Beiträge von sijuto

    Hi,
    ich bin gegen 23.30 Uhr los Richtung Autobahn, bin bis ca. 00.45 Uhr gefahren. Dort habe ich, mitten in der Wallachei, noch einen kleinen Spaziergang mit den Hunden machen können, die beiden konnten sich also endlich wieder lösen. Dann ging es entspannt Richtung Zuhause - als wir ankamen war es hier glücklicherweise ruhig und nun geht es uns allen gut, weil es für ein Jahr vorbei ist!


    Ach: Allen natürlich ein Frohes Neues Jahr!


    Silke
    mit Jule und Tom


    PS. Nächstes Jahr haben wir schon Silvesterflucht in Dänemark gebucht, sonst würde ich das wieder so machen - man kann zwar schöner Silvester "feiern" aber die beiden Silvesterpaniker haben es auf diese Weise wirklich gut überstanden

    Hi,
    meine Wauzis kommen mit Orijen super gut zurecht ...
    Bin eigentlich mit dem Futter sehr zufrieden!
    Liebe Grüße
    Silke

    Hi,
    da beide Hunde Silvesterangst haben und mein Mann leider dieses Jahr arbeiten muss (Nachtschicht) können wir nicht irgendwo hin verreisen, wo es ruhiger ist. Also werde ich wohl in der Silvesternacht gegen 23.30 Uhr ins Auto auf die Autobahn und bis ca. 01.30 Uhr fahren - dann wieder zurück und hoffen, dass das Gröbste überstanden ist. Allerdings sind die Einzelböller in den Tagen danach sogar für die Hunde noch schlimmer.
    Ehrlich, mir graut es und ich beneide jeden, dessen Hunde nicht solche Probleme haben. Mir tun meines Wuffels wirklich leid.
    Nächstes Jahr sind wir dann über Silvester wieder in Dänemark (Feriengebiet mit reetgedeckten Häusern, deshalb Böllerverbot :D )
    Ach, wenn es doch schon vorbei wäre ...
    LG
    Silke
    mit Jule und Tom

    Hmmm - bin ich glücklich mit meinen Hunden?


    Ja, inzwischen schon und das, obwohl so vieles nicht in Ordnung ist.


    Meine Jule-Maus ist leider gesundheitlich so angeschlagen, dass ich viele Dinge, die mir unendlich viel Spaß mit ihr gemacht haben, nicht mehr machen kann, ich vermisse sie bzw. das intensive "Arbeiten" mit ihr. Wenn sie dann aber einen guten Tag hat und ich ein paar Sachen mit ihr machen kann und sie wieder "lacht" (das tut sie manchmal) - dann bin ich richtig glücklich, dann ist das "Team-Gefühl" wieder da und ich bin glücklich mit ihr (und sie hoffentlich mit mir ...).


    Unser Tom ist als Problemhund vor über zwei Jahren zu uns gekommen und zwischenzeitlich sah es so aus, dass wir in den ganzen Problemen mit ihm untergehen würden. Irgendwie wurde alles nur noch schlimmer statt besser. Dann sind wir durch Zufall zur Rettungshundearbeit gekommen und diese wohl all seine Triebe befriedigende Arbeit hat uns einen Durchbruch verschafft, an den ich nicht mehr glauben konnte. Inzwischen ist er für mich gar nicht mehr der "Problemhund", sondern oftmals einfach der Hund, mit dem ich im Team super zusammenarbeiten kann. Er scheint es zu genießen und genau zu spüren, dass ich oftmals ganz stolz auf ihn bin - das kannte er ja gar nicht.


    Und dann gibt es trotzdem die Tage, an denen alles schief geht - aber wir stehen es durch. Nachdem ich gelernt habe, meine Hunde mit ihren sehr unterschiedlichen Einschränkungen zu akzeptieren und trotzdem ein Weg gefunden habe, sie ausreichend und ihren Bedürfnissen entsprechend zu beschäftigen, sind wir doch und trotzdem glücklich miteinander.


    Mich macht also glücklich, dass ich das Gefühl habe, sie glücklich machen zu können, trotz aller Macken ... und das "Team-Gefühl", das manchmal aufkommt, das macht mich auch glücklich. Und ich glaube, dass die Hunde es genau spüren, wenn wir glücklich mit ihnen sind, bzw. sie gerade mal absolut "toll" finden - es tut ihnen unendlich gut.


    Natürlich gucke ich teilweise etwas neidisch auf die wirklich unproblematischen Hunde-Mensch-Gespanne, aber vielleicht wäre mir das dann doch zu langweilig? ;)


    Liebe Grüße
    Silke
    mit Jule und Tom, dem Chaostrupp

    Wir haben vor drei Jahren versucht, Jule Silvester durch Vetranquil "erträglicher" zu machen.


    Es war eine Totalkatrastrophe, der Hund wollte nur noch fliehen, konnte es aber nicht, weil der Körper es nicht mit machte - nie wieder!
    Liebe Grüße
    Silke mit
    Jule und Tom

    Ich habe mal bei drei aufeinanderfolgenden Würfen einer Züchterin auf der Warteliste gestanden und hätte erst aus dem vierten Wurf endlich einen Rüden bekommen - wenn ich denn nicht in der Zwischenzeit einen erwachsenen Notfall im Internet gefunden hätte, den wir aufgenommen haben. Der Züchterin tat es fürchterlich leid, dass ich so lange gewartet habe - allerdings war sie dann trotzdem sauer, als ich abgesagt habe ...
    Liebe Grüße
    Silke
    mit Jule und Tom


    PS. Ein bisschen zeigt eine solche Warteliste allerdings auch, wie gut der betreffende Züchter ist ...

    Da hast Du recht, für diese Hunde ist es leider zu spät und das ist kaum wieder gut zu machen. Ich hoffe allerdings, dass sich da noch was tut - solche Artikel helfen, auch wenn es vielleicht für einige Hunde schon zu spät ist ...


    Bisher gab es noch nie eine Situation, in der mein Mann von einem Hund im Dienst angegriffen wurde (z.B. beim Eindringen in eine Privatwohnung). Ich weiß nicht, wie er reagieren würde. Und natürlich ist ihm und seinen Kollegen natürlich immer "Eigensicherung" wichtig - mir ist auch wichtig, dass er heile wieder kommt.
    Ich hoffe, so etwas kommt nie vor!


    Dadurch, dass wir selbst Hunde haben, kann er Hundeverhalten natürlich auch viel besser lesen als Kollegen ohne Hunde. Ein ganz schwieriges Thema!


    Liebe Grüße
    Silke mit
    Jule und Tom

    Hi,
    aber auch bei der Polizei und den dortigen Ausbildern und HF's scheint das Umdenken aber inzwischen zu funktionieren.


    Ich habe hier gerade eine aktuelle Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei (Männe verdient das Hundefutter bei diesem Verein) vorliegen und der Leitartikel lautet: "Die Hundeseele folgt dem Trieb - Umgang mit gefährlichen Hunden" (Autor Dieter Bork, Ausbilder und Diensthundeführer, u.a. auch Begründer der Aktion: "Keine Angst vorm großen Hund" in Berlin) - Zitat aus dem Artikel (dort soll den Polizisten der Umgang mit dem Hund, auch mit dem aggressiven, nähergebracht werden):


    "Gefährliche Hunde sind Tiere, welche aufgrund ihres Verhaltens in der Lage sind, Tiere und Menschen zu verletzen. Erfahrungen aus dem Dienst haben gezeigt, dass es völlig unerheblich ist, was für einem Hund man im Einsatz gegenübersteht. So habe ich vor Jahren beobachtet, wie ein Kollege der Berliner Feuerwehr beim Einfangen eines Dackels trotz Schutzhandschuh so stark gebissen wurde, dass er mit deinem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht werden musste." ...


    Auf dem Titelblatt ist leider ein heftig "lächelnder" Soka abgebildet (hechelnder Staff oder Pit, dem man von unten fast die Speiseröhre fotografiert hat), die anderen Bilder im Bericht, mit denen verschiedene Aggressionsstufen/-arten dokumentiert werden, zeigen dann aber ausschließlich einen Mischling, diverse Jagdhunde und einen Schäfer - kein einziger "aggressiver" Soka wurde abgelichtet.


    Finde ich gut!


    Liebe Grüße
    Silke
    mit Jule und Tom

    Hi Leo,
    ich habe zwei Airedales - der Zweithund ist zweijährig zu meiner damals fast sechsjährigen Hündin dazu gekommen und ist das, was man so als Problemhund bezeichnet. Sollte irgendwann mein altes Jule-Mädchen nicht mehr bei uns sein, werde ich keinen zweiten Hund dazu holen. Das liegt aber daran, dass Tom neben sich alles unterbuttert und so viel Aufmerksamkeit benötigt, dass man neben ihm keinen "Zweithund" führen kann. Das Julchen war ja schon fix und fertig ausgebildet und recht gut erzogen.
    Mit einem unproblematischeren "Hinterbliebenen" würde ich aber immer wieder einen Zweithund haben wollen - es ist einfach zu schön, die beiden miteinander agieren zu sehen - so lange also eine Chance besteht, ein harmonisches Team zu bekommen, immer wieder ein Zweithund.
    Sobald ein Hund allerdings problematisch ist - besser nicht wieder!
    Liebe Grüße
    Silke
    mit Jule und Tom


    PS. Die hoffentlich noch gaaaaaaaaaaaaaanz gaaaaaaaaaaaaaanz lange ihr Leben zu Zweit bei mir genießen können