Beiträge von Buroni

    Hej,


    aöso bei meinem Kater war es damals eher ein schleichender Prozess, als so akut wie bei dir.


    Die Diagnose haben wir bekommen als wir ihn wegen seiner Magenprobleme haben untersuchen lassen, da er auch Herzprobleme hatte haben wir Fortekor gegeben, da dies sowohl Herz als auch Nieren unterstützt und eben "Diätfutter" - letzteres war meiner Meinung nach der größte Fehler, da er dadurch viel an Lebensqualität verloren hat, da er das Futter nicht mochte und es ein ständiger Kampf war.
    Es hat sich zwar ziemlich lange higezogen aber am Ende ging es unheimlich schnell, wir hatten zwar schon einen Termin mit dem tierarzt gemacht, aber der musste dann sogar ganz schnell vorgeschoben werden :( :


    Ich denke, dass in einem gewissen Stadium der Krankheit die Medikamente unabdingbar sind und dem Tier auch noch ein gutes Stück Lebensqualität geben, nur halt nicht für immer, Nieren regenerieren sich nicht / kaum...



    Wann es bei deiner Maus soweit ist, kannst nur DU entscheiden.
    Leider kenne ich mich mit der Therapie, die du ausprobieren willst nicht aus, wir haben damals ganz klassisch behandelt - die Chancen kann dir nur dein Arzt sagen - ich hoffe er gehörzt zu der Sorte, die auch wissen wann man den Hund gehen lassen sollte

    Zitat


    Ich denke, das sollte man nicht vergleichen. Welcher Mensch kann sich anmaßen, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden. In dem Moment, wo ich einen anderen Mensch töte, und das "Todesstrafe" nenne, stelle ich mich auf eine Ebene mit dem Mörder.


    Interessant - es ist anmaßend wenn man eine Bestie tötet, die kleine Kinder grausam ermordet - aber wenn ich das gleich mit einem Hund mache, der nichteinmal etwas getan hat ist das ok?


    Ich denke man muss da die ethische und rechtliche Ebende klar trennen, viele Sachen in unserem rechtssystem sind nämlich nicht gerade ethisch (z.B. dass man als Hudebesitzer eine Anzeige bekommt wenn der Hund das eigene Haus verteidigt etc.)


    Findest du es nicht viel anmaßender Lebewesen in Kategorien einzuteilen?
    Die einen, die man ohne Anmaßung töten darf und jene, bei denen es anmaßend ist?
    Was unterscheidet dich denn von einem Hund?


    Warum darf ein Mensch, von dem gefahr für andere ausgeht nicht getötet werden und ein Hund, von dem weit weniger Gefahr ausgeht schon?
    Wie sieht es da mit dem Schutz der Menschen aus?
    Ist doch eine unlogische Schlussfolgerung...

    Oje,


    also auch wenn das jetzt blöd klingt aber ich denke, auch wenn du es beim ersten mal gewusst hättest, hätte es nicht so viel geändert.


    Ich habe meinen Kater damals 4 Jahre mit Nierenisuffizienz durch Medikamente und Futter durchgekämpft - ich glaube, hätte ich ihn das fressen lassen was er wollte hätte das keinen so großen Unterschied gemacht...(ausser das er glücklicher gewesen wäre)



    Nieren und Herz hängen ja immer zusammen - bekommt sie Fortekor? das soll wohl auch für die Nieren nicht schlecht sein...



    Ich hoffe, ihr habt noch eine schöne Zeit zusammen... vielleicht hilft ja auch die Homöopathie ein wenig...

    Hej,


    also bei einem Nierenversagen ist es ja so, dass sie die Giftstoffe, die sonst über die Nieren ausgeschieden werden in den Schleimhäuten ablagern (oft haben die Tiere dann auch eine gelbliche Haut) und halt auch im Magen, dadurch ist den Tieren eigentlich mehr oder weniger permanent übel.


    das Brechen nach der Infusion kann also zum einen daher kommen und zum anderen von dem Stress ausgelöst werden, den deine Kleine hat - da wird wohl beides eine rolle spielen. :( :
    (hat dir das dein Arzt garnicht erklärt? )



    Zur genauen Prognose musst du am besten deinen Arzt fragen aber ich habe aus der Praxis die Erfahrung gemacht, dass Nierenprobleme immer schwer in den Griff zu kriegen sind, besonders alte Tiere haben damit zu kämpfen:( :
    Wie alt ist denn deine Dame?
    Und weiß man woher die Probleme kommen?


    Aber dass das alles so liegt, liegt doch daran, dass z.B. Tiere früher noch eine andere Wertung hatten, heute gibt es sehr wohl einen Tiernotruf in manchen Städten (oder den Tierarzt, den man schnell anrufen kann), Tierfriedhöfe und Krematorien - und vor allem: der Verlust meines Hundes verfolgt mich ehrlich gesagt mehr als der meiner Oma, zu der es nur losen Kontakt gab!
    Klar war ich traurig als sie gestorben ist (alt und glücklich muss man dazu sagen) aber als wir unseren Hund verloren haben ist für mich eine Welt zusammengebrochen, mag daran liegen dass mein Hund für mich sehr viel bedeutet hat oder ich zu meiner Oma halt keinen engen Kontakt hatte - aber so ist es!



    Und um mal auf die Ausgangssituation zurückzukommen: ich frage mich ernsthaft, warum ein Mensch, der 2 Kinder innerhalb weniger tage ermordet hat einfach weiterleben darf (und nach 10-15 jahren wieder frei leben darf) und ein Hund, der aus einem Instinkt heraus zugebissen hat direkt eingeschläfert wird!
    Wer ist hier wohl das größere Monster?
    Von wem geht wohl mehr Gefahr aus?



    Ich bin nicht generell für die Todesstrafe - aber so etwas macht einen doch irgendwie nachdenklich, oder?

    Also rein rechtlich darf man auch in deutschland ein Tier einfach so einschläfern, soweit ich weiß, da muss nichtmal was vorgefallen sein!


    sonst dürfte man ja auch Schweine, Kühe etc. nicht "einfach" so töten...




    Ich kann mir schon vorstellen, dass so etwas auch bei gut sozialisierten Hunden passieren kann wenn die Umstände blöde sind, Hunde sind immer noch Tiere mit Zähnen im Maul...


    John Wayne, ich hoffe, du bist dir bewusst, dass auch bei den allerbesten Eltern Großeltern etc. Unfälle passieren können, lass ein 5 Jähriges Kind blöd die Treppe runterfallen und sich das Genick brechen - war ist dann schuld?
    Die Eltern weil sie kein Treppengitter mehr hatten?
    Klar gibt es auch immer Unfälle, die vermeidbar gewesen wären - aber ich glaube diejenigen, die man kaum hätte verhindern können gibt es genauso oft... keiner kann seine Kinder in watte verpacken...

    Ich finde das ganze unglaublich traurig!


    Natürlich weiß niemand, wie genau die situation ablief - vielleicht waren die Hunde schon vorher auffällig und niemand hat rechtzeitig an eine Trennung gedacht?
    Vielleicht waren die Hunde unauffällig und durch das Geschrei des Kindes wurde der Jagdtrieb geweckt?


    Auf jeden fall sind die Menschen hier nicht komplett frei zu sprechen, denn wenn die Hude schon vorher auffällig waren hätte besser aufgepasst werden müsssen - wenn es ein Ausrutscher der Hunde/des Hundes war hätte man sich von ihnen trennen können - sie umzubringen kommt mir eher wie ein Racheakt vor - du beisst mein Kind also töte ich dich...


    Interessant vor allem, weil es ja auf Wunsch der Großeltern geschah, die den Unfall ja mitverschuldet haben...

    Zitat

    Für den ist das genauso schlimm wie wenn man ihn zu einer OP bringt. Er schläft ein und das wars dann. Für Menschen wäre der selbe Akt viel krasser, weil die meisten Menschen aus irgendeinem Grund wahnsinnige Angst vor dem Tod haben.


    Da hätte ich eine tolle Idee, wir erzählen einfach den ganzen kranken Vergewaltigern und Kiderschändern, dass sie operiert werden müssen...
    Dann ist ja deren Tod genauso unspektakulär wie der eines Tieres :gut:



    Ich denke, dass Beispiel mit den brennenden Autos ist nicht so leicht, in solchen Situationen schalten wir nämlich unser Hirn aus und handeln instinktiv - das kann einem auch kein Richter und kein Angehöriger anhängen wenn man im Sinne des Hundes, mit dem man verbunden ist, handelt...


    Nehmen wir mal das Beispiel man kann bewusst entscheiden... man hat enweder Geld für die lebenswichtige OP eines Hundes oder eines Menschen - wen wählen die meisten? DEN MENSCHEN


    Aber wenn es um das eigene Tier geht?
    Wenn wir ehrlich sind entscheiden wir uns TÄGLICH für das Leben UNSERES Hundes und gegen einen Menschen, von dem Geld, was wir für unsere Tiere ausgeben, könnten wir nämlich auch einem Kind das Leben erleichtern!


    Z.B. hatte meine Katze vor einigen Jahren einen Bandscheibenvorfall, die OP hat genauso viel gekostet, wie die Herzop für ein kleines Mädchen in Afrika, für das gerade Spenden gesammelt wurden.
    Hätte ich meine Katze nicht operieren lassen hätte ich dem Mädchen die HerzOP finanzieren können...



    Und jetzt soll sich mal jeder an die eigene Nase fassen und sich fragen warum der eigene Hund einen besseren Impfschutz und eine bessere Ernährung hat als viele, viele Kinder!


    So viel zu denjenigen, die sich hier aufregen...

    Hängt es nicht von der Schwere der Allergie und dem Alter des Kindes ab ob man die Tiere weggeben muss oder was anderes machen kann?



    Unsere Katze haben wir ja auch bekommen weil das Baby allergisch war (6 Monate) und ich hatte schon den Eindruck, dass die Besitzer versucht haben die Katze zu behalten aber es zu gefährlich war... :( :