Hmmm, ich bin ja noch nicht so lange Hundehalter, und da Kezzy sehr genügsam ist, hatte ich solche Probleme eher selten.
Ich unterscheide da aber schon zwei Dinge. Das eine sind Probleme im Umgang mit anderer HH (die es eigentlich besser wissen sollten) und das andere sind Probleme im Umgang mit anderen Leuten, die oft gar keinen Bezug zu Tieren in ihrem Leben haben/hatten.
Zum 1. Fall hilft leider nur tatäschlich das "dicke Fell". Meistens sind solche Begegnungen ja eher harmlos. Bin gestern mit Kezzy auf einen kleinen Langhaardackel samt Frauchen getroffen. Die beiden durften sich auch beschnuppern, bis der Dackel mit der Nase bei Kezzy am Po angelangt war (und umgekehrt). Das fand Frauchen "Pfui" und zog schnell mit Püppi von dannen :irre:
Im 2. Fall ist es schon eher Erziehungsarbeit, die man einfach machen muss. Da darf man sich auch nicht vor etwas festgefahrenen Bildern und Vorurteilen nicht abschrecken lassen. Das erfahre ich auch in meinem Beruf, bei anderen Hobbys (bin nebenbei auch Rennradfahrer=Verkehrsrowdy=Asozialer=...
).
Das Hauptproblem dabei ist weniger das Nicht-Wissen, sondern das Nicht-Lernen-Wollen. Viele Menschen haben in ihrem Leben gelernt, Fehler zu machen oder einen falschen Standpunkt zu haben ist schlimm; Kritisiert werden ist schlecht und nach Möglichkeit zu vermeiden. Fehler sollte man also nach Möglichkeit unter den Teppich kehren und Nicht-Wissen mit Halbwissen, angelesenen Phrasen usw. übertünchen. Wenn du das nicht aufknackst, ist alle Liebesmüh' umsonst.
Mir gelingt das eigentlich auch nur bei Leuten, die ich schon etwas besser kenne und wo man dann auch mal etwas deutlicher werden kann. "Mensch, was redest du da für'n Sch :zensur: , willst du dir das nicht mal von jemand erklären lassen der Erfahrung damit hat?" - das muss 'ne Freundschaft schon aushalten können. Aber für die Begegnungen auf der Straße bin ich einfach nicht schlagfertig genug, deshalb lass' ich's lieber gleich und geh' einfach weiter.