na toll. jetzt komm ich mit einem ernsten problem und werd hier dargestellt, als wäre ich unfähig.
zum einen hab ich meinen hund unter kontrolle. wir haben kein gehorsamkeitsproblem oder sonstiges. im gegenteil. ein reitbegleithund, welcher viel frei läuft, muss nahezu perfekt gehorchen. wir haben kein problem.
ich leine sie an, wenn fremde hunde kommen oder mach sonstwas. was soll ich tun, wenn hier so viele idioten rumlaufen und aus der ferne rufen "die tut nix. lassen se ruhig". ich war lange in der hundeschule und wie gesagt hat mein hund auch keine probleme dabei, an fremden vorbei zu gehen, solang sie sie in ruhe lassen.
fremde hund sind bei einer kurzen gewöhnungszeit an der leine auch kein problem. hat man aber bei spontanen begegnungen nicht.
Schopenhauer: warst du dabei? der hund hat meine im nacken gepackt und geschüttelt was das zeug hält. das ist definitiv ernst. erst vor zwei wochen hat ihr einer den kopf zerlöchert. der kam von der anderen straßenseite rüber gelaufen. meine hatte noch nichtmal hingeguckt. als sie dann abwehrte, als der hund ihr zu nah kam, gings los. soll ich sie machen lassen? ist doch krank. und vielleicht hast du nicht gerafft was ich geschrieben hatte. alle leute sagen, dass ihr hund das eingentlich nicht tut. selbst der angeleinte blindenführhund (auch schäferhund), welcher hundebegegnungen eigentlich ohne probleme behandlen sollte, griff meine an. mein hund hütet mich weder und verteidigt mich nicht. sie versteckt sich eher hinter mir und versucht so weit wie möglich auszuweichen. fühl dich doch nicht gleich angegriffen, nur weil ich negativ über schäferhunde schreibe. und wenn da wieder einer meinen hund zerfleischen will, kriegt der es wieder mit mir zu tun. und wenn da nur ein tritt hilft, kriegt er einen. was will denn ein kleinschnäutziges 16kg hundchen gegen sowas ausrichten? aber die besitzer großer hunde haben da immer gut reden
mein hund schaut die anderen natürlich an, aber eher um vorbereitet zu sein. sie wirkt dabei kein bisschn selbstbewußt.
und sagte ich nicht eben, dass ich social walk mache. hallo. gehts noch? denkt ihr, ich bin so unfähig und mach mir keine gedanken darüber oder versuche nicht was zu ändern? dachte, hier gibt es vielleicht jemanden der erfahrung in dem bereich hat, aber ich komm mir gerade von einigen echt verarscht vor.
und warum soll ich sie nicht am pferd mitführen? mein hund saß neben mir. der andere war doch unkontrolliert. und im nacken packen und schütteln ist echt kein mobben. ich kann das durchaus unterscheiden, wann sich zwei hunde ankeifen und wann es ernst ist.
ich versuche mich so neutral wie möglich zu verhalten bei begegnungen,was mir mittlerweile recht schwer fällt. wie soll ich denn den kontakt vermeiden, wenn andere immer meinen, anleinen ist kein zeichen dafür, dass man keine hundekontakt möchte.
flying-paws: genau das vermute ich auch. das verhalten ist nicht angepasst. der andere hund möchte guten tag sagen und meine motz gleich rum. wird dabei aber nicht für voll genommen. dann kriegt sie ne lektion. geb ich dir völlig recht. ich hab mir bei der sozialisation so viel mühe gegeben. sie hat tierisch viele hund kennen gelernt, ich war in gruppen spatzieren, in der welpengruppe, junghundegruppe und anderen gruppen. als sie dann erwachsen wurde, hat sie wohl gemeint, sich aufspielen zu müssen und so entstand wohl dieser kreislauf. heute war ich an der stelle, wo sie vor zwei wochen in den kopf gebissen wurde und sie hat sich so schlimm aufgeführt wie noch nie. wie gesagt, schon aus der entfernung angefangen abzuwehren. da reichte schon die ersichtliche absicht des rüden. aber da ich diese situationen nicht vermeiden kann (hatte ja schon angeleint, recht früh die straßenseite gewechselt), würde ich gerne ihr verhalten ändern. die hundeschulen in denene ich war meinten nur, es sein zu schwierig und dass ich fremde hunde eben meiden soll. das bringt mir nix.
lg