Beiträge von Clausi

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    Ja, das kenn ich. Ich hab auch meine Gründe, warum Snoop manchmal an der Leine ist und ich keinen Kontakt wünsche.
    LG Christine


    Ja, und vor allem, wenn mein Hund läufig ist. Mir ist schon so oft passiert (obwohl Niva zum ersten Mal läufig war), dass unangeleinte Rüden von weit, weit weg daher gestürmt kommen und ihre Avancen nicht gerade dezent ausdrücken. Wenn ich dann rufe "Die ist läufig" höre ich tatsächlich oft: "Ach, da passiert schon nix" aus weiter Ferne. :irre: Und dann schaun sie blöd und schrein sich die Seele aus dem Leib, weil ihr liebesbedürftiger Rüde uns bis heim vor die Haustür nachläuft.

    nicole,
    na, wie gehts euch beim Üben? Wir sind mittlerweile so weit, dass Niva still (!!) wartet, wenn ich ins Bad duschen gehe. Ein Viertelstündchen geht also schon.


    Und da ich sie tatsächlich auch in Zukunft im Bett haben möchte, werde ich ihr wie hier empfohlen ein KOmmando beibringen. Sie lernt eh halbwegs schnell. Jetzt haben wir ein Ritual. Sie muss erst ins Körbchen neben dem Bett, dann, wenn ich "heiti!" rufe (ja, blödes Kommando, aber kurz und unverwechselbar =) ), darf sie ins Bett kommen. Langsam steigere ich die Zeit, die sie im Körbchen liegen muss, bis sie rein darf. Bisher schaffen wir eine Minute oder so.


    Kann jemand von den Erfahreren sagen, ob ichs so richtig mache? Danke!

    Ich hab sie tatsächlich gern bei mir im Bett. Ich mag das, sie auch. Aber irgendwie... naja, ähm... hm. So machmal wärs doch besser, sie wär nicht im Bett, sondern brav im Körbchen - ohne die ganze Nachbarschaft darüber zu informieren, was Sache ist. :ops:

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    hm, also erstmal generell: auch hunde, die mit im bett schlafen dürfen, können das alleinbleiben lernen.


    stella


    Ja, natürlich. Ich wollt damit eigentlich nur sagen, dass das auch ein Resultat aus meiner Verhätschelei ist. Großartig stören tuts mich auch nicht, aber es "gehört" sich halt nicht.

    nicole,
    darf ich mal ganz schüchtern fragen, wo dein Hund schläft? Nachts, meine ich? Ich hab nämlich den Fehler gemacht, sie im Bett schlafen zu lassen, als sie noch nicht stubenrein war - so blieb sie die ganze Nacht dicht, wir mussten Nachts nie raus. Dafür liebt sie es jetzt, bei uns im Bett zu schlafen - was mir überhaupt nichts ausmacht, im Gegenteil. Aber ich weiß, dass es nicht "normal" ist. Ich bin jetzt auch dabei, ihr das abzugewöhnen. Nervenkrieg, sach ich euch! Und das Problem ist ja: ich kann sie nicht einfach ständig rausschmeißen oder gar raussperren, da werden die Nachbarn mit uns verrückt. Drum alles stückchenweise. Ich hab Zeit :roll:

    Mir gehts ganz genauso. Ich hab noch dazu einen Zwergpinscher, die sind bekannt dafür, nicht gern allein zu bleiben. Ich übe jetzt sehr konsequent und bewusst mit ihr. Ich verlasse den Raum, mach die Tür zu, hol mir ein Glas Wasser, komm wieder, ignoriere sie... das mach ich mehrmals am Tag, mittlerweile winselt sie da auch nicht mehr.


    Dann Müll raus bringen, zum Bäcker gehen... ich hab vor, das langsam zu steigern. Erfordert wahrscheinlich viel Geduld (wie alles, was man anfangs zu sehr schleifen hat lassen), aber besser, als nirgends mehr ohne Hund hin zu können.


    Ein Spielgefährte wird wahrscheinlich nicht die Lösung sein. Was, wenn du dann zwei so Jammerlieseln daheim hast?

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    Mein 30 cm Hund darf auch alles machen, worauf er Lust hat, darf sich richtig dreckig machen, mit anderen Hunden spielen und er braucht auch nicht in die Hundeschule, seine Hundeschule hat er nämlich zu Hause.


    Naja, in der Hundeschule spielt man ja nicht nur...
    Die besten Freunde meiner Zwergpinscherin (32 cm, 7 kg) sind eine Dobermann-Hündin und eine Deutsche Dogge. Das sieht zum Schießen aus, wenn die miteinander spielen. Die beiden Großen sind sehr gut sozialisiert und man merkt schon, dass sie mit der Kleinen ganz anders spielen, Hunde sind ja auch nicht blöd.

    Niva ist jetzt auch 7 Monate alt und sie versucht jetzt schon, ihre Grenzen auszutesten. Das ist dann halt ein Nervenkrieg - ich machs auch so, dass ich umdrehe und in die andere Richtung gehe, wenn sie an der Leine zieht. Meistens klappts schon, immer auch nicht. Geduld ist da wahrscheinlich wirklich der Schlüssel zum Erfolg.


    Sie springt auch alle auf der Straße an, was ziemlich mühsam werden kann, schließlich ist nicht jeder Hundefreund und Kinder erschrecken sich wahrscheinlich auch sehr. Ich hab mir eine Spritzpistole gekauft, versuche es aber erst damit, dass ich sie ablenke, wenn uns jemand entgegen kommt. Wenn sie also die Leute ignoriert, wird das belohnt. Auch mühsam am Anfang, aber da mein Hund mein größtes HObby ist, macht das nix.

    Man merkt schon an deinem Posting, Ralf, dass der Hund es bei dir gut haben wird. Wie Christl schon sagte: Ruhe, Zeit und wahrscheinlich auch genaues Beobachten seines Verhaltens werden dazu führen, dass ihr schnell Vertrauen zueinander fasst. Ich finds toll, dass du dir einen Hund aus dem TH geholt hast!