hi,
Marula: ist alles schon geklärt. Uns ist natürlich von anfang an bewusst gewesen, dass es mit so einem "wg-hund" auch echt schief laufen kann und dass diverse dinge geklärt werden müssen. es ist somit unter anderem auch geklärt wessen hund es im endeffekt ist, wo er bleiben soll, wenn einmal ausgezogen wird, wer wann wieviel und wofür bezahlt usw usf.
ich würde einmal behaupten, dass wir auch eine eher speziellere wg sind.
Eine Art "familie" würde es besser treffen, denn wir sind eigentlich keine reine "zweck-wohn gemeinschaft". Bei uns wird sehr viel gemeinsam gemacht, unternommen, eigentlich alles gemeinsam entschieden und wirklich ZUSAMMEN geLEBT und nicht nur gewohnt.
Wir wohnen in einem Einfamilienhaus mit Garten und haben bis auf 2 Schlafzimmer (eins für mich und meinen Freund/eins für unseren Mitbewohner) eigentlich nur Gemeinschaftsräume. Unsere Tagesabläufe sind aufeinander abgestimmt und wir versuchen zb auch immer gemeinsam zu essen.
Ich schreib das grade nur alles, damit man die Situation besser verstehen kann. Es ist nämlich in unser Situation schon UNSER hund. - im alltäglichen Leben zumindest (was gassi gehen, spielen,hundeschule,füttern usw angeht) - eben ein Familienhund.
Das unsere Wg aber irgendwann einmal spätestens wenn mein Freund und ich einmal ausziehen um für uns zu leben, auseinanderbrechen wird ist klar. Deswegen ist geregelt, dass der Hund "zu Haus und meinem Mitbewohner gehört (ihm gehört das Haus) - das ist allein platztechnisch die beste und logischste Lösung.
Wir haben uns dann natürlich auch unsere Gedanken gemacht: Was ist, wenn der Hund sich dann sehr arg an mich binden sollte? Wenn er im Haus bleiben soll, sollte man ihn dann irgendwie mehr an meinen Mitbweohner binden? (durch diverse dinge die zb nur er mit ihm tut oder dass er mehr zeit mit ihm verbringt usw)
daraufhin haben wir uns bei verschiedenen Personen erkundigt (TH / Hundeschule usw) und das allg. feedback bekommen, dass mehrere Erwachsene Bezugspersonen für den Hund kein Problem seien, solang alles für den Ernstfall geregelt sei und das sei es ja bei uns.
Natürlich macht man sich immernoch seine Gedanken und hofft dass alles so klappt, man möchte dem Hund ja nichts zumuten, das ihm schadet.