich draußen vor etwas und nimmst dieses leichte Panikgefühl wahr, geht es Dir NOCH SCHLECHTER, wenn Deine Begleitung Dich in den Arm nimmt und beruhigt...? Oder wäre Dir eher damit geholfen, Deine Begleitung würde sich pfeifend entfernen und Dich ignorieren?


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja